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sternchen61
Hallo an alle Gruppenmitglierder und Admins,

ich bin neu in der Gruppe und möchte mich kurz vorstellen,
Bin 61 Jahre, weibl. Rentnerin ...

Ich möchte mein folgendes Problem schildern.
Habe nun schon seit ca 8 Wochen täglich mehrere Schmerzattacken. Es ist ein vernichtender durchdringender Schmerz, der im Brustkorb beginnt mit Pochen im Brustbein, dann in den rechten Arm bis zur Hand ausstrahlt , ein Gefühl als würde der Arm abgebunden. Dann zieht der Schmerz in den Unterkiefer, vergleichbar mit schweren Zahnschmerzen. Der Schmerz zieht dann nach ca 10 Minuten wieder ab.
Die Schmerzen sind bewegungsunabhängig, kommen auch im Ruhezustand ( Sitzen usw. ) sind aber auch wieder da, wenn ich zum Beispiel nur leichtes trage, wo der rechte Arm beteiligt ist.
Zusätzlich leide ich dann unter Schwindel, insbesondere Lagerungsschwindel im Liegen beim Drehen des Kopfes.
Außerdem habe ich sehr oft ein Rauschen im Kopf, dieses habe ich schon seit ca einem halben Jahr.

Ich habe mich deshalb in stationäre Behandlung begeben, leider konnte auf Grund meiner Platzangst kein MRT erfolgen, so dass nur ein CT als Untersuchungsmethode in Frage kam und Röntgenaufnahmen der HWS.

CT von Teilen der Wirbelsäule : Unbeeinträchtigter Spinalkanal, Osteochondrose in der unteren Halswirbelsäule.
Röntgen der HWS : Streckfehlhaltung der HWS wie bei Muskelverspannung.
Geringfügige Anthelisthese des 3. gegenüber dem 4. gegenüber dem 5. HWK im Rahmen
einer diffusen Spondylarthrose.
Osteochondrose in den Segmenten HWK 5 - 7.
Symmetrische Kopfgelenke mit erheblicher Arthrose.

Ich wurde im Krankenhaus mit Schmerzmedikamenten behandelt, unter Ibuprofen und Novalgin zeigte sich keine Schmerzlinderung.
Dann wurde ich auf Tilidin eingestellt, welche die Schmerzattacken linderten, jedoch nicht vollkommen verschwanden.
Zu guter letzt wurde ich als Schmerzpatientin entlassen und ich war da wo ich angefangen hatte, ohne das mir jemand sagen konnte welche Ursache meine starken Schmerzen hatten.
Ein zusätzlicher Besuch beim Orthopäden war auch wenig hilfreich, die Schmerzen liessen sich auch orthopädisch nicht zuordnen.
Auf einen neurologische Untersuchung warte ich noch, stehe auf der Warteliste.
Der Hausarzt verschrieb mir weiterhin Tilidin und Novalgin Tabletten in folgender Dosis :

Tilidin comp. 50 mg / 4 mg 2 - 0 - 2 Tbl.
Novalgin 4 x 40 Tropfen

Mit dieser Dosis sollte mein Schmerzgedächtnis durchbrochen werden.

Leider war ich bei dieser Dosierung kaum noch in der Lage mich zu bewegen, ich taumelte und war so ans Bett gefesselt.
Letzendlich habe ich es abgesetzt und nehme nun nichts mehr.

Die Schmerzen sind nach wie vor da,allerdings zeitweise etwas milder und in abgeschwächter Form.
Jedoch wenn ich nur eine kleine nicht allzuschwere Einkaufstüte trage sind die Schmerzen wieder in vollem Ausmaße da.

Ich bin nach all den schmerzgeplagten Wochen schon mürbe geworden, zumal man ja auch nicht die Ursache gefunden hat.
Fühle mich irgendwie gar nicht therapiert und unverstanden mit meinem Problem.
Man sagt mir, ich sei Schmerzpatientin , und das war´s dann.
Ich selbst spüre, dass es eine Ursache hat und vermute der Auslöser ist die Halswirbelsäule.

Würde mich sehr gerne austauschen und vielleicht gibt es noch Tipps und Ratschläge, die mir helfen könnten.



Franky63
Hallo Sternchen,

kann ich absolut nachvollziehen, das macht einem mürbe wenn man ewig Schmerzen hat.
Ich habe wenigstens noch Tage dabei wo es mir relativ gut geht. Bei mir ist die Ursache wohl eine Spinalkanalstenose.
Noch mal zu einem anderen NC gehen.
Ich versuch es in 3 Wochen mit dem 3. NC .
Alles gute.
Franky
sternchen61
Danke Franky, für die guten Wünsche.

Ich wäre nur schon froh, hätte ich meinen 1. Termin bei einem Neurologen.
Die Ungewissheit macht einem zusätzlich noch zu schaffen.

Wünsche auch Dir alles Gute und gute Besserung.
Franky63
Ich glaube nicht das der Neurologe dir hilft die Schmerzen zu besiegen. und darum geht es letztendlich doch.
Ich weis nicht wo du wohnst , aber eventuell noch mal einen anderen Neurochirurgen suchen , ruhig sagen das du extreme Schmerzen hast und nicht in 4 Wochen einen Termin brauchst sondern jetzt.

Ich weis jetzt nicht genau wo der unterschied ist zwischen MRT und CT.
Evt. eine Schlafspritze geben lassen gegen die Platzangst und dann ein MRT.
sternchen61
Hallo Franky,

mit Schlafspritze tun sich alle sehr schwer. Aber ich werde es nochmal ansprechen.

Ich sehe Ihr schreibt hier alle im Forum von Neurochirurgen, ich habe nur eine Überweisung zum Neurologen bekommen.
Dieser solle alle Untersuchungen machen, was die Nerven betrifft ....

Bei mir steht ja noch nicht mal eine Diagnose ....
Also, ich finde mich von hausärztlicher Seite überhaupt nicht gut betreut in dieser Sache,
bekomme starke Schmerzmittel verschrieben und fertig ....

Wie kommt man dann an einen guten Neurochirurgen ?
Franky63
Hallo Sternchen,

also ich bin kein Arzt hab die Sch... aber schon seit 2014 am Hals und dieses Jahr durch meinen Unfall ist es so richtig wieder schlimmer geworden.
Aber zuerst wird doch mal durch einen NCHR die Diagnose gestellt mit Hilfe eines MRT , evt Röntgen in der Bewegung.
Der Neurologe misst doch nur die Nervenleitgeschwindigkeit und kann so fest stellen ob schon eine Schädigung vor liegt.
Man möge mich berichtigen wenn ich was falsches schreibe.
Frag mal bei deiner Krankenkasse wegen eines NCHR.
Wo wohnst du denn? Ich würde auch keine Mühe scheuen eine längere anfahrt in Kauf zu nehmen.
Leider gibt es so viele Ärzte die einen nicht ernst nehmen, keine Lust oder keine Ahnung haben.

GRüße Franky
sternchen61
Hallo Franky,

ja, Du hast vollkommen Recht - natürlich brauch man erst eine Diagnose, und die habe ich immer noch nicht.
Ich wohne im Raum Köln / Bonn, werde mich mal umschauen nach Neurochirurgen bei mir in der Nähe.
Also, ich glaube, bin schon einen kleinen Schritt weiter gekommen ,
bin ja erst ab heute in diesem Forum.
Ich danke Dir für Deine Info´s , ich werde auf jeden Fall Bericht erstatten, wie es mit mir weiter geht.
Franky63
Gibt hier im Forum auch eine Rubrik mit empfohlenen Ärzten Kliniken mit Postleitzahlsuche
Lass den Kopf nicht hängen wird schon wieder. Ja berichte doch gerne wieder, ich lese auf jeden Fall wieder rein.
lg Franky
cecile.verne
Hallo Sternchen

ich kann mich dem Geschriebenen von Franky nur anschliessen: suche einen weiteren Neurochirurgen, gegebenenfalls einen Wirbelsäulenspezialist auf. Der Neurologe wird Dir mit grosser Wahrscheinlichkeit keine grosse Hilfe sein, ev. am Rande um zu bestätigen, dass eine Beeinträchtigung eines Nerven vorliegt.

Es wäre schon wichtig, eine MRT-Untersuchung vornehmen zu lassen. Erst da sind auch die nicht knöchernen Strukturen an Deiner HWS klar beurteilbar.
Heutzutage gibt es ja auch offene MRT's, erkundige Dich bei den entsprechenden Radiologiezentren. Andernfalls kann Dir vorgängig ein Medikament gegeben werden (sollte aber 1 Std. vorher eingenommen werden). Sprich auch da das Radiologiezentrum an, Du bist nicht die erste mit Platzangst!

LG Cécile
sternchen61
Hallo cecile.verne,

Danke für Deine Antwort.

Ja, ich werde wohl um eine MRT Untersuchung nicht herum kommen.
Ich plage mich jetzt schon seit ca 8 Wochen mit diesen höllischen Schmerzen herum.

Mein erster Weg ist nun der Neurochirurg, ich setzte all meine Hoffnung darauf.
Vielleicht kann er mir auch eine Radiologie empfehlen, die für Patienten mit Platzangst mittels einen besonderen MRT Gerätes spezialisiert sind.
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