Hallo an alle, ich bin Irina, 41 Jahre alt, im Büro tätig. Bin neu hier, bis etzt nur gelesen.
Jetzt stehe ich vor einer schweren Entscheidung ob eine OP oder doch awarten. Das kennen bestimmt viele hier, wie verdammt schwer ist das Richtige auszuwälen, die Angst vor OP ist groß aber die Angst vor bleibenden Schaden auch.
Ich bin seit dem 27.12.16 krankgeschrieben. In der Nacht habe ich starke Schmerzen im Rücken, Schulter - und Armbereich (rechts) beim Drehen im Bett bekommen.Taubheitsgefühl im Zeige und - Mittelfinger kam auch noch dazu. Die Schmerzmittel brachten mir nichts, ich konnte ich nicht liegen, sitzen und schlafen. Nach 2 Wochen Leiden habe ich endlich die Überweisung zum MRT und Orthopäden vom Hausarzt rausgekratzt.
Beurteilung :
Nach dorsal migrierter lateraler weicher Bandscheibenvorfall bei C6/C7 mit möglicher Irritation der C7- und C8- Wurzeln rechts.
Osteochondrose bei C5/C6 mit uncovertebralen Kantenanbauten, jedoch nur geringer Einengung der Neuroforamina beidseits ohne Wurzelirritation.
Spinalkanalstenose bei C6/C7 und geringer bei C5/C6. Kein Nachweis einer Myelonläsion.
Bevor ich den MRT-Befund hatte, hat mich der Orthopäde eingerenkt. Seitdem nehme ich Palexia (50 mg) 2 mal täglich, habe 2 Cortisonspritzen im Bereich C6/C7 (Keine PRT) und 6 Traktionsbehandlungen bekommen. Die Schmerzen sind auf einer Skala von 1-10, von 10 auf 2-3 gefallen. Aber das Taubheitsgefühl in den Fingern ist noch da, kein Reflex im rechten Oberarm. Dazu kamen noch die ziehenden, nicht starken Schmerzen in beiden Beinen (links mehr als rechts), leichtes Kribblen in den Fußsohlen und Schmerzen in der Schulter und im Arm links (nicht so stark wie rechts)
Am Montag hatte ich einen Termin beim Neurochirurgen Dr. Kroppenstädt (Klinik Sommerfeld). Der Reflex im Trizeps fehlt und die Muskelstärke 2 (Rest 5)
Er hat mich für eine OP überzeugt (mit bandscheibenprothese)und den OP-Termin auf Freitag gesetzt. Gestern habe ich die OP abgesagt, um mir eine Zweitmeinung in Charite Benjamin Franklin einzuholen. Es war doch zu schnell für mich, so einen wichtigen Schritt zu machen. Aber Schwäche im Arm und neue Beschwerden? Ist die OP wirklich die einzige Lösung?
Ich hoffe, jemand kann mir etwas zu meiner Geschichte sagen, ich fühle mich so allein und der Last ist so schwer. BIn hin und her gerissen.
Wie lange darf man warten, ohne Nervenschädigung zu bekommen? Jetzt sind knapp 7 Wochen um.
ich habe versucht Bilder anzugängen, es klappt leider nicht, BMP-Format darf nicht angehängt werden.
LG
Irina