Liebe Bandis

Ich W 30 Jahre alt, hatte meinen ersten BV mit 24ig, ich wurde ziemlich schnell operiert und mir wurde eine Brian Prothese eingesetzt. Diese ist nun zerbrochen und wird am 18. Januar operiert. Ich bekomme eine Versteifung und zwar in der Höhe C5/6. Nun gut, das ist das eine Problem ;-)

Seit 3 Wochen plagen mich nun in der LWS starke Schmerzen die ins linke Bein ausstrahlen. Ich dachte zuerst an einen Hexenschuss, ist aber nicht möglich, da sie nie auf die eigenen Leute schiessen 😜 Spass bei Seite. Es wurde ein MRI gemacht und dort wurde eine starke Arthrose festgestellt und zwar im bereits operierten Gebiet auf Höhe L4/5. Ich habe dort seit 4 Jahren eine Prodisc L Prothese. Auch wurde eine Bandscheibenvorwölbung der oberen und unteren Bandscheibe festgestellt. Die Vorwölbungen sind bei L3/4 und L5/S1 . Zusätzlich habe ich durch die Arthrose und Vorwölbung eine beidseitige Radikulopathie auf der Höhe L4/5. Letzte Woche wurde eine Infiltratione gemacht, diese half wenig und nun sind meine Schmerzen weniger aber eben nicht weg. Arbeiten ist so leider nicht möglich, da ich Buchhalterin bin. Das Sitzen wird nach 30 Minuten unerträglich und Gehen kann ich ca 1 Stunde, danach muss ich wieder liegen. Ich arbeite 50% da ich durch meinen Rücken 50% Invalidität habe.

So, nun bin ich ein wenig mit meinen Nerven am Ende, warum läuft nun alles schief!? Zuerst die defekte Prothese und nun aus heiterem Himmel wieder Probleme mit der LWS. Bis vor 3 Wochen hatte ich nie Probleme mit der LWS. Ich bin sportlich, habe 3 Hunde mit denen ich jeden Tag 2 bis 3 Stunden laufen gehe, ich habe einen grossen Garten, den ich auch mitpflege und bin nicht übergewichtig. Ich habe also viel Bewegung und gehe auch ins Fitnessstudio. Der Orthopäde sagt, ich hätte eine gute und starke Rückenmuskulatur, auch der Physiotherapeut sagt dies. Warum also passiert das alles ☹

Ich fange am Donnerstag wieder mit Physiotherapie an und hoffe auf Besserung.

Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahungen machen müssen? Ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass ich in der LWS durch die Vorwölbungen, Arthros und Radikulopathie, erneut operiert werden muss? Werde ich evt auch dort früher oder später eine Spondylodese machen lassen müssen?

Meine Sorge ist, dass ich die LWS eben eher früher als später operieren lassen muss. Damals war ich 1.5 jahre Zuhause im Bett, denn ich hatte ziemlich Pech und hatte nebst der HWS und LWS Operationen noch ein Leberversagen, Blinddarm, Gallenblase und Mandeloperation. Ich möchte nicht wieder so lange Zuhause sein, schon im Januar werde ich nach der Spondylodese HWS 2 Monate Zuhause sein müssen.


Das alles bereitet mir Sorgen und ich würde mich sehr über Antworten von euch freuen biggrin.gif vielleicht von Anderen, die leider auch erneute Bandscheibenprobleme nach Prothesen Operationen hatten.


Liebe Grüsse und vielen Dank schon im voraus.

Samsam87