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Komplette Version BSV: Operieren oder nicht?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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specht
Hallo zusammen,

ich habe das Forum vor ein paar Tagen entdeckt, aber komme erst jetzt dazu mich mal zu vorzustellen. Ich habe meine Geschichte hier recht umfangreich beschrieben, wen die Vorgeschichte nicht interessiert, der kann natürlich auch gleich zur Diagnose oder den Fragen runterscrollen ;-).

Vorgeschichte:

Ich hatte schon seit etwa 2 Monaten ein leichtes Ziehen im hinteren rechten Oberschenkel. Das hat sich zunächst wie ein leichter Dehnschmerz angefühlt und ich habe mir nicht viel dabei gedacht. Da ich sportlich recht aktiv bin habe ich zunächst an einen verkürzten Muskel oder ähnliches gedacht. Die Schmerzen waren auch nicht immer da und gut auszuhalten, daher habe ich mir nicht viel dabei gedacht.

Montag vor zwei wochen sind die Schmerzen nachts dann wirklich unangenehm geworden, so dass ich nicht mehr schlafen konnte. Da ich auf Dienstreise war konnte ich mich erst am nächsten Tag mit Ibuprofen versorgen und nach Hause fahren. Das waren die schlimmsten 5 Stunden Zugfahrt meines Lebens.

Dienstag Abend war ich dann beim Arzt, den mir eine Bekannte die öfters Rücken hat empfohlen hatte. Die Schmerzen waren mittlerweile nicht mehr so schlimm, wohl auch dank des Ibuprofens. Der Arzt hat dann noch was eingerenkt und ich bin ohne Krankschreibung nach Hause, weil ich dachte ich kann es ja mal probieren am nächsten Tag.

Dienstag Nacht bin ich dann mit recht starken Schmerzen wach geworden und als ich mich auf den Weg ins Bad gemacht habe sind die Schmerzen so krass geworden, dass mir kurz schwarz vor Augen geworden ist und ich mich auf den Boden legen musste. Da ich vor Schmerz nicht aufstehen konnte und wegen dem kalten Boden oder des Schrecks ziemlich am Zittern war, hat meine Frau einen Krankenwagen gerufen und ich bin ins Krankenhaus. Dort wurde ich geröntgt und kurz untersucht. Die Schmerzen waren nach einem intravenösen Schmerzmittel auch komplett weg. Die Ärztin hat direkt gesagt, dass alles auf einen BSV hinweist, aber da ich nur leichte Taubheit und etwas weniger Kraft in der rechten Wade hatte, wurde ich wieder nach Hause geschickt. Ich solle mich aber beim Hausarzt und Orthopäden melden und ein MRT machen lassen.

Diagnose:

Der Hausarzt hat mir dann am Mittowch sofort gesagt, dass alles auf einen BSV hinweisen würde. Ich solle möglichst viel Zeit im Liegen (Stufenbett) verbringen, hat mir Cortison Tabletten, IBU 600 und Diazepam verschrieben, aber er meinte auch direkt, ich solle mich auf eine OP einstellen.

Wieder am nächsten Tag war ich dann beim Orthopäden. Der Orthopäde sagte auch direkt es wäre eindeutig ein BSV, natürlich würde er noch das MRT abwarten, aber da ich nicht auf Zehenspitzen laufen konnte auf dem rechten Fuß tendiere er auch zu einer OP, er wolle aber gerne vorher noch die MRT Bilder sehen.

Ich hatte dann letzte Woche Montag den MRT Termin. Auf dem MRT sieht man einen sequestrierten BSV an L5/S1. Mit den MRT Bildern war ich dann auch noch im Franziskus Hospital in Münster, die wohl eine sehr gute Wirbelsäulenchirurgie haben um abzuklären ob eine OP nötig ist. Dort habe ich gleich mit 3 Ärzten gesprochen, die alle meinten ich sei ein Grenzfall. Der Kraftverlust in der Wade ist wohl recht gering. Der erste Arzt meine es sei ein Kraftgrad von 5-/5, der zweite meinte eher 4/5. Es kam dann sogar noch einer der Oberärzte dazu. Im Endeffekt sagten alle drei ich sei genau an der Grenze. Wäre der Kraftverlust stärker würde man zur OP raten. Einerseits würde eine OP die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Taubheit und der Kraftverlust überhautpt wieder weggehen und zweitens schneller wieder weggehen. Andrerseits hätte man natürlich das Risiko der OP.
Für mich als sportbegeisterter Mansch wäre es natürlich eine Katastrophe, wenn die Parese (der Kraftverlust) bliebe. Andrerseits, sagten die Ärzte auch es könne genauso gut sein, dass es auch mit OP nicht weggeht oder auch wenn man jetzt operiert, hinterher nicht weiß ob es nicht auch so weggegangen wäre.

Fragen:

Ich bin jetzt hin und her gerissen, besonders da wenn der Nerv bedrängt ist sollte man ja eigentlich nicht zu lange warten. Allerdings sagten die Ärzte auch, das der Sequester wahrscheinlich nach 2-3 Wochen zu einem großen Teil abgebaut wäre und dann der Nerv ja auch wieder mehr Raum hätte. Daher habe ich mit der OP erstmal noch gewartet.
Ich habe recht viele LWS-Erfahrungsberichte hier im Forum und im restlichen Netzt gelesen und mir schien es, dass die meisten oder sogar fast alle die von solchen Kraftverlusten betroffen waren, geschrieben haben, dass es bei ihnen nach einiger Zeit von alleine wieder besser geworden ist. Oft waren das zwar auch Zeiträume von ein paar Monaten, aber ich habe kaum von jemanden gelesen, bei dem es tatsächlich geblieben ist. Daher würden mich natürlich gerade Tipps und Erfahrungen von Leuten hier, die auch Kraftverluste oder Lähmungen hatten interessieren. Im Krankenhaus bin ich noch auf Stand-By, dass heißt ich könnte noch recht schnell einen OP Termin bekommen, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden. Vielleicht hat ja hier der eine oder andere noch Erfahrungen gemacht, die mir die Entscheidung erleichtern.

Ach so, falls das eine Rolle spielt: Ich bin männlich, 35 Jahre alt, mache viel Sport (6-10 Stunden die Woche, vor allem Radfahren und Laufen) und habe einen Bürojob mit großem Reiseanteil (60-80 tage pro Jahr unterwegs).

Viele Grüße,
Specht
Vernel
Hallo Specht,

ich möchte dir gerne meine BSV- Geschichte erzählen:

Mein BSV L5/S1 entstand bei einem Autounfall 2007. Ich hatte immer mal wieder Rückenschmerzen aber ohne Ausstrahlung in den Beinen. Behandelt wurde er immer mal wieder mit Reizstrom, Wärme, Schröpfen und Medikamenten (Diclo und Ortoton).

Ende August diesen Jahres muckerte er dann plötzlich mit Ausstrahlungsschmerzen ins linke Bein. Ich musste dann auf einen Termin beim Orthopäden warten. Dieser stellte einen Beckenschiefstand fest, renkte mich ein und wir vereinbarten einen neuen Termin zur Besprechung eines MRTs aus 2016. Ich hatte leider nur den Bericht und nicht die Bilder bei meinem ersten Termin bei.

Nun war der zweite Termin und ich bekam zwei Überweisungen 1x MRT und einmal zum Rheumatologen. Ich musste nach diesem Termin beim Ortho noch arbeiten, musste aber nach 3 Stunden vor Schmerzen abbrechen. Nun war zusätzlich noch meine HWS am muckern. Am Wochenende war ich sogar beim Notdienst der mir Novalgin verschrieb und mir eine Einweisung fürs Kkh mitgab. Ich dachte mir aber, komm versuchste erstmal zuhause.

Montags dann nochmal zum Ortho der sagte auch ab ins Kkh. Ende vom Lied waren dann 2 BSV HWS und eben der alte L5/S1. Hier sagte man mir der wäre sehr groß und müsste irgendwann operiert werden. 4 Tage war ich im Kkh und man sprach die Empfehlung aus weiter mit Physio zu machen und wenn keine Besserung bis Ende Oktober eintritt, dann nochmal im Kkh vorstellen. Die Schmerzen in der HWS waren so gut wie weg aber der Bein- und Rückenschmerz nicht. Also Physio bekommen und Ibu600 3x und Novalgin 500 bis zu 8 Stück am Tag.

Ich ging dann also brav zur Physio und trug die von meinem Orthopäden verschriebene Orthese. Nun war es Anfang November und die Schmerzen wurden nicht besser, eher schlimmer und ich hatte keine Kraft mehr im linken Bein. Zehenspitzenstand links war nicht mehr möglich. Also wieder zum Doc und Einweisung Kkh. Am 13.11. war dann mein Aufnahmetermin und am 14.11. bin ich dann operiert worden.

Aktuell würde ich sagen, dass ich froh bin die OP gemacht zu haben. Wie das allerdings in ein paar Jahren aussieht das weiß ich nicht. Meine Beinschmerzen sind weg und die Kraft ist wieder da. Nur der Rücken tut mir immer noch sehr weh. Liegt aber auch daran, dass meine LWS schon Osteochondrose hat und noch andere Dinge.

Die Entscheidung ob operiert wird oder nicht kann dir keiner abnehmen. Ob der BSV austrocknet oder bestehen bleibt kann ich leider auch nicht sagen. Bei mir wurde ein kräftiger NPP L4/5 beim MRT 2016 festgestellt. Dieser hat sich aber zurückgebildet bzw. ist eingetrocknet.

Der NPP L5/S1 der nun operiert wurde, hatte sich zum Vergleich MRT 2016 vergrößert und sequestiert. Nur war der ja auch schon 10 Jahre alt!

Meine Erfahrung war, dass je mehr Ärzte mit ins Boot genommen werden, desto mehr unterschiedliche Meinungen erhält man.

Ein Tipp von mir: Es ist immer gut, wenn man einen Neurochirurgen mit ins Boot holt. Falls die Möglichkeit besteht, dass du einen unabhängigen Neuro aufsuchen kannst, der nicht an dem Kkh wo du dich operieren lassen möchtest arbeitet, dann dort einen Termin machen.

Alles Gute für Dich.

Viele Grüße

Vernel


heigehuhn
Hallo Specht,

Deine Geschichte hört sich fast ganz genauso an wie meine. Ich war übrigens auch zur Klärung im Franziskus Hospital und habe die gleiche Einschätzung wir Du bekommen. Die operieren nicht mehr zwingend.
Ich hatte ebenfalls einen L5/S1 Sequester mit Fußsenkerschwäche. War auch immer auf der Kippe zur OP.
Ich habe nach da. 1 Woche die erste PRT Spritze und dann noch 5 Wochen je eine bekommen, danach hatte ich wieder Gefühl und langsam auch wieder mehr Kraft im Fuß. Nach da. 10 Wochen habe ich eine ambulante Reha begonnen, die ganze Zeit über Physio und manuelle Therapie, erst sehr vorsichtig, langsam etwas mehr zur Lockerung und Stabilisierung. Bei mir ist es glücklicherweise onne OP bisher gut geblieben, jetzt schon über 4 Jahre. Mache seither viel Sport speziell für den Rücken.
Versuche doch auch PER Sprizen zu bekommen, bei mir ging das damals noch über meinen Orthopäden, der sehr gut in Wirbelsäulenfragen ist, heute ist das angeblich etwas anders, da sollte Dein Arzt sich auskennen.

Eine Schwäche ist immer grenzwertig, beobachtete es gut und achte auf Dich.

Alles Gute für Dich und gute Besserung!

Heigehuhn

specht
Hallo,

vielen Dank euch beiden erstmal für die Antworten. Ein wenig bestätigt was ihr schreibt ja, was die Ärzte gesagt haben. Mit OP geht es scheinbar schneller wieder aufwärts.

Ich muss sagen dieses hin und her überlegen, während man hier außer Gefecht rumliegt macht mich verrückt! Ich bin mittlerweile kurz davor mich doch operieren zu lassen, da ich bisher keinerlei Besserung wahrnehme und es für micht echt schlimm wäre wenn es so bleibt. Ich hoffe, drei Wochen nach dem Vorfall ist das nicht viel zu spät.

Eine letzte Sache werde ich vorher noch versuchen: Ich habe gesehen, dass es hier in der Uni-Klinik auch noch eine Sprechstunde gibt, und dort arbeiten Neurochirurgen und nicht Orthopäden. Wundert mich ehrlich gesagt, dass es da in zwei Krankenhäusern eine Wirbelsäulenchirurgie gibt und die Ärzte haben jeweils keine komplett andere Fachrichtung haben.

Viele Grüße,
Specht
Frank88
Hallo Specht,
hier kurz meine Geschichte. Bei mir wurde einen Tag nach Himmelfahrt mittels MRT ein großer BSV festgestellt. Allerdings nicht wie üblich zwischen L4/L5 oder L5/S1 sondern zwischen L2/L3. Ich hatte monatelang starke Rückenschmerzen mit Ausstrahlung im rechten Bein. Erst als ein taubes Knie und eine taube Wade, sowie eine schwäche im Bein hinzugekommen sind, wurde ein MRT angeordnet.
Hatte dann schließlich einen kompletten Ausfall des Kniesehnenreflexes und eine schwäche im Kniestrecker und Hüftbeuger. Die Schmerzen waren allerdings komplett weg! Ich mußte dann schnellstens beim NC vorstellig werden und hatte mich auch schon auf eine OP eingestellt.
Nach umfangreicher Untersuchung empfahl der NC mir aber abzuwarten. Ich mußte alle 2 Wochen zur Kontrolle und die Symptome wurden immer besser. Anfangs konnte ich fast keine Treppensteigen und auch nicht auf einem Bein stehen. Die Schwäche im Kniestrecker und Hüftbeuger habe ich nach nun 7 Monaten fast komplett überwunden. Sogar mein Kniesehnenreflex kommt langsam zurück. Ich habe hierfür allerdings auch viel getan. 2 mal die Wochen schwimmen, kraftübungen mit dem betroffenen Bein und laufen, laufen, laufen. Zum Schluß hatte ich mich sowie gesteigert, dass ich jeden Abend 10 Kilometer sehr flott gelaufen bin.
Ich würde mir das mit der OP also nochmal überlegen und mir einen guten NC suchen. Du mußt Geduld haben!
Gruß Frank
specht
Hi Frank,

danke für deinen Bericht! Ich habe gerade auch nochmal mit einem befreundeten Physiotherapeuten gesprochen und der sagte auch er würde mir keine OP anraten. Seiner Erfahrung nach dauere sowas einfach relativ lange, aber würde eigentlich so gut wie immer wieder ohne OP weggehen.

Ich finde es echt merkwürdig, dass die Aussagen die man zum Thema BSV mit Parese von den Ärzten bekommt so unterschiedlich sind. Mich würde es echt mal interessieren, woher dieses Wissen kommt. Wenn dazu Studien oder Statistiken existieren würde mich das echt mal brennend interessieren. Die Aussage, dass zu viel operiert wird/wurde ist ja wirklich sehr weit verbreitet und findet sich überall in der Presse, aber nimmt ja Fälle mit Ausfallerscheinungen explizit aus. Ich habe momentan viel Zeit und hätte auch durchaus Lust mich da mal einzulesen.

Viele Grüße,
Specht
Frank88
Mach Dir nicht zu viele Gedanken, hab ich am Anfang auch gemacht. Wie gesagt das braucht Zeit, ich nehme als einziges Medikament Keltican Forte.
Das sind Vitamintabletten, die sollen gut für den Nervenaufbau sein. Sind allerdings relativ teuer und mußt du selber bezahlen. Ob die mir nun geholfen haben oder ob mein Körper das selber war, kein ich nicht beurteilen. Was mir definitv geholfen hat, war das laufen und das Strecken der Wirbelsäule. Ich hab ein ganz gutes Buch gefunden, das such ich nachher mal raus.
Gruß Frank
specht
Hallo zusammen,

nochmal ein kleines Update von mir. Ich war jetzt nochmal auf eigene Kosten beim Zentrum für Manuelle Medizin in Münster und habe mir dort vom Professor eine zweite Meinung eingeholt.

Bezüglich der OP hat der Professor größtenteils bestätigt, was die anderen Ärzte auch gesagt haben, mit ein paar Ausnahmen. Er sagt es sei meistens so, dass eine OP hinsichtlich der Schmerzen zwar viel bewegen würde, aber Paresen obwohl sie häufig der eigentliche Grund für die OP sind wesentlich seltener davon profitieren würden. Außerdem würde längeres Abwarten bezüglich der OP die Prognose auch nicht wesentlich verschlechtern.

Ich bin damit wieder weiter von der OP abgerückt und trainiere jetzt fleißig den Fußsenker und werde nächste Woche nochmal dort vorbeischauen.

@Frank: Die Keltican Forte nehme ich jetzt auch seit ein paar Tagen. Was den Preis betrifft würde ich sagen, wenn es hilft würde ich auch das zehnfache zahlen ;-)


Viele Grüße,
Specht
heigehuhn
Hallo Specht,
hast Du mal wegen der PRT-Spritzen gefragt? Wäre vielleicht noch hilfreich. Bei mir haben Sie, wie geschrieben, geholfen.
Gruß, Heigehuhn
specht
Hallo Heigehuhn,

kurz angesprochen hat der Arzt die von sich aus. Er meinte aber er würde mir derzeit nich dazu raten, da diese falls man doch noch operieren sollte sich evtl. nachteilig auf die OP/Folgen der OP auswirken können. Den exakten Grund, bzw. die genaue Erklärung habe ich leider schon wieder vergessen. Ehrlich gesagt bin ich auch nicht so heiß auf Spritzen in den Rücken und die Meinungen dazu sind ja auch gespalten, deswegen habe ich es dann auch nicht mehr weiter verfolgt.

Momentan habe ich auch das Gefühl, dass es von alleine besser wird. Die Schmerzen sind schon deutlich zurück gegangen, so dass ich seit einigen Tagen keine Tabletten mehr nehme und ich bin auch schon deutlich mobiler. Spaziergänge von über 5km sind wieder locker möglich, wenn auch aufgrund der Parese leicht humpelnd. Aber auch bei der Parese habe ich das Gefühl, dass etwas Kraft dazu gekommen ist.

Viele Grüße,
Specht

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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter