bis... ja bis zu Pfingsten vor einem Jahr. Plötzlich verlor ich in der Küche nach dem Frühstück das Gleichgewicht und lag in der Ecke... da denkt man sich dann 'hoppala, was war das denn' und weiter geht's... zwei Tage später das gleiche Spiel, den Tag darauf nochmal. Aus heiterem Himmel verliert man den Stand und man kann NICHTS dagegen machen. Da war mir dann schon klar, dass da was nicht ganz richtig sein kann... Nach zwei Wochen probieren schlug die Hausärztin die Überweisung ins KH vor, einfach weil man da gleich viele Fachärzte auf einmal erreicht. Ergebnis nach zwei Aufenthalten: nix genaues... toll. Mittlerweile hatte ich schon schwere Probleme mit der Psyche, einfach weil man ständig denkt, jetzt kippst gleich wieder um... Anfang September dann den heiße Spur HWS, was beim ersten Besuch im KH noch in Zweifel gezogen wurde. Überweisung zum NC, er solle sich das Mal angucken und Bingo. Der MRT Aufnahmen waren die vom KH, der NC kommentierte nur: "ja, die sollten sich das Mal richtig anschauen..." unglaublich...
Ich hab das mit den ganzen Begriffen nicht so, also folgt hier die Übersetzung ins Deutsche:
BSV mit extremer Verengung von C3 bis C7, an zwei Stellen war das Rückenmark schon gequetscht, 7mm anstatt min 10mm, keine Option mehr möglich, OP dringend angeraten. *Schock*
Erster Termin ging wegen Erkältung in die Hose, zweiter Termin Mittwoch ins KH, Donnerstag OP, Freitag schon wieder auf den Beinen, Montag wieder zu Hause (die Fahrt Heimwärts war grauselig, obwohl Frauchen sehr vorsichtig fuhr).
Schmerzen eher wenig bis keine, ich hatte aber gute Medis. Die unerklärlichen Arm- und Schulterbeschwerden waren plötzlich auch weg.
Freitag drauf zum NC zum Fäden ziehen und erster Kontrolle, nächste Kontrolle inkl Kontrollröntgen nach 4Wochen.
Ich hatte vor der OP insgesamt 3 Vorbereitungsgespräche, beim letzten wurde dann entschieden, dass erst einmal "nur" 3 Höhen operiert werden, die vierte erst bei Beschwerden irgendwann später.
Halskrause hatte ich die erste Zeit ständig, nach zwei Monaten nur noch tagsüber, nach drei Monaten gar nicht mehr an.
Wiedereingliederung mit 3Std täglich in der Woche vor Weihnachten angefangen, müsste dann wegen Erkältung nochmal abbrechen und ab Januar noch einmal von vorn anfangen. Das Ganze lief bis Anfang Februar, seit dem bin ich wieder voll auf Arbeit. Nach der Arbeit geht's erstmal zum Ausruhen in die waagerechte Haltung, ohne wäre es nicht gegangen.
Schmerzen hab ich glücklicherweise keine gehabt, bis auf zwei, drei Tage.
Derzeit komme ich mit meinen drei Unterlegscheiben aus Peek wirklich gut klar

Da ich auch an der LWS vorbelastet bin, würde mich Mal interessieren, was das für eine Auswirkung auf den GdB hat. Vorher hatte ich bis dato 30, nach neuem Antrag 40, allerdings habe ich da Widerspruch eingelegt, weil die Versteifung nicht berücksichtigt wurde, sondern nur die Spinalstenose
Soweit erst mal fürs erste