Ich bin Ole, 28 Jahre und leide seit Sommer 2016 an einem BSV L5/S1 links.
Nach etwa 1 Jahr konservativer Schmerztherapie und Physio wurden die Ausfallerscheinungen im linken Bein immer stärker bis ich fast nicht mehr laufen konnte.
Ich wurde dann zum Neurochirurgen überwiesen und zeitnah operiert. (September 2017)
Quasi im Aufwachraum merkte ich wie viel besser es mir ging, Bein fühlte sich gut an, das "Schlimmste" war lediglich der Wundwasserschlauch.
Nach dem guten Verlauf im KKH wurde ich am 7. Tag entlassen und nahm noch Ortoton und Novamin.
Etwa 5-6 Wochen später, schon in Physio, kamen die Schmerzen über Nacht schlagartig wieder, mit sehr ähnlichen Ausfallerscheinungen.
MRT klärte dann: Rezidivfall - erneute OP. (November 2017)
Auch hier ging es mir postoperativ super, selber guter Verlauf!
Diesmal schonte ich mich noch etwas intensiver bis ich jetzt im Januar wieder die Arbeit aufnahm. (Bürotätigkeit, jetzt höhenverstellbarer Arbeitsplatz / Steh- & Sitzpult)
Nun seit 2 Wochen wieder der selbe Mist, extreme Schmerzen die durchs Bein Richtung großem Zeh strahlen und stärker werdende Taubheit im Bein.
Wieder zum NC -> neues MRT -> Besprechungstermin: "Laut Bildgebung ist alles in Ordnung - Ihre Schmerzen können nicht daher rühren." Ich solle wieder die Schmerzmittel nehmen, das müsste sich so bessern.
Da ich nun die MRT CDs immer mitbekommen habe, habe ich mir die Bilder mal angeschaut, und für meine Laienaugen sieht das akute MRT sehr ähnlich dem Vorgänger vor der OP aus.
Bisher hatte sich mein NC immer unmengen Zeit genommen mir alles zu erklären etc. Nun schickte er mich nach 2 Minütigem Gespräch nach hause, sollte keine Besserung sein könne ich mich in 4-6 Wochen wieder melden.
Nun bin ich ratlos und verunsichert... kann ich mir zu dem aktuellen MRT eine Zweitmeinung einholen? Wie stelle ich dies am besten an... denn operiert bin ich nun ja 2x vom selben Chirurgen, dem ich bisher vollstes Vertrauen schenkte.

Im voraus schonmal vielen Dank!
Anbei hänge ich den aktuellen MRT Schnitt!