Hallo zusammen!

Ich heiße Daniela, bin 44 Jahre jung und komme aus Braunschweig/Nds.

Im August/September 2015 habe ich wohl ein wenig bei der Gartenarbeit übertrieben und bekam Schmerzen, die ich noch aus den Schwangerschaften als Ischiasschmerzen kannte. Als sie im November immer noch nicht besser wurden, ging ich mal zum Orthopäden. Auf dem Röntgenbild war nichts aufregendes lt. ihm zu erkennen und so verordnete er mir Krankengymnastik. Diese brachte aber rein gar nichts und so wurde im Januar d. J. ein MRT gemacht mit folgendem Befund und Beurteilung:

1. Nahezu achsengerechte Stellung bei anlagegemäß normal weitem Spinalkanal.
2. L3/4: Li. mediolaterale Protrusion.
3. L4/5: Kräftiger li. mediolateraler subligamentärer Bandscheibenvorfall, der eine L5-Irritation li. erklären würde. Maximale sagittale Befundausdehnung 8 mm (2 Ima 4).
Kein Sequester. Spondylarthrose auf Segmentniveau.
4. L5/S1: Flachbogige Protrusion.
5. Kein Anhalt für wesentlichen floriden knöchernen Prozess.

Lt. meinem Orthopäden also einmal eine Vorwölbung und einmal ein Vorfall. Aber wir waren uns einig, dass eine OP nicht in Frage kommt. So bekam ich Schmerzmittel (Novamisulfon). In Eigeninitiative versuchte ich es mit Chiropraktik, mit keinem Erfolg. Dann meinte mein Orthopäde, ich könnte es mit Spritzen unter CT an die Wirbelsäule probieren, müsste dazu aber erst mal zu einem Schmerzarzt, der mich dann weiter überweist. Die Schmerzärztin bot mir an, vor den Spritzen, es mit Akupunktur zu versuchen. Im Sommer, also bei schönem Wetter, und als ich 2 x wöchentlich Akupunktur bekam, merkte ich wirklich eine Besserung. Nun ist Donnerstag das letzte mal Akupunktur (alles ausgeschöpft, was die Krankenkasse übernimmt, könnte höchstens noch als Selbstzahler weitermachen) und bei 1 x wöchentlich Akupunktur und schlechtem Wetter sind die Schmerzen leider wieder stärker da. Nun überlege ich, ob ich das wirklich mit den Spritzen mache, oder ob ich nochmal Osteopathie ausprobiere.

Wenn ihr noch Fragen habt, gerne her damit. Wenn ihr noch Ergänzungen zur sehr kurzen Aussage meines Orthopäden habt, wäre ich euch auch sehr dankbar.

Ansonsten werde ich mich jetzt hier im Forum mal ein wenig "schlau" lesen.

LG Daniela

PS: Anbei 1 Bild vom MRT - keine Ahnung, ob das aussagekräftig ist.

Hallo Dany

Da hast Du ja auch schon einiges hinter Dir bzw. noch vor Dir.

Die Spritzen sind wohl einen Versuch wert, denke ich mal. Denn wenn Du alles bei der KK ausgeschöpft hast, bleibt Dir ja auch fast nichts anderes mehr übrig.
Und eine Therapie selber bezahlen, können wir uns ja fast nicht mehr leisten.

Ich lese gerne hier mit und wünsche Dir einen möglichst schmerzfreien Nachmittag.

Liebe Grüsse
Pimbo

Hallo Daniela,

ich kann mich der Antwort von Pimbo nur anschließen und Dir sagen, dass die Spritzen (PRT) einen Versuch wert wären. Mir persönlich haben sie gut geholfen.

Ich kann Dir auch noch folgenden Tip geben: Im Wiebelsäulenzentrum Hannover (es gibt auch eine Praxis in Hildesheim) wird direkt vom Neurochirurgen gespritzt und Du brauchst nicht den Weg über den Schmerzdoc gehen.

Wenn Du noch Fragen hast, gerne auch über PN.

Alles Gute für Dich und

viele Grüße

Trinchen

Vielen Dank für Eure Antworten.

Verstehe ich das richtig: Es ist besser vom Neurochirurgen diese Spritzen (wie ich jetzt gelernt habe: PRT ) verabreicht zu bekommen? Meine Schmerztherapeutin hat mir eine Überweisung zum nochmaligen MRT - das erste war im Januar - gegeben (den Termin habe ich am kommenden Freitag) und dann könne man lt. ihr sehen, was man noch macht: Evtl. Osteopathie probieren oder PRT bei dem Arzt, der das MRT macht.

Eine Option meines Orthopäden war übrigens noch, wenn PRT auch nicht hilft, eine (ambulante) Reha zu machen.

Vielleicht sollte ich wirklich das Ergebnis des nochmaligen MRT abwarten, wobei ich nicht Eindruck habe, dass sich die ganze Sache wesentlich verbessert hat, es ist mal so und mal so.
Manchmal knarscht es so komisch im unteren Rücken bzw. - hört sich jetzt wahrscheinlich komisch an - als hätte ich so eine rausstehende Beule am Rücken, was natürlich nicht der Fall ist, aber da spielen mir wohl meine Nerven einen Streich.

Achso, zu meinen Schmerzen habe ich jetzt gar nichts weiter geschrieben: Die ziehen sich vom Po bis zur linken Wade, manchmal auch bis in den Fuß, der manchmal auch "kribbelt".

Anbei nochmal ein anderes MRT-Bild.

LG Daniela

Hallo Daniela,

ich persönlich finde, dass bei Bandscheibe & Co eher der Neurochirurg der richtige Ansprechpartner ist.

An Deiner Stelle würde ich einen Termin beim NC machen und dann mit den neuen Bildern schauen, was er dazu sagt.

Aber wie gesagt, ist nur meine persönliche Meinung.

Alles Gute und viele Grüße

Trinchen