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Komplette Version Angst vor der Zukunft...

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Vanny7
Hallo ihr lieben,
ich bin seit langem mal wieder hier, da ich einfach nicht mehr weiter weiß.
Mein BSV war 2014, 3 fach unter anderem L5/S1, keine OP sondern viel Sport beziehungsweise Rückenschule. Es wurde deutlich besser. Im September 2017 der starke Rückfall. Kontrolle im MRT, die „alten“ BSV sind etwas zurück gegangen, allerdings nun 2 neue leichte im Brustwirbelbereich und vor allem eine starke Arthrose in den Facettengelenken der LWS.
Mein Doc hat mich dann zur Reha geschickt, dort war ich 4 Wochen, es hat ein bisschen Linderung verschafft. Ich habe dann mit Rehasport weiter gemacht, 2 mal die Woche. Seit 3 Wochen ist es wieder schlimm, ständig Schmerzen, ich funktioniere nur noch, schleppe mich zur Arbeit, einkaufen etc. Alles unter Schmerzen aber mit dem Gedanken im Kopf: es muss ja irgendwie gehen...

Mein Doc macht leider nix, außer mir Schmerzmittel zu verschreiben. Keine Krankengymnastik oder ähnliches.

Bei der Reha wurde mir eine Facettengelenk-Behandlung empfohlen.
Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich habe Angst vor der Zukunft, angst davor immer Schmerzen zu haben, ich bin erst 31 Jahre alt, Familienplanung steht an. Ich fühle mich so allein gelassen von den Ärzten.

Sorry ich musste es mir mal von der Seele schreiben...
Klausie
Hey

Vlt wäre eine zweit Meinung von einem anderen Arzt hilfreich?

Auch ich Teile die Angst vor der Zukunft und der Ungewissheit ob ich Beschwerdefrei Leben oder mit schmerzen geplagt werde.

Hatte mal eine Umfrage von älteren Menschen gelesen was sie anderst machen würden.
Fast alle haben gesagt das sie sich weniger sorgen machen würden.
Natürlich sagt sich das leicht. smile.gif

Mfg
Stefan77
Hallo,

die Sorge kennt bestimmt jeder. Es kommt ja auf die jeweilige Situation an wie schlimm man den Zustand mit all den Folgen verkraftet.

Eine Zweitmeinung ist ein guter Vorschlag.

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ich früher auf meinen Körper hätte hören müssen. Nicht noch 2 Wochen mit den Beschwerden arbeiten. Dann wäre mir vielleicht der große, dauerhafte Schaden erspart geblieben.

Was ich sagen will, dass Du nur eins musst im Moment. Und das ist auf die Hilfeschreie des Körpers durch Schmerzen zu hören und nicht noch das volle Programm zu machen.

Ohne Dir Angst machen so wollen, aber ein Vorfall kann auch noch weiter nachrutschen. Bei mir war es so beim rückengerechten Aufstehen. Und dann ging garnichts mehr außer heulen und OP innerhalb von 30 Minuten.

Später ist man immer schlauer, das ist halt so. Ich hoffe Du machst nicht die gleichen Fehler wie ich und gehst wegen eines falschen Verantwortungsgefühl trotz der Schmerzen arbeiten oder einkaufen oder putzen etc.

Es geht auch alles ohne einen. Das zu realisieren fällt schwer, aber es ist notwendig.

Grüße

Stefan

maeranha
Hallo,
das ist doch einfach.....Termin bei einem NC machen und genaue Abklaerung per
MRT
Alles andere ist Raetselraten
Mit freundlichen Grüßen
Peter
Vanny7
Ich hatte schon einen Termin beim NC während der Reha. Dieser hat die OP an den Facettengelenken vorgeschlagen.
Aber alle bisherigen Ärzte vermitteln mir den Eindruck: najaaaa können wir machen aber eigentlich ist es doch gar nicht so schlimm.

Ich weiß nicht ob ich es mir nur einbilde, aber ich habe das Gefühl das die Ärzte denken ich übertreibe. Daher gehe ich so selten wie möglich hin mittlerweile. Halte mich irgendwie mit Schmerzmitteln und Zähne zusammenbeißen über Wasser.
Aber die Schmerzen sind nun mal da, besonders schlimm morgens nach dem Aufstehen, und nach langem Sitzen oder stehen. Ich Zweifel dann schon an mir selbst. Das ist wirklich verrückt.

Hatte denn schon jemand eine Facettengelenksbehandlung und kann mir davon berichten?

@Stefan, danke für deine Worte. Aber es ist nicht so einfach die Verantwortung abzugeben. Ich besitze neben meiner Arbeit noch einen Pferdestall. Da geht leider wirklich nix ohne mich. Aber da bin ich jetzt nach langem mit mir hin und her überlegen an einem Punkt angelangt etwas zu verändern. So geht es nicht mehr weiter...
cecile.verne
Hallo,

so gruselig dass es Töne, aber bei arthrotischen Problemen gibtbes kein stärkeres und anhaltend wirksames Schmerzmittel als Blutegel! Da kommt kein Cortison hin!!! (Mein Arbeitgeber ist Schmerzspezialist und hat extrem gute Erfahrungen damit in der Praxis).

Lg Cécile
maeranha
Hallo,
Facettengelenke spritzen wird doch schon ambulant gemacht, das ist nun wirklich kein Hexenwerk. Bei mir hat man das schon 5x probiert, hat nie langfristig geholfen, aber das liegt an meinen Beschwerden und hat nichts damit zu tun das es Dir nicht helfen kann.
Wuerde ich asap machen lassen, bei vielen hilft es
Viel Erfolg
Mit freundlichen Grüßen
Peter
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