Sirimaus
25 Feb 2017, 10:09
Hallo,
ich war diese Woche zwei Tage im Orthopäd. Spital Speising in Wien. Da wurde zuerst eine MR gemacht, mit keinem erfreulichen Ergebnis. Neuerlicher großer BSV bei L1/L2, also über den vier versteiften Wirbeln. Zusätzlich Spinalkanalstenosen etc.
Meine zweite Fusions-Op ist nun 1 1/4 Jahre her und es gibt schon wieder solche Probleme und ich hab ziemliche Schmerzen, die in die Leiste und auf den Beckenkamm ausstrahlen. Zusätzlich Schmerzen vom ISG aus.
Am Montag wurde ich dann umter röntgen ins ISG infiltriert und am Dienstag bekam ich zwei Transf. epudurale Infiltrationen bei L1 und L2.
Die Schmerzen sind nicht weg, aber etwas besser bzw. anders geworden.
Nun gehe ich am 6.3. nochmals für zwei Tage ins Spital, da wird bei den beiden Wirbeln nich eine gepulste Radiofrequenz gemacht. Mein Arzt möchte eine neuerliche OP vermeiden - ICH auch!
Mit Muskelaufbau ud Heilgymnastik fange ich dann Ende März (wieder) an.
Ich bin allerdings schon ziemlich am Boden zerstört, da offensichtlich kein Ende in Sicht ist....
LG. Hilde
Sirimaus
26 Feb 2017, 13:39
Passiert so etwas nur mir, sonst niemandem?
Hallo Hilde,
Damit bist du ganz bestimmt nicht allein.
Die Gefahr der Anschlussinstabiitaet ist nun mal das Risiko der Versteifung....bei mir begann es neu , trotz aller Muehen und Vorsicht ,13 Jahre spaeter...damit quaelte ich mich noch mal 10 Jahre...bis ich der neuen Spondy ueber die naechsten Etagen zustimmte.
Die 2. Spondy op ist nun ueber 1 Jahr her....ich bin froh, mich dazu durchgerungen zu haben. Es geht mir jetzt deutlich besser...kann wieder ihne Rolli und Gehhilfe laufen.
Bin zwar immer noch nicht schmerzfrei und nehme noch Targin- doch wenn ich mir den Tag ganz diszipliniert einhalte, komme ich zurecht.
Alles Gute
Lulu
Offdroddler
26 Feb 2017, 17:02
Hallo Hilde,
nein, Du bist nicht alleine.
Meine erste Spondylodese hatte ich 1993 (L4-S1). 2006 ist L3 dazu gekommen, aktuell quälen mich L1 und L2.
Die Spezialisten in der Klinik, in der ich nächste Woche auch operiert werde, haben festgestellt, dass es durch die früheren Versteifungen zu einer Steilstellung der unteren LWS gekommen ist. Das heißt, dass die eigentliche Schwingung, die die LWS hat, nicht mehr vorhanden ist und die ganze Statik nicht mehr stimmt.
Ich habe eine anguläre Lordose-die Lordose hat sich über die Versteifung verlagert und diese Wirbel sind völlig überlastet und haben sich völlig verschoben. Dadurch kommt es auch zu einer neuroforminalen Einengung, die mich in meiner Gehstrecke sehr einschränkt.
Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, wird bei mir in der OP nicht nur von Th10-Ilium versteift, es wird zusätzlich aus einem Wirbel ein Keil herausgenommen, um die natürliche Statik wieder herzustellen und zu verhindern, dass es danach noch weiter nach oben weitergeht.
Mir erscheint es absolut schlüssig und ich erhoffe mir dadurch Linderung und ein Ende des fortschreitenden Verschleißes.
In der Klink wird bei so langstreckigen Versteifungen auch das Illium mit versteift, weil sonst aufgrund des langen Hebels die Belastung auf der Wirbelsäule zu gross ist.
Ich möchte Dir damit keine OP empfehlen, aber vielleicht muss bei Dir auch mal ein Arzt die gesamte Wirbelsäule ansehen.Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass man entweder den Bereich der LWS behandelt (Röntgen/MRT) oder die BWS oder die HWS. Dadurch werden eventuelle Statikprobleme übersehen.
Ich wünsche Dir alles Gute und einen Weg zu weniger Schmerzen
Offdroddler/Annett
mareike
02 Mär 2017, 20:16
Hallo Hilde,
meine erste Versteifung L4/5 war 2006, 2013 kam L 3 dazu. Genau nach einem Jahr hat sich darüber L 2 verschoben. Seit diesem Zeitpunkt starke Schmerzen. Ich habe dann 2015 eine stationäre Schmerztherapie gemacht. Da ging es aufwärts. Ich hatte dort eine sehr gute Physiotherapeutin, die an meinem Rücken viele Blokaten gelöst hat.
Seitdem mache ich jeden Tag 30 Min. Gymnastik und gehe 1 mal die Woche schwimmen. Das hat mir die ganze Zeit gut geholfen. Seit Januar habe ich wieder starke Schmerzen LWS und Übergang BWS. Habe auch schon eine PRT bekommen, die nichts gebracht hat, obwohl im letzten Sommer die PRT ein 1/2 Jahr gut geholfen hat.
Da kommt dann gleich wieder die Angst auf, ob der Wirbel sich noch mehr Richtung Wirbelkanal verschoben hat. Eine neue OP möchte ich in meinem Alter nicht mehr erleben.
Daran siehst du, dass du mit diesem Problem nicht allein bist. Einmal Spondy, immer Spondy.
Viele Grüße
mareike
Schnütchen
03 Mär 2017, 10:21
Hallo,
Ich Reihe mich auch mal ein.....Wurde vor 10 Monaten auch wieder versteift...Jetzt also von S1 bis L 4.....aktuell habe ich nun schon wieder Probleme mit L3/4....Mein Arzt meinte, ich müsse schon wieder dran denken an eine Option.....
Ich habe mich immer noch nicht vollständig regeneriert.....Nein...Keine Option.
Ich versuche durch Gerätetraining, kg, schwimmen, spazieren gehen das ganze aufzuhalten.
Ob es mir gelingt ist eine andere Frage.
Gruß Ute
goldi0108
13 Apr 2017, 08:34
Hallo Sirimaus,
ich habe nun auch diese Probleme. Ich wurde 2010 an der LWS 5/S1 versteift und habe nun große Probleme mit L4/5 und wir schauen mal wie es noch darüber aussieht. Auf dem normalen Röntgenbild kann man es ja nicht genau sehen. Jetzt habe ich am 24.04. MRT Termin und am 05.05. Termin bei meinem Arzt. Die Schmerzen sind ziemlich stark und ich kann kaum etwas machen.
Mal schauen wie das ausgeht.
LG Tina
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