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Komplette Version Versteifungs OP

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
Andrea42
Hallo, bin neu hier. Muss mich Ende März einer Versteifungs OP unterziehen. Hab höllische Angst davor.
Zur Zeit habe ich Schmerzen in der LWS und mein Bein wird bei Belastung taub. Der Nerv hört auch
nicht mehr auf zu kribbeln. Zusätzlich noch einen Vorfall L3/L4 der bei OP auch behoben werden soll.
Bin 2010 bereits an der LWS (Bandscheibenvorfall) operiert worden und habe seither viel mit Schwindelanfällen
zu tun. Leider haben sie mir bei dieser OP die Dura verletzt.

Wäre toll wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mitteilen könnten, ob es Euch danach besser gegangen ist?

Schonmal vielen Dank im Voraus



frühling
Hallo,
ich wurde vor ein paar Tagen von L3-5 versteift
Das du Angst hast kann ich nur zu gut verstehen,
es ging mir genauso.
Im.nachhinein kann ich sagen, diese Angst war unbe-
gründet aber normal.
Du brauchst keine Angst vor Schmerzen nach der OP
haben, du wirst bestens versorgt und bekommst jeder
Zeit zusätzlich was. Zumindest war und ist es bei mir so.
Nach der OP waren meine tiefen und meist schlimmen
Schmerzen direkt weg und sind sie bis heute.
Und das ist im Moment das allerschönste für mich.
Diese OP ist sicherlich kein Spaziergang und wird auch
danach sehr viel Geduld erfordern. Das merke ich jetzt
Schon.
Es gibt danach gute und nicht so gute Tage, so wie heute.
Wenn du Fragen hast gerne uch per pm.
Lg Eveline
ST191GTI
Hallo Andrea42,
die ersten 3-4 Tage nach der OP sind nicht ganz so toll,es ist ein normaler Wundschmerz den man sicherlich jedesmal zu spüren bekommt,wenn man sich im Krankenhaus im Bett bewegt.Das geht aber sehr schnell vorbei,zudem Du dort ausreichend und gezielt Medikamente bekommst.Scheu Dich nicht,nach der Schwester zu klingen und um Nachschlag zu fragen,den bekommst Du ohne Zweifel.Du wirst schnell mobilisiert,das macht das ganze dann noch leichter.Bei mir war das Aufrichten schmerzhaft und das umlagern von einer Seite auf die andere,aber das ist ja "normal" wenn man sich die Narbe ansieht und bedenkt,das die langen Rückenmuskeln ja auch quasi "an die Seite gezogen" werden müssen um an die WS zu kommen...
Beste Grüsse

Lars
Sirimaus
Hallo Andrea,
ich hab schon zwei Versteifungs-OPs hinter mir. 2014 und 2015.
Die Tage danach sind nicht so schlimm, man wird im KH ausreichend mit Medikamenten versorgt. Bei mir waren die Schmerzen, das Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Beinen komplett weg, nur normaler Wundschmerz. Der ist aber gut auszuhalten und kein Vergleich zu den Schmerzen vor der OP.
Ich wünsche dir alles Gute! Und denke positiv, geh mit positiven Gedanken in diese OP.

Grüße
Hilde
Pinguin
Liebe Andrea,

sei zunächst einmal recht herzlich willkommen hier im Forum.
Es ist völlig normal, dass man sich im Vorfeld einer solchen OP Gedanken macht und nicht selten auch
massive Ängste mit im Spiel sind.

ABER....im Vergleich zu den jetzigen Problemen/Schmerzen ist eine derartige OP doch auszuhalten, zumal Du ja während des Eingriffes völlig auf Wolke sieben schwebst.
Danach wirst Du sehr gut umsorgt und mit Schmerzmitteln ausreichend versorgt.
In der Regel erhältst Du schon gleich im OP eine Morphinpumpe ans Bett, die Du jeder Zeit selbst betätigen kannst, sobald
der Schmerz im Anflug ist.
Dieser Schmerz, den Du dann aber spürst, ist ein völlig anderer.
Erstens wurdest Du während der OP so gelagert, dass die Ärzte gut ans OP Gebiet gelangen .
Das ist aber eine Lage, die Deinem Körper gar nicht gefällt und danach natürlich mit Schmerzen antwortet, die verfliegen aber recht schnell.
Dann wäre noch der Wundschmerz, der auch mit dem entsprechenden Medikament gut aushaltbar ist.
Unangenehm ist noch mal das erste Aufstehen,.....dafür wird es danach fast stündlich besser.
Bis auf die Stelle, wo die Drainage liegt.
Die sagt Dir spätestens am 2. Tag relativ deutlich, dass sie raus muss.
Aber wenn die gezogen wurde, geht's bergauf.

Du wirst auch schon vom ersten Tag an physiotherapeutisch betreut.
zunächst mit leichten Spannungsübungen im Bett, dann aufstehen,.. Laufen...Treppen steigen und danach geht's schon fast nach Hause, wenn die Wundheilung Okay ist und es Dir auch ansonsten gut geht.
Eventuell wirst Du noch mit einer Orthese versorgt, aber das entscheidet jeder Arzt anders.

Wenn Du noch Fragen hast...oder einfach nur Ablenkung benötigst, immer gerne im entsprechenden Unterforum oder per PN.

Liebe Grüße
Konstanze
Andrea42
Ich möchte mich recht herzlich für die Antworten von Euch bedanken. Das nimmt einem ein wenig den Schrecken vor dieser OP. Meine Orthese habe ich heute schon in der Rehatechnik abgeholt. Sie hilft
mir jetzt schon gegen diesen schrecklichen Schmerz im Kreuz. Denn das Laufen, das ganze Bewegen macht keinen Spaß mehr. Am Besten geht es mir wenn ich liege, da entspannt sich alles.
Aber wem sage ich das.

Ich freue mich wenn die OP überstanden ist und es aufwärts geht. Ich weiß ich brauche Geduld, aber es kann ja nur Besser werden zwinker.gif

Was hat Euer Chirurg gesagt, geht Ihr in die Reha und wenn ja ab wann?

Lieber Gruß
Andrea
Stefan77
Hallo,

ich bin nach 6 Monate wieder in die Klinik um das Mieder abzutrainieren. Das macht aber nicht jede Klinik.

Danach noch ne AHB angefangen um meinen Rentenantrag nicht zu gefährden. Nach 4 Tagen abgebrochen.

Lass es auf Dich zukommen, das hat noch Zeit.

Grüße

Stefan
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