Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Schulterschmerzen und kein Ende

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Seiten: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Franky63
Hallo Liebe Bandis,

also ich bin Frank 54 und weis auch so langsam nicht mehr weiter. ich versuche mich kurz zu fassen : Anfang 2014 bekam ich einen Tinitus begleitet mit starken Nackenschmerzen. Ein Orthopäde schickte mich zum MRT wo mehrere Vorwölbungen und eine Spinalkanalstenose festgestellt wurde. Er wollte gleich operieren ohne mir jemals eine Alternative zu aufzuzeigen. Danach bin ich zu einem NC , da die ja viel mehr Ahnung haben. Bei dem bin ich bis heute.
Mit viel KG ; Physiotherapie und Schmerzmitteln bekam ich es wieder in den Griff. Hat sicher fast ein halbes Jahr gedauert.
Danach nur oder fast keine Schmerzen, meist verspannt.

Im März dieses Jahres hatte ich einen Unfall . Ich bin mit meinem Rennrad gegen einen PKW geknallt , der mir die Vorfahrt genommen hat.
Die anderen Verletzungen die ich hatte lasse ich jetzt mal weg, sind auch schon abgeheilt.

Schmerzen in den Händen ; Schultern . Bis heute. Keine Finger kribbeln und schlafen manchmal ein.
Die ersten Wochen konnte ich kaum Schlafen , so haben die Hände geschmerzt. ich bin dann wieder zu meinem NC und neues MRT gemacht . ZU den Vorwölbungen kam ein BSV 3/4. Siehe Anhang.
Der NC hat erst mal das üblich gemacht KG, Schmerzmittel.
Er sagt aber gleich das auf Grund der Spinalkanalstenose wohl eine OP auf mich zu kommt.

Ich habe mir natürlich noch eine 2. Meinung bei einem NC hier in HH eingeholt, angeblich ein "Brett" auf dem Gebiet.
Der sagte wieder was ganz anderes. Er meinte das ist "gar nichts" für mein Alter normaler Verschleiß. ich soll mal zu einem Orthopäden gehen wegen der Schultern. Bin ja zuerst gegen das Auto und dann auf die Straße geknallt.
Da könnten die Schultern was abbekommen haben.

Ich danach wieder zu meinem 1. NC und der hat mich dann in eine Klinik überwiesen wo PRT Spritzen gesetzt werden. Hatte aber eher den Eindruck er wusste nicht weiter und er macht überhaupt was.
Bei der Untersuchung hatte ich den gleichen Eindruck das die Ärztin auch so recht wusste nach dem Motto" na versuchen wir es mal mit PRT Spritzen"
das hat mich nicht überzeugt , deshalb hab ich es erst mal gelassen.

Mein Physio meint ja das die Schmerzen das die Schmerzen von einer Blockade in der Brustwirbelsäule kommen. Nach seiner Behandlung hab ich den 1. Tag meist mehr Probleme, danach wird es besser.
Außerdem sagte er das PRT bei einer Stenose eh nichts bringen.
Na ja nun eis ich auch nicht mehr.

Der aktuelle Stand ist : Schulterschmerzen , an manchen Tagen muss ich IBU nehmen. Ab und zu noch kribbeln in den kleinen Fingern.
Ausfälle habe ich nicht , keine Gangprobleme oder ähnliches.
Komisch das ich auch keine oder kaum Nackenprobleme habe, eher weniger. aber die Schultern sind schon extrem an manchen Tagen.
Beruflich bin ich an vielen Monitoren tätig also mehr oder weniger am Schreib Tisch. Ich arbeite im 4 Schicht System.
Ich versuche mal den MRT Bericht hoch zu laden.
Vielleicht hat einer oder der andere einen Rat was man machen könnte oder woher es kommen könnte.
Danke fürs lesen.

Grüße Frank

Edith. leider funktioniert das Bilder hochladen nicht. Der MR Bericht hat 15 KB lädt aber nicht hoch?rock.gif





Franky63
Hier der 2. Versuch, hat ja wohl geklappt. biggrin.gif
Schrenz
Hallo Frank,

hmm, das liest sich aber nicht gut. Du kannst dich glücklich schätzen, dass du "nur" Schulterbeschwerden hast. Es reagiert jeder doch immer individuell auf Verschleißerscheinungen.

Da es spät ist, nur eine kurze Rückmeldung zu PRTs bei Foramenkanalstenose: Die können durchaus schmerzlindernd sein, wenn sich durch die Cortison-Injektion die Entzündung der Nervenwurzel beeinflussen lässt, diese abschwillt und etwas mehr Platz im Kanal zurückgewinnt. PRT beseitigen nicht die Stenose, können aber wieder Raum schaffen und somit den Schmerz lindern. Bei mir hat es seinerzeit allerdings gar nichts gebracht und wurde dann operaitv dekomprimiert und versteift.

Viele Grüße vom Schrenz
Franky63
Hallo Schrenz,

erst mal Danke für deine Antwort. Ja liest sich schlimm, aber mein NC - Bilder sagen manchmal nicht den wahren Zustand aus.
Und wie schon geschrieben hatte ich bis zum Unfall am 11.3. dieses Jahr keine Probleme, ich war weites gehend Schmerz frei. Die Stenose war aber schon vorher da . Ich denke das hab ich schon einige Jahre, hin und wieder hatte ich Verspannungen und leichte Kopfschmerzen.
Stutzig macht mich auch das ein NC in der Endoklinik in Hamburg gesagt hat das der Nervenkanal gar nicht so eingeengt wäre und er keine OP oder Indikation für eine PRT sehe.
Dazu sagen muss man das die genannte Klinik einen sehr guten Ruf hat auf dem Gebiet.

Hört sich so an als wenn es bei dir einen ähnlichen Befund gab nur mit echt schlimmen Beschwerden?
Ist es jetzt wenigstens gut nach der OP? Ich meine damit einigermaßen Schmerzfreiheit.

Bin bloß froh das ich keine schwere körperliche Arbeit habe und mein Arbeitsplatz sogar höhenverstellbar ist und ich somit immer abwechselnd auch im Stehen arbeiten kann.
Ich würde nur ganz gerne wieder Sport treiben was ich immer viel getan habe. ( 5x Ironman Triathlon gefinisht, 18 Marathon Läufe usw.)
In dem Umfang sicher nie mehr aber wenigstens etwas.

An manchen Tagen sind die Schulter Arm Schmerzen echt schlimm, wache sogar auf davon.
Aber an eine OP denke ich noch nicht, hab auch riesen Angst davor. Hab auch so meine Zweifel ob danach alles gut ist, will ich nicht so recht glauben.

Noch mal Danke für deine Antwort, evt hat noch jemand Erfahrungen mit so was.

Grüße Frank
Franky63
Hallo Schrenz,

wollte dich noch mal bitten auf meine Frage einzugehen.
Ging oder geht es dir nach der OP besser? Da du ja schriebst das die PRT nichts gebracht hat .

Bei mir hat sich die Situation leider nicht gebessert , eher verschlimmert. Mal sehen wie lange ich noch arbeiten kann.
Habe jetzt am 29.11. noch mal einen Termin bei einem anderen Neurochirurgen in HH .
Ist dann Nr. 3, aber was soll's ich bin schon ganz mürbe von den Schmerzen.

Noch mal die Frage an alle wie denn so die Erfahrungen mit PRT Spritzen sind besonders bei Spinalkanalstenosen?
Eine OP will ich unbedingt vermeiden , leider nur schlechtes gehört.

Grüße Franky
Schrenz
Hallo Franky,

tut mir leid, hab deine Fragen wohl seinerzeit übersehen. War allerdings zu diesem Zeitpunkt arg im Stress und anschließend im Urlaub. In dem Wahnsinn ist mir das wohl durchgerutscht. Wegen chronischer Erschöpfung schaue ich hier auch nur seeehr unregelmäßig rein.

Ja, die PRT hat seinerzeit nichts gebracht. Ich hatte krasse Schmerzen und Krämpfe aufgrund einer Radikulopathie, die sich konservativ überhaupt nicht behandeln ließ. Daher war dann nach 10 Tagen stationärer Schmerztherapie schnell klar, dass nur die OP hilft. Anschließend waren meine Schmerzen zu 100 % und die Taubheit in Daumen und Zeigefinger zu 75 % weg. Die OP war die einzige Möglichkeit mich wieder alltagstauglich zu machen und für mich unumgänglich.

Meine heutige Situation ist leider nicht gut, allerdings auch alles andere als gewöhnlich und daher eben auch nicht repräsentativ. In der Klinik wurde seinerzeit eine angeborene HWS-Erkrankung mit einem Blockwirbel aus C2 und C3 festgestellt. Das ist eine milde Form des Klippel-Feil Syndroms, eine unheilbare, seltene und degenrative Erkrankung. Die Probleme, die es mir im Zusammenspiel mit den operativ verblockten Wirbeln auf C6 und C7 bereitet, sind leider alles andere als mild, da die Schäden an der WS schon auf mehreren Etagen fortgeschritten sind. Muskel- und Nervenschmerzen in Kopf, Gesicht, Nacken, Schultern, Armen, Händen, Fingern, Brust, oberer und unterer Rücken sowie in den Beinen (weil meine Lendenwirbelsäule leider auch schneller mitverschleißt) sind die Folge, auch Kribbeln in Amen und Beinen. Die Nervenschmerzen habe ich einigermaßen mit Gabapentin im Griff, obwohl in den letzten beiden Wochen trotz Dosiserhöhung wieder so krasse Schmerzen wie vor der OP in Armen und Händen aufgetreten sind. Die Muskelschmerzen werden mit Physio/Manueller Therapie und Ibu und Novalgin behandelt. Physio ist leider immer wahnsinning schmerzhaft und verstärkt in letzter Zeit die Beschwerden. Wenn ich das Gabapentin weglasse, dann habe ich nach 2-3 Tagen in allen oben beschriebenen Körperteilen krasse Schmerzen. Da ich eigentlich keine Medikamente dauerhaft nehmen möchte, habe ich dreimal die Medikamente abgesetzt und feststellen müssen, dass es ohne nicht geht. Aber, das ist wie gesagt nicht repräsentativ für einen postoperativen Zustand.

Interessanterweise hatte ich im August viermal Facettengelenkinfiltrationen über 3 Etagen beidseits, die meine Muskelverspannungen stark entspannt haben. Eine weitere PRT wurde gemacht, die aber wieder nicht so viel bewirkt hat, wie ich meine. In Zusammenspiel mit den Infiltrationen hat sich allerdings zumindest die muskuläre Situation in der oberen HWS verbessert.

Also, die OP hat geholfen. Vorher habe ich aber alle konservativen Möglichkeiten probiert, da so ein Eingriff schon eine heftige Sache ist. Mich hat sie jedenfalls ordentlich umgehauen, weil aber auch die Zeit vorher eine absolute Ausnahmesituation war und Schlaf wochenlang kaum möglich war. PRTs wären den Versuch wert. Wenn diese helfen, dann hat man alles richtig gemacht. Operieren kann man immer noch, gerade dann, wenn noch Zeit und sie nicht Mittel ist.

Viele Grüße vom Schrenz
milka135
Hallo Franky,
du hast Flöhe und Läuse (Nervenwurzeleinengungen u. Spinalkanalstenose) in der gesamten HWS.

So, eine PRT kann aufzeigen ob es von der Nervenwurzel C6 kommt oder doch die Spinalkanalstenose dir zuschaffen macht. Denn das Rückenmark versorgt ja, die Nervenwurzel.

Ich würde es auch nie bei 1 PRT belassen. Weil, die Schmerzstärke & Co. nicht jeden Tag gleich ist. Und wenn die NW wirklich eingeengt ist, dann auch was im Rahmen des Überdrucks daneben gehen oder die NW zuviel Druck vom Medikament bekommen. So, dass auch hier durch das Ergebniss unterschiedl. sein kann.

Die NW C6 löst gern Schulterfolgen wzb.: Schulterenge mit Schleimbeutelentzündung & Co. aus. Aber eine Schulter-MRT könnte bei dir auch sinnvoll sein.

Les mal bitte hier:OP am 19.09.2017
https://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=62562

Liebe Grüße,
Milka wink.gif


Franky63
@ Milka , bist du Ärztin? biggrin.gif
Genau das gleiche hat die Ärztin auch gesagt mit C6 und so.
Sie würde auch mehrere PRT's ansetzen an verschiedenen Ebenen. Ist wirklich fast der gleiche Wortlaut .
Gleichzeitig bin ich aber auch sehr verunsichert weil ein NCHR in der Endo Klinik (2. Meinung eingeholt) gesagt hat das die Engen nicht so kritisch sind bei mir und ich mal MRT der Schultern machen soll.

Ich nun total verwirrt - beide Schultern kaputt frage.gif frage.gif

Na ja hab jetzt am 29.11. wieder einen Termin bei einem andren NCHR , Empfehlung einer Kollegin, wartet man lange auf einen Termin als Neu Patient.
Werde berichten.
Übrigens die letzten beiden Tage war es wieder mal etwas besser , eher weniger Schmerzen. Schmerzskala so 1-2 , das ist ja fast nichts.

Franky
Franky63
"Und wenn die NW wirklich eingeengt ist, dann auch was im Rahmen des Überdrucks daneben gehen oder die NW zuviel Druck vom Medikament bekommen. So, dass auch hier durch das Ergebniss unterschiedl. sein kann. "

@ Milka - das habe ich nicht so richtig verstanden?


Franky63
Hallo Schrenz

kein Problem das du nicht gleich geantwortet hast. Wer hat schon immer Zeit.
oh man du bist ja wirklich noch mal ein besonderer Fall und wie du schon schriebst nicht repräsantiv .
Da ich keine ,oder nicht mehr , Ausfallerscheinungen habe warte ich noch ein wenig . Hab ja nun am 29.11. noch mal einen Termin 3. Meinung Quasi.
Ich wünsche dir alles gute. Hört sich echt schlimm an , nicht zu vergleichen mit mir.
Gute Besserung .

vg Franky
Seiten: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter