Hallo an alle Leidensgenossen,
Ich habe lange im Forum gelesen und entschied mich aktiv zu beteiligen.
Ich bin 39 und vom Beruf Konditorin gewesen. Im vorletzten Jahr passierte bei der Arbeit das Unglück. Wie es sich nach 6 Monaten ( dank meinem damaligen Orthopäden) herausstellte, erlitt ich ein BSV auf der Ebene l5/s1 mit Nervkompression links. Obwohl ich ihm mehrmals sagte es zieht und kribbelt im Bein, bekam ich nur Blockaden, Kortison und einrenken.
Ich habe 1 Jahr lang konservativ versucht dagegen anzugehen, Reha, Reha Sport, PRT KG, Physio usw
Es wurde nur schlimmer und schlimmer. Die Schmerzen hielten mich Tag u Nacht auf Trab. Dann entschloss ich mich nach der Rücksprache mit dem neuen Orthopäden zur einer OP, sollte minimal invasive Diskektomie werden.
Am 4.01.17 wurde ich operiert. Ein großes Stück der kaputten Bandscheibe (3 cm )mit Sequster wurde entfernt. Am Tag nach der op müsste ich schon aufstehen. Auf einmal spührte ich wieder ziehen und kribbeln im Bein. Da es nicht besser wurde, machten die am 6.01.17. MRT. Ergebnis: Rezidiv auf der selben Stelle erst 2 Tage nach der op.
Vorschlag der Ärzte - noch mal op nach meiner Wahl - agressive Nukleotomie oder Versteifung. Also anders gesagt: die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Ich habe abgesagt und darauf hin wurde ich entlassen. So läuft es in unseren KH.
Jetzt liege ich Zuhause total unter Schock und überlege, wie soll ich nun weiter verfahren.
Wenn jmd eine gleiche Situation erlitten hat, freue ich mich über jeden Rat.
LG