andreasss
27 Mai 2018, 21:19
Hallo,
da ich eventuell bald auf C5/6 mit einer Prothese versorgt werde, wollte ich fragen, was ich tun kann um Übelkeit nach einer Vollnarkose zu vermeiden.
Grüße
milka135
27 Mai 2018, 23:22
Hallo Andreasss,
du kannst deinen Wunsch bei Narkosegespräch der Narkoseärztin/N.-Arzt sagen. Aber heut zu Tage wird überlicherweise eh was Übelkeit profilaktisch vor dem erwachen dem Pat. übern Zugang geben.
Wobei die Gasnarkose eher zur Übelkeit führt als die Totale Intravenöse Narkose (Abk.: TIVA).
Da kann ich nur bestätigen. Von der Gasnarkose hatte ich immer Kopfschmerzen, Kreislaufstörungen und Erbrechen (obwohl man mir mehr als genügend gegen Überkeit gab).
Die Tage vor deiner OP solltest du viel trinken. Ist gut für den Kreislauf. So gehste nicht in die OP (ausgetrocknet - so eine OP ist ja, nicht immer 8:00 Uhr) und kommst auch klar im Kopfe im Aufwachraum zu dir. Denn manche Kliniken geizen nämlich mit Wasserzuführung über deinen Venenzugang.
Nehm dir ein Nackenhörnchen mit in die Klinik.
Ich wünsche dir alles gute für deine OP.
Liebe Grüße
Milka
Schnütchen
28 Mai 2018, 05:52
Hallo,
Ich hab es bis jetzt immer im Vorgespräch gesagt,
Es hat bis jetzt immer geklappt, das mir nicht schlecht war.
Gruss Ute
Stefan77
28 Mai 2018, 06:39
Hallo,
beim Vorgespräch einfach erwähnen und dann bekommt man ein Mittel intravenös verabreicht.
Das klappt sehr gut.
Grüße
Stefan
cecile.verne
28 Mai 2018, 08:10
Hallo
ich hatte schon mehrere Vollnarkosen, an 2 verschiedenen Krankenhäusern: keine einzige hat mir Übelkeit beschert!
Wie Milka beschreibt, werden heute im allgemeinen eher TIVA gemacht und die Gasnarkose gehört zur Antiquität. Trotzdem ist es wichtig, dass Du Deine Bedenken beim Narkosegespräch mitteilst. Du selbst kannst eigentlich eher wenig gegen Übelkeit tun.
Operationen die im Bauchraum ausgeführt werden führen häufiger zu Übelkeit als solche am Skelett. Das hat mir ein Anästhesist so erklärt.
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist Milkas Aussage, dass zu wenig Flüssigkeit während der Narkose (und bis der Patient wieder selber trinken kannn) zugeführt wird: es gibt ganz klare Richtlinien, wieviel ein Patient an Flüssigkeit benötigt in welcher Situation. Jemanden "ertränken" mit Flüssigkeit ist ja auch nicht das, was man sich vorstellt. Einen trockenen Mund hat man trotzdem oft nach Narkosen und freut sich, wenn man dann die ersten Schlucke wieder trinken kann.
LG Cécile
P.S: Und sparen kann man an einem Beutel Infusionsflüssigkeit echt nicht viel (kostet um die 3-5 Franken, bei Grosseinkäufen noch weniger!). Das tut der Rechnung wirklich nichts an!
Sporti67
28 Mai 2018, 20:12
Hallo,
beim Arztgespräch vor der Op erwähnen. Normalerweise wird dann direkt was verabreicht, damit es einem erst gar nicht übel wird. Bei meiner HWS Op wurde dies aber leider trotz Eintrag vergessen, was mir dann eine etwas längere Verweildauer im Aufwachraum beschert hat, da mir kotzübel war.
Daher würde ich , falls ich irgendwann nochmal operiert werden muss, es zusätzlich nochmal bei der Op Vorbereitung beim Narkosearzt erwähnen, bevor man in den op geschoben wird.
Ich habe dann aber sofort was bekommen gegen die Übelkeit und konnte am frühen Abend sogar schon wieder essen😃.
Ich wünsch dir alles Gute
Liebe Grüße
Sporti
andreasss
29 Mai 2018, 12:15
Hallo,
danke für die Infos!
Grüße
Andreas
milka135
31 Mai 2018, 00:00
Hallo Cecile verne,
bei der Antwort:
Zitat (cecile.verne @ )
Jemanden "ertränken" mit Flüssigkeit ist ja auch nicht das,
stimme ich voll und ganz zu. Nur leider habe ich mehrfach die Erfahrung gemacht, dass IV-Flüssigkeit gespart wird. Es wurde gern nur auf Urinmenge nur geschaut bei der lieben Milka. Aber selbst da, wenn die ersten Stunden nach der OP und während der OP wurde trotz bekannten HWI gegeizt.
Erst wenn der Knall kam. Bekam ich dann noch mal Flüssigkeit. Gut im Rahmen der Medikamente u. meiner Kreislaufstörung schwitze ich immer nach der OP. (Trotz Eisfüssen).
Ja, im Sep. 2017 hat man mir als sie endlich eingesehen haben. Meinte man es besonders gut mit mir. Folge dicke Hände u. Füsse.
Aus dem Grund empfehle ich immer, zumind. am Tag vor der Op gut zutrinken.
Das blöde unser System kann manchmal nicht rechnen. Ein Kreisstörung kann auch Geld und Zeit der Klinik kosten.
Mir war es nach Bauch-OP´s nie übel, habe aber auch aufgrund meines Wasserkopfes die Narkosenart TIVA bekommen. Bei der unteren BWS hatte ich mit TIVA keine Übelkeit. Bei der C5/6-OP, C6/7-OP u. Th1/2-OP war dann mein Vegetatives Nervensystem doch so mies und hat mich würfeln lassen. Aber mit zusetzlichem IV-Medikament auf Station bzw. ITS gings.
Kannst dir ja, ggf. Mundbefeuchterstäbchen in den Nachtischkrank legen.
Du kannst dich auch von der Übelkeit etwas ablenken. Beim lesen dürften dir die Augen schnell wieder zufall

en.
Liebe Grüße,
Milka
galdus
27 Jun 2018, 07:17
hallo
bin der alex und zwar der neue,aber habe durch div. op`s das gleiche problem gehabt.Besprech dein anliegen am besten mit deiner anesthestin und dann bekommst du beim aufwachen umgehend mcp i.v. dann verschwindet deine übelkeit binnen sekunden
andreasss
27 Jun 2018, 09:23
Hallo,
also ich habe die Vollnarkose jetzt hinter mir. Habe keine Übelkeit gehabt und kein Erbrechen. Im Vorbereitungsgespräch meinte die Anästhesistin, dass sie mir nichts gegen Übelkeit geben würde, da sie bei mir keine Indikation dafür sehe. Obwohl ich ihr sagte, dass ich Angst vor Übelkeit habe.
Im Vorbereitsungsraum kurz vor der OP als der Anästhesist (nicht der gleiche wie die im Vorbereitungsgespräch) mich fragte ob ich Angst vor Übelkeit hätte, meinte ich "ja". Woraufhin er sagte, es sei aber garnichts vermerkt, dass ich was gegen Übelkeit bekommen soll. Er sagte dann er werde mir einfach was geben.
Nach der OP habe ich dann gesehen, dass ich so kleine Nadeln an den Handgelenken hatte, dass ist sowas wie Akupunktur gegen Übelkeit. Nun weiß ich nicht sicher, ob das das einzige war was ich gegen die Übelkeit bekommen habe oder ob ich noch ein Extramittel dazu bekommen habe.
Jedenfalls wurde ich um 9 Uhr operiert und habe am Tag vorher 18 Uhr das letzte Mal gegessen und um 22 Uhr das letzte Mal etwas getrunken.
Grüße
Andreas