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Komplette Version PEEK Cage nicht verknöchert

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Biba
Hallo zusammen wink.gif

Bin auch wieder hier.

Bei mir wurde letztes Jahr im September festgestellt das der Cage den ich 2012 eingesetzt bekommen habe überhaupt
nicht verknöchert ist. Es sei nur Bindegewebe um den Cage herum.
Ich habe seid nunmehr 6 Wochen sehr starke schmerzen im Nacken, alles total verspannt.
Der Doc der das festgestellt hat wollte es operieren, das heißt die Wirbelkörper miteinander verschrauben.
Einen Op Termin hatte ich schon. Der Doc meldete sich dann krank und hat in der Praxis gekündigt, ganz grosses Kino.
Also zu einem anderen Doc der hat etwas an der Schulter festgestellt und die enge mit Erfolg operiert.
Er meinte das meine damaligen Beschwerden von daher kommen.

Es war auch lange gut aber nun geht es wieder los mit den Problemen.
Ich weis nicht wie ich weiter vorgehen soll. Ist eine erneute Op nötig.
Die schmerzen sind ziemlich heftig.
Hat hier irgend jemand sowas schon gehabt und wie wurde bei dem jenigen Vorgegangen.

Bedanke mich schon im voraus für eure Antworten

PS. Korrektur die Op war 2009. 2012 war mein Achillessehnen Riss sorry.
milka135
Hallo Biba,
also ich habe auch Peek in Höhe C6/7. Siehe ggf. hier:

Hallo bin operiert
https://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=60989

Ich habe mir von Zweitmeinungsarzt NACH der OP sagen lassen, die Kunststoffcage haben zwarbei MRT-Untersuchungen ihre Vorteile.

Aber würden eben langsamer verknöchern. Er sprach von 2 Jahre.
Er sagte auch, dass nicht verknöcherung unbedingt erforderlich ist. Es muss eben bei Knochenmarksödeme (wie bei mir weinen.gif ) oder fehlender Verknöcherung nur mit Funktionsröntgen geschaut werden, ob der Kunststoffcage auch pflutscht. Wenn ja, dann müsse man über Fixierung per Platte nachdenken. Bei mir kommt noch hinzu, dass das Knochenmarksödem noch weiter Risiken wzb.: einsinken des Cages nach sich zieht.

Denn die Cage sind dank Beschichtung meist trotz fehlender Verknöcherung meist nach 6-8 Wochen alltagstauglich fest. Zumind. wenn der Wirbelkörper fest ist und nicht so wie bei mir ein ausgeprägtes Knochenmarksödem aufweist.

Ich persönlich hoffe, auch, dass man Kontroll-MRT März 2017 Zeichen einer Verknöcherung oder zumind. Rückgang des Knochenmarksödem zeigt.

Ich denke, aber egal ob Kunststoffcage oder Titancage oder Bandscheibenprothese es hat alles seine Vorteile und alle seine Nachteile. Ich würde wieder trotz allem einen Kunststoffcage wählen. Denn Titan zaubert zuviele Affektionen im MRT. So, dass du wzb.: Nervenwurzeleinengung durch wzb.: Narbengewebe oder überschießende Knochenbildung schlechter aufzeigen/beweisen/feststellen kannst.

Kannst du nicht per Google herausfinden. Wo sich jetzt dein Operateur befindet und dir dort einen Termin machen.
Wann hattest du dein letztes Funktionröntgen oder zumind. Röntgen zwecks Sichtung der Verknöcherung?
Wann hattest du dein letztes MRT oder CT?

Schau mal hier:
Peek/Anniki
https://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...c=60285&hl=peek

Anniki antwortet aber nicht auf Anfragen. hammer.gif

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
Anniki
Hallo Biba,

ich wurde 2015 im März in den Höhen 4/5 und 5/6 operiert und es wurden PEEK Cages eingesetzt. Nach der OP ging es erst einmal besser. Nach einer AHB wurden die Beschwerden dann aber wieder schlimmer. Nach einem Jahr wurde festgestellt, dass keine Verknöcherung stattgefunden hat. Nach einem Myelo-CT wurde dann entschieden, noch einmal zu operieren.

Die OP hat im September 16 stattgefunden und es wurde neues Knochenmaterial eingebracht und das Ganze mit einer Platte fixiert.

Was soll ich sagen, gleicher Verlauf, erst recht gut, dann stetig wieder mehr Schmerzen. Bei den Nachuntersuchungen sieht aber alles gut aus. Woher die Schmerzen kommen, kann scheinbar keiner so genau sagen. Zur Zeit habe ich erhebliche Schmerzen im Nacken, in der Schulter und im Oberarm. Der Operateur meint, es muss muskulär sein. Das will ich jetzt einfach mal hoffen.

Am 1. März fahre ich zur REHA nach Norddeich. Ich hoffe, dass sich dort die ganze Situation etwas verbessert. Du siehst also, weitere Operationen bringen auch nicht immer den gewünschten Erfolg.

Milka: Ich lese immer mit hier, hatte aber im Moment keine bis wenig Kraft zu schreiben. Das heißt aber nicht, dass ich nicht interessiert bin. Wollte dich nicht verärgern.

Viele Grüße

Anniki
milka135
Hallo Anniki,
du hast mich nicht verärgert.
Wolte nur Biba mitteilen, dass sie wahrscheinl. keine Antwort erhalten wird.

Ich habe mir so was
Zitat (Anniki @ )
Was soll ich sagen, gleicher Verlauf, erst recht gut, dann stetig wieder mehr Schmerzen. Bei den Nachuntersuchungen sieht aber alles gut aus. Woher die Schmerzen kommen, kann scheinbar keiner so genau sagen. Zur Zeit habe ich erhebliche Schmerzen im Nacken, in der Schulter und im Oberarm. Der Operateur meint, es muss muskulär sein. Das will ich jetzt einfach mal hoffen.

fast gedacht.
Gehen wir mal davon aus, dass es muskulär bei dir wäre. Dann könnte man dir zum Versuch/Testung mal Norflex ret. (Muskelentspanner zur Nacht) verschreiben.

Auch wenn es dir die OP leider noch nicht die Linderung gebracht hat. So, hat dich die OP evl. zumind. vor schlimmeren bewahrt.

War den bei dir vor der OP ersichtlich, dass der Peek keinen halt hat? Oder war nur ersichtl., dass keine Verknöcherung da ist? Waren durch fehlende Verknöcherung deine Nervenwurzeln durch Knochenanbauten schon zugemauert. Denn unser Körper ist, da so geeicht, ungestürztes mit Knochenanbauten zustützen.
Denn da sah man leider bei mir im MRT Nov. 2016 vor der Th1/2. Insbesondere die C7 Nervenwurzel trifft es am meisten.

Ich wünsche dir einen sehr guten Rehaerfolg. Lass ggf. in Sachen Abklärung deiner Beschwerden NICHT locker. Denn so manches sieht man leider im Röntgenbild NICHT.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif


Biba
Danke für die Beantwortung meiner Frage.

Ich bin halt verunsichert der eine sagt so der sagt so. Werde mir einen Doc suchen und eine zweite Meinung einholen denke ich mir.
Anniki
Hallo Biba,

sich mehr als eine Meinung einzuholen ist sicher die richtige Einstellung. Habe ich auch gemacht und bei mir gab es keine andere Alternative als noch einmal zu operieren. Da waren sich alle einig.

Mir wurde es so erklärt, dass wenn die Cages nicht verknöchert sind, die HWS instabil ist und immer versucht die Instabilität auszugleichen. Dadurch kommt es auch verstärkt zu Verspannungen, da die Muskeln permanent arbeiten müssen. Zusätzlich können sich knöcherne Anbauten bilden, wie Milka auch schon angesprochen hat. Das ist eine Methode des Körpers, die Instabilität zu beseitigen. Diese Verknöcherungen führen dann wieder zu weiteren Problemen, wie zum Beispiel das Einengen der Nervenaustrittslöcher.

Ob die Cages Spiel haben, kann man vor einer erneuten OP abklären. Bei mir wurde dieses mit einer Myelografie und einem Myelo-CT gemacht. Dort hat man dann genau sehen können, dass sie hin und her rutschen. Bei der OP hat sich dieses dann auch bestätigt, insbesondere der Cage in Höhe 5/6 konnte problemlos wieder rausgenommen werden.

Du siehst also, wenn es nötig ist, sollte man auch ein zweites Mal operieren. Man darf wahrscheinlich nur nicht zu große Erwartungen bezüglich der Genesungszeit haben.

Ich wünsche dir, dass du den für dich richtigen Weg findest.

Milka: Wie oben beschrieben, wurde bei mir ganz klar festgestellt, dass die Cages nicht nur nicht verknöchert waren, sondern aus locker. Deshalb habe ich mich auch zu diesem Eingriff entschieden. Auf die Reha freue ich mich schon, da ich hoffe, dass es dort noch ein paar Schritte bergauf geht.

Lieben Gruß

Anniki

milka135
Hallo Anniki,
ich mein ich bin noch der Beobachtungsphase.

Das hier:
Zitat (Anniki @ )
ie Milka auch schon angesprochen hat. Das ist eine Methode des Körpers, die Instabilität zu beseitigen. Diese Verknöcherungen führen dann wieder zu weiteren Problemen, wie zum Beispiel das Einengen der Nervenaustrittslöcher.

war bei mir schon nach knapp 3 Monaten ersichtlich. Das finde ich als rassend schnell. hammer.gif

Das bei mir alles schnelle zugemauert ist, ist mir auch klar. Bin nun mal ziehmlich filigran, verwinkelt usw.

Naja, evl. kann ich ja, doch noch nach meinem Kontroll-MRT zumind. einen Teilerfolg berichten.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
sharon
Hallo Biba,

ich hatte auch 2014 eine Versteifung c5-c7, leider war auch dort nach zwei Jahren nichts verknöchert. Die Versteifung wurde jetzt im Januar erweitert auf c4 bis c7 und mit einer großen Platte über die 3 Ebenen verschraubt.
Der Nachteil mit Titancages und Platte ist das man im MRT nichts mehr sieht, wobei ich erstaunt war das CT ergab sehr gute Bilder. Somit blieb mir die Myelo erspart. biggrin.gif
Ich wünsch Dir alles Giute.
Mein Operateur hatt mich das erste mal 2006 an der HWS operiert und auch die Klinik gewechselt, ich hab ihn aber ausfindig gemacht und mich bisher immer nur von ihm operieren lassen. Möchte auch nicht wechseln weil er weiß wie es bei mir in der HWS aussieht. Garantie für Schmerzfreiheit gibts natürlich nicht aber man hofft ja immer das es die letzte OP war.

Alle Gute für Dich.
Liebe Grüße
Sharon
Biba
Wenn es ohne Op nicht geht lasse ich die natürlich machen.
Die Erklärung das wenn die Wirbelsäule nicht stabil ist der Körper versucht es mit der Muskulatur zu richten
und dadurch es zu Verspannungen kommt leuchtet ein.
Die Verspannungen sind zur Zeit sehr heftig, was natürlich die Entscheidung OP ja oder nein sehr vereinfacht.
milka135
Hallo Biba,
klar können Verspannung durch den Versuch Stabilisierung kommen kann.

Aber MUSS NICHT!

Zitat (Biba @ )
Die Verspannungen sind zur Zeit sehr heftig, was natürlich die Entscheidung OP ja oder nein sehr vereinfacht.


Gegen die Verspannungen könnte dir folgendes helfen:
24 Std. Loopschal,
feuchte Wärme,
Frag deinen Arzt nach Muskelrelaxane wzb.: Norflex ret.,
Finalgon Salbe (dünn auftragen mit Handschuhe),
....

Also bei NUR Verspannungen könnte ich persönl. KEINER OP zustimmen.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
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