Hallo Zusammen,
ich bin neu in diesem Forum, 50 J. alt, weiblich und hoffe sehr, dass ihr mir mit euren Erfahrungen weiterhelfen könnt. Ich bin aufgrund meiner Beschwerden und der neuesten Diagnose gerade ziemlich neben der Spur.
Seit ewigen Zeiten leide ich unter Problemen mit der HWS. Verspannungen und vor allem Schwindel. Begonnen hat alles in 1990 nach einem Autounfall. Damals wurde jedoch nichts diagnostiziert. Ich hatte vielfältigste Symptome, von denen Schwindel und zeitweise Gangunsicherheit die schlimmsten waren. Alles wurde jedoch von den Ärzten immer als psychosomatisch abgetan. Ich entwickelte eine regelrechte Angststörung. Sogar meine Ehe ist daran zerbrochen, weil mein Exmann meinte, ich würde mir alles nur einbilden...
In 2008 wurden dann erstmals 2 BSW diagnostiziert c4/C5, C5/C6, denen jedoch auch keine wirkliche Beachtung geschenkt wurde. Ich versuchte es mit Physiotherapie aller Art, hatte jedoch stets das Gefühl der Verschlimmerung und ließ es daher irgendwann bleiben.
Meine Symptome wurden vielfältiger: neben Schwindelanfällen und Schwäche in den Beinen kamen Tinnitus (bei angeborener linksseitiger Taubheit), zeitweise Hyperakusis, Benommenheit u.v.m. hinzu. Wirklich Rückenschmerzen hatte ich allerdings nie.
In 2015 hatte ich erstmals plötzlich Blut im Mund, einfach so: ohne Husten/ohne Würgen und auch sehr oft einen blutigen Geschmack im Mund. Dies wiederholt sich noch ein paar Mal und wurde dann mittels Bronchoskopie und Magenspiegelung ohne Befund abgetan. Vor einem Jahr dann plötzlich stellten sich schreckliche Gesichtsschmerzen und brennende Schmerzen im ganzen Mundbereich ein (Burning Mouth Syndrom).
Irgendwann im letzten Sommer hatte ich gelegentliche Missempfindungen an den Fingern (Fingerkuppen als hätte man sich verbrannt), plötzlich stark schmerzender großer Zeh, ein Kribbeln am Mund oder an anderen Körperstellen...
Nujnmehr ist es so, dass ich oft ein Kribbeln am ganzen Körper habe. Es sticht in den Fingern und Füßen. Die Fußsohle fühlt sich manchmal ebenfalls an einer Stelle wie verbrannt an. Die Arme/Ellenbogen (vorwiegend links) schmerzen bis in die Finger. Oft fühlen sich die Arme und auch die Beine schwer und kraftlos an, dann fällt das Laufen richtig schwer, obwohl man es mir von außen nicht ansieht. Ich habe auch etwas häufiger Kopfschmerzen als früher.
Nun habe ich vor Weihnachten ein Upright-MRT durchführen lassen. Die Diagnose lautet:
1. In der Neutralstellung im Sitzen kräftige Streckstellung der HWS.
Bei Anteflexion und Hyperextension aufgehobene Beweglichkeit in den Segmenten C4-C6.
2. Linksseitiger Dornversatz der vorderen Begrenzung des Atlas gegenüber der des Axis um 3 mm, rechtsseitig 2mm. Funktionsabhängig leichte Veränderungen des Versatzes beidseits; Rotationssubluxation des Atlas mit Zeichen einer Instabilität.
3. Im Segement C5/C6 kräftiger, im Segment C4/C5 mäßiger Verlust des Wassersignals der Bandscheibe bei Osteochondrose.
4. Spondylolisthesis C4 auf C5 Grand 1 nach Meyerding mit Ventralversatz C4 um 3mm. Keine Zeichen einer Gleitinstabilität.
Hochgradige beidseitige knöchern bedingte periphere Spinalkanalstenose (Neuroforamen) mit Kompression der Nervenwurzel C5 beidseits im intraforaminären Durchtritt.
Kräftige beidseitige Facettendegeneration und mäßige Hypertrophie.
5. Im Segment C5/C6 hochgradige beidseitige rechtsbetonte knöchern bedingte periphere Spinalkanalstenose (Neuroforamen) mit Kompression der Nervenwurzel C 6 beidseits im intraforaminären Durchtritt.
Mäßige beidseitige Facettendegeneration - und hypertrophie.
6. Keine Zeichen einer cervikalen Myelopathie.
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SORRY, für den langen Text.
Ich habe jetzt Termine beim Neurologen und Neurochirurgen und RIESENSCHISS!!!!!
Was kann das jetzt auf mich zukommen? Kann man konservativ noch was machen? Bitte lasst mich eure Erfahrungen wissen. Ich freue mich über jede Meinung und jeden Ratschlag.
Lieben Dank, Mari