Ich habe diese Seite vor ein paar Tagen entdeckt und benötige bitte Eure Hilfe.
2003 wurde bei mir ein BSV L5/S1 festgestellt. Nach 9-monatiger konservativer Behandlung war wieder alles gut.
Dezember 2015 wurde eine Vorwölbung C5/C6 festgestellt. Keine Schmerzen. Nur neurologische Probleme: Schwindel, Sehprobleme, Taubheit und Kribbeln. Kurz darauf wurden der 3. und 4 Zeh des rechten Fusses taub. Wenn das Taubheitsgefühl kommt, kann ich die Zehen auch nicht so bewegen wie die anderen Zehen. Meine Neurologin hat daraufhin ein MRT der LWS veranlasst:
leichte knöchern abgestützte Protrusion im Segment LWK 2/3
Im Segment LWK 5/SWK 1 findet sich ein mutmaßlich älterer, da bereits knöchern teilweise überbauter NPP, welcher allerdings eindeutig die Wurzeltasche S1 rechts irritiert. Die Bandscheibe erreicht eine Tiefe von 7-8 mm und komprimiert auch die Wurzeltasche L5 im Neuroforamen.
Dezember 2016 ist aus der Vorwölbung C5/C6 ein BSV geworden. Die beiden Segmente obendrüber sind vorgewölbt. Ich habe in der Zeit zwischen Dezember 2015 und Dezember 2016 JEDEN Tag meine Übungen gemacht und bin regelmäßig zum Sport. Trotzdem Verschlechterung

Seit 2 Wochen (nach dem Sport an Geräten zum Muskelaufbau) wurde mein Fußballen im rechten Fuß taub. Auch diese Taubheit, genau wie die Zehen, kommt und geht, ist also nicht permanent. Manchmal zittert mein rechtes Bein, wenn ich Treppen hinabsteige.
Nach der manuellen Therapie für die HWS wurden beide Beine schwer und ich musste mich beeilen, um rechtzeitig auf Toilette (Wasserlassen) zu kommen.
Mein Orthopäde hat mir jetzt eine Einweisung ins Krankenhaus gegeben, weil er der Meinung ist, dass mein BSV in der LWS operiert werden müsse, da die Taubheit weiter voranschreitet. Blasenfunktion ist momentan normal. Zehengang funktioniert, Fersengang funktioniert. Training klappt. Keine Schmerzen.
Meine Physio meinte, dass die schweren Beine nicht von der manuellen Therapie in der HWS kommen könne, da HWS und Beine zu weit auseinander. Orthopäde steht der manuellen Therapie skeptisch gegenüber. Ich muss dazu sagen, dass ich auf die manuelle Therapie immer extrem reagiert habe. Beim ersten Mal: Zittern am ganzen Körper, mir war eiskalt, Gesicht hat geschmerzt. Die letzte Sitzung war o.k. Bis auf die Beine. Ich bin total verunsichert, was die manuelle Therapie angeht. Sie soll ja bei einem BSV in der HWS super sein. Ich tendiere trotzdem dazu, normale Krankengymnastik zu machen. Oder schieße ich mir damit ein Eigentor?
Können die Symptome auch von der HWS kommen? Ich weiß, dass ich keinen "Puffer" mehr in der HWS habe. Das Nervenwasser wird komplett verdrängt. Der Arzt im Krankenhaus meinte, dass ich nur einen kleinen Vorfall hätte. Definitiv keine OP-Indikation. Das war vor der manuellen Therapie.
Schmerzen in der HWS habe ich nur selten und dann sind sie aushaltbar. Ich nehme momentan Keltican Forte. Lyrica habe ich nicht vertragen.
Ich bin 37 Jahre alt, habe eine 6-jährige Tochter. Momentan stehe ich ein wenig neben mir, weil ich Angst habe, dass bei der OP etwas schief geht, bzw. alles noch viel schlimmer wird.
Über Eure Meinung würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße
Yule 79