Ja nun werde ich mich auch mal vorstellen:
Also ich heiße Petra,bin 37 Jahre alt und habe 3 Kinder im Alter von 17,16 und 7 Jahren, seit 14 Jahren einen super lieben Freundder leider aus beruflichen Gründen fast nur am wochenende Zeit hat. und einen Appenzeller Sennenhund mit dem Namen Merlin.
Meine Hobbies sind meine Kinder,der Hund,ein Schrebergarten den ich mir mit den Eltern teile und Backen.
Von Beruf bin ich Angestellte in einer Poststelle, gelert habe ich aber Bäckerin.
Ja das war nun mein grober Lebenslauf.
Nun kommt mein Leidensdauerlauf.
Angefangen hat das mit meinen Rückenschmerzen wohl schon im meiner Kindheit. Meine Mutter ist dann auch mit mir zum Arzt gegangen. aber der hat nur gesagt : das Kind wächst.
In den ersten beiden Schwangerschaften fingen dann die Schmerzen an. Bei jedem Kind 2 mal ein Hexenschuss. Weil ich keine Medikamente wollte, hat man das mit leichter KG wieder hinbekommen.
Dem nächsten richtigen Schuß habe ich dann vor 9 Jahren bekommen. Ich wurde von meinem Hausarzt zum Orthopäden überwiesen. Diagnose : Ostechondrose und Spondylartrose bei L4/L5 und L5/S1 mit stark höhengeminderten Bandscheiben in den Bereichen. Der Arzt sagte das wäre nicht so schlimm das die Wirbel beiL5/S1 schon aufeinander reiben,die würden bald zusammen wachsen und ich hätte Ruhe.Ein paar Tabletten und Rotlicht und Tschüß.
Das hat sich dannauch wieder gebessert, aber die Schmerzen waren immer irgenwie da. Nicht so doll, ich konnte also damit leben.
Dann im November 2003 sehr starke Schmerzen, kribbeln und Taubheit in den Beinen. Habe nur noch geweint. Ein Kollege hat mich gleich zu einem Orthopäden gefahren in deren Praxis auch ein Schmerztherpeut ist. Hexenschuß !!!! Spritzen, Tabletten und Infusionen. Keine Besserung ! Dann ein CT BSV mit Einengung des Neuroforamen bei L4/L5 und Vorwölbung L5/S1. wieder zurück zum Arzt. Der Orto sagt jawohl BSV ich schicke dich zu meinem Kollegen der ist ja Schmerztherapeut und hilft dir weiter. Bei dem dann angekommen ( 2 Zimmer weiter ) Das ist doch kein BSV höchstens ein Hexenschuss. Wieder Spritzen,Tabletten und Infusion. wieder keine Besserung. also habe ich mir gedacht wenn es schon kein BSV ist, dann gehen ich wieder zur Arbeit. So habe ich mich dann bis mitte Februar hingeschleppt. Immer Schmerzen nur auf einmal wurden die noch viel schlimmer.
Zum Hausarzt. Der hat mich dann zu einer Neurologin überwiesen. Lange Untersuchungen und so ein Nerventest. Resultat der Nerv leitet nicht richtig. Sofort eine Krankmeldung von 3 Wochen, KG und Medikamente, dann noch mal drei Wochen. Der MDK meldet sich und schickt mich zur Reha.die habe ich wegen meiner Kinder ambulant gemacht. Immer noch starke Schmerzen, wärend der Reha wieder Spritzen. Tabletten hatte ich ja. Keine Besserung. Von meiner Neurologin Einweisung ins KH zur OP. Der Arzt nach dem schon die Vorbereitung für den kommenden Tag zur OP gemacht wurde sagst dann keine OP. Testinfiltration der Fasettengelenke.keine Besserung noch schlimmer. Am nächsten Tag Entlassung. Dann kam die Ambulante PRT. wieder keine Besserung. Einweisung nach Seesen. Sehr viele lange und auch sehr schmerzhafte Untersuchungen und dann entlich die OP im Juni 2004. Super absolut Schmerzfrei aber leider nur 12 Tage dann kamen sie wieder, schlimmer als zuvor. Der Nerv wurde bei der OP gereizt. Nun ist es Oktober und nach einer neuen MRT :
Narbengewebe bei L4/L5, BSV L5/S1 und BSV L1/L2. die Schmerzen sind nun fast unerträglich, ich kann nicht mehr lange sitzen,stehen oder gehen.
Wieder eine Vorstellung beim MDK : Gefärdung der Erwerbsunfähigkeit nicht klar erkennbar. Aktenwiedervorlage nach Besuch beim Neurochirurgen in acht Wochen.
Ich habe vor einer Stunde 40 Tropfen Valleron genommen und dösele nun schreibend vor mich hin.
Am Wochende soll ich mit der Neurontin Therapie beginnen.
Hoffentlich hilft das.
Petra