Da ich neu dabei bin, hier ein paar Kurzinfos zu mir:
Ich bin 44 Jahre alt, selbstständig und jetzt anscheinend doch länger krank.
Eine sehr ungewohnte Situation für mich.
Eigentlich weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll

Beschwerden habe ich schon lange ( nach Arbeit in der Produktion ):
Nachts Schmerzen beim Umdrehen ( habe an solchen Tagen immer Ibu genommen zum Durchschlafen), Schmerzen im linken Fuß beim Laufen, Schmerzen in der linken Hüfte, Schmerzen im Nierenbereich links. Nicht alles gleichzeitig.
Ich habe das nie mit der Bandscheibe in Verbindung gebracht, war auch nie deswegen beim Doc. Ging ja immer...
Vor Weihnachten hatte es dann angefangen mit einem Ziehen bis in den linken Fuß beim bzw nach dem Aufstehen. Wurde aber immer im Tagesverlauf wieder besser.
Im Verlauf bis Anfang Januar wurden die Schmerzen zunehmend stärker.
Ich habe mich fleißig bewegt ( man soll sich ja bei „Rücken“ immer schön bewegen...): Hundewanderung, Therme...aber es wurde nur schlimmer. Je mehr Bewegung, desto schlimmer am nächsten Tag der Schmerz.
Nach der Heimfahrt aus dem Urlaub ging dann nichts mehr.
Da ich selbstständig bin, konnte ich erstmal eine Woche so zuhause bleiben. Ich hielt mich mit Diclofenac-Zäpfchen über Wasser. Aber das Ziehen im linken Bein ging über den Oberschenkel, Kniekehle, Wade bis in den Fußaußenknöchel, dazu Missempfindungen wie Kälte, Kribbeln, Taubheit, Schwäche.
Da es nach einer Woche aber nicht besser wurde, bin ich letzte Woche Montag dann doch zum Hausarzt. Mein linkes Bein war gestört, keine Zehengang möglich, kribbeln, Kältegefühl....
Ich bekam für Freitag einen MRT-Termin und zusätzlich Diclofenac und Prednisolon. Es wurde aber immer schlimmer,sodass ich am vergangenen Mittwoch in die Notaufnahme fuhr ( mein Mann hat mich gefahren.) ich konnte nicht sitzen, gehen, liegen. Noch nie hatte ich solche Schmerzen. Novalgin half auch nicht, erst unter Morphin war eine Untersuchung möglich. Ich würde dann stationär aufgenommen, bekam am selben Abend noch ein MRT. Zum Glück nur ein leichter Vorfall, erstmal keine OP-Indikation. Wurde dann auf andere Medikamente eingestellt und konnte donnerstags wieder nachhause. Der Hausrazt hat dann von Tilidin wieder auf Oxygesic umgestellt, dazu Novalmin. Rezept für manuelle Therapie und Wärme.
Da begebe ich mich nächste Woche dran, das traue ich mir momentan noch nicht zu.
Jetzt liege ich zuhause rum und das schlägt mir aufs Gemüt! Ich mache mir Gedanken, wie es weitergeht. In der Produktion kann ich ja bestimmt mit der Diagnose nicht mehr arbeiten. Büroarbeit geht auch nicht.
Momentan nehme ich 10mg Oxygesic jeweils morgens und abends,dazu dann nach Bedarf Novalmin und morgens 20 mg Predisolon. Damit komme ich zurecht. Stehen, laufen sitzen geht alles noch nicht lange. Liegen klappt ganz gut, ich kann auch recht gut schlafen, allerdings nur auf dem Rücken und der rechten Seiten. Auch aufstehen etc. geht nur über rechts.
Wie wirkt sich so eine Facettenarthrose aus? Und kann ich nach so einer Diagnose wieder beschwerdefrei werden?
Über ein paar Infos-auch über die Dauer und die Folgen- würde ich mich freuen.
Danke
Viele Grüße
das Paulinsche