Pimbo71
28 Dez 2017, 10:07
Hallo
Seit meinem 2. Bandscheibenvorfall im Jahre 2015 habe ich eine Fussheberlähmung und nun ist meine Frage: muss ich damit nun mein Leben lang damit leben? Ich habe auch ein Wegknicken vom Fuss, was sehr unangenehm ist
Weiss da jemand einen Rat und was ich noch machen kann, ausser Elektrotherapie (in Eigenregie)?
Danke im Voraus.
Liebe Grüsse
Pimbolina
Huhu Pimbo,
da kannst Du doch vom Doc ne Schiene oder einen Stimulator für bekommen, damit der Fuß eben nicht immer hängen bleibt und/ oder umknickt.
Es kommt auf den Nerv und Dein Training an, ob es so bleibt oder nicht, Du musst am Ball bleiben und Deine Übungen machen, um den Fuß auch zu kräftigen und damit umgehen zu können (ist zumindest meine Meinung und Erfahrung, wenn ich daneben liege, tut es mir leid).
Pimbo71
28 Dez 2017, 12:40
Liebe Juna
Danke für Deinen Beitrag. Ich habe eine Schiene, knicke aber dennoch immer ein wenig ab. Muss laufen wie eine Ente, dann geht es. Und ich laufe nun auch nicht mehr an Stöcken, sondern ich habe nun einen Rollator. Damit fühle ich mich sicherer
Werde schauen, wie es mit dem Fuss weitergehen wird.
Liebe Grüsse
Pimbolina
karin59
28 Dez 2017, 22:24
Hallo Pimbo,
2015 einen BSV....
also das ist zeitlich gesehen schon eine Hausnummer.
Ich habe durch mein Wirbelgleiten auch eine Lähmung bekommen, das war 2010 und ich wurde LWS versteift.
Die Lähmung ist GsD zum größten Teil weggegangen.
Trotzdem bleibt mein Fuß ab und zu hängen beim Laufen , beim Treppe steigen merke ich eine Schwäche und kann nicht im normalen Wechselschritt steigen. Komischer weise ist das nicht ständig . dazu kommt daß der Nerv geschädigt ist. Ich bin damals mit dem Oberkörper abgeknickt und ich habe nach der OP auch einen Rollator bekommen. Heute sage ich GsD. Denn durch ihn hatte ich eine Stütze, die mir ermöglichte gerade zu laufen. Im Lauf der Zeit bildete sich die Lähmung zurück und mit den restlichen Beschwerden habe ich nun gelernt zu leben.
Da wir jetzt aber schon fast 2018 schreiben, sehe ich Deine Chancen geringer wieder normal zu laufen. Mit konsequenter Physio und KG lässt sich sicher noch einiges erreichen, aber ich denke daß schon soviel Zeit vergangen ist um die Beschwerden los zu werden.
Stefan77
29 Dez 2017, 02:19
Hallo,
ich habe eine leichte Fußheberparese. Schlurfe ab und zu oder bleibe mit dem Fuß hängen. Aber kein Vergleich zu Deiner Situation.
Seit ich im Juni 2015 versteift wurde, ist es ständig anders geworden.
Letztes Jahr hatte ich kaum mehr Probleme, leider ist es seit diesem Jahr eher schlechter. Im seitlichen Liegen schläft der Fuß langsam ein, manchmal dazu das typische Ziehen vom Fußgelenk bis über den Ischias. Ich hatte früher immer warme Füße. Jetzt schlafe ich sogar mit zwei Paar Socken.
Bei mir soll das Narbengewebe schuld sein an Allem. Und das soll ich so akzeptieren und damit Leben. Das ist aber nicht mein Hauptproblem mit dem Fuß, auch wenn es mir Sorgen bereitet weil es schlechter wird.
Gib die Hoffnung nicht auf, es kann auch bei Dir langsame Fortschritte geben. Manchmal sieht man sie vor lautet Erwartung dass es viel besser werden soll nicht sofort.
Grüße
Stefan
Pimbo71
29 Dez 2017, 09:55
Guten Morgen
Es tut schon gut zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin. Ja, auch ich bleibe manchmal mit dem Fuss hängen oder eben, er knickt mir immer wieder weg - trotz Schiene. Deshalb laufe ich auch an einem Rollator. Wobei das Wegknicken geblieben ist.
Ich mache regelmässig Elektrotherapie in Eigenregie und ich hoffe, dass es dadurch etwas besser wird. Aber nun sind es schon bald 2 1/2 Jahre her und ich habe die Hoffnung fast schon aufgegeben, dass es wieder richtig gut werden wird.
Mein Arzt meinte auch, ich solle lernen, damit zu leben. Also mache ich das auch so.
Danke für Eure Beiträge. Tun mir gut.
Liebe Grüsse
Pimbolina
Pimbo71
31 Dez 2017, 08:19
Hallo
Bin heute schon wieder fast gestürzt (wegen einem Teppich und Wegknicken des Fusses, aber ohne Schiene. Ist es nötig, dass ich die Schiene auch zu Hause anziehen muss? Ich laufe gerne barfuss rum und das wäre dann eine gravierende Umstellung, den ganzen Tag in Schuhen rumzulaufen.
Danke für Eure Antworten.
LG Pimbolina
karin59
31 Dez 2017, 12:06
Hallo ,
die Schiene bedeutet ja nicht Heilung , sie ist ein Hilfsmittel.
Ich denke daß Du zu Hause auch mal ohne Hilfsmittel auskommst.
Nur mußt Du dann eben sehr bewußt laufen , damit Dir keine Pannen passieren.
Und vielleicht ist es ja sogar gut so. Dann bist Du gezwungen , den Fuß so zu handhaben , daß er normal funzt. So kann dann auch eine Gewöhnung und damit Verbesserung des Zustandes einhergehen. Denn mit Schiene verlässt man sich auf dieses Hilfsmittel und Muskeln und Sehnen erschlaffen zusätzlich weil sie ja eine Stütze haben.
Pimbo71
31 Dez 2017, 22:19
Liebe Karin
Danke für Deine Antwort. Ja, zu Hause versuche ich schon, so "normal" wie möglich zu laufen auch ohne Schiene. Nur hat halt mal mein Hausarzt (der kommt eh nicht draus) gesagt, dass ich die Schiene den ganzen Tag anhaben muss, aber den ganzen Tag in geschlossenen Schuhen herum laufen, finde ich auch nicht so prickelnd.
Aber ich werde beobachten, wie es mir am besten geht und aufpassen wegen Stolperfallen.
Liebe Grüsse
Pimbolina
Hallo Pimbolina,
vielleicht ist meine Rückmeldung ein wenig spät aber vielleicht hilft es Dir ja dennoch.
Ich hatte Cauda Equina in 2015 und seit dem auch eine Fußheberschwäche. Mein Arzt meine 2015, von 0-5 wäre ich bei 0 was das schwächste ist. Jetzt bin ich bei einer 3,5-4 angekommen.
Ich bin daheim nur Barfuss bzw. mit Birkenstock gegangen, wenn auch sehr vorsichtig und alles 5fach so lange gedauert hat wie mit der Schiene im Schuh. Draussen bin ich gute 2 Jahre nur mit Schiene gegangen. Ich habe viele Übungen gemacht wie z.B. im Wasser gehen, auf Zehenspitzen gehen oder stehen, im Bett oder auf der Couch den Fuß ansehen und versuchen zu sich zu ziehen usw.
Nach ca. 1,5 Jahren bin ich dann so sicher in der Wohnung gewesen, dass ich dann auch nach draussen ohne Scheine bin. Jedoch nur auf ganz kurzen Strecken wie z.B. zum Müll gehen. Wenn ich mich dort unsicher gefühlt habe, hab ich kurz gewartet und bin dann weiter gegangen. Diese Strecke habe ich dann solange gemacht bis ich mich wohl gefühlt habe und es nicht mehr lange gedauert hat. Dann habe ich die Strecke ein wenig erweitert und so weiter und so fort. Nun gehe ich seit ca.6 Monaten komplett ohne Schiene und habe absolut keine Schwierigkeiten mehr. Ich mache immer noch Übungen, einfach um die neue Stärke beizubehalten.
Ich hoffe dies hat Dir ein wenig geholfen

Solltest Du weitere Fragen haben, lass es mich wissen.
Kopf hoch auch wenn es super langsam voran geht!
Liebe Grüße,
Chust
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