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Komplette Version Befundbericht nach Myelo/Post-Myelo !

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
gluehwuermchen
Hallo meine lieben Bandis wink.gif ,

ich brauche heute (mal wieder zwinker.gif) Eure Hilfe. Wie ich euch bereits vor zwei Monaten berichtet habe, musste ich eine Myelo-CT bzw. Post-Myelo CT machen.
So nun habe ich den Bericht und weiß nicht, was ich davon halten soll. So wie ich es verstanden habe, ist da was, aber irgendwie passt dass eine mit dem anderen nicht zusammen. rock.gif

Vielleicht könnte ihr mich weiterhelfen und dass für mich mal ein wenig verständlich übersetzen. Wär echt super. Wie gesagt der NC der mich zur Myelo geschickt hat (3. Meinung) meinte er wundert sich nicht, dass ich Lähmungserscheinungen in den Beinen habe da ich hochgradige Stenose und eine zyste am Gelenk habe, welches seiner Meinung hätte bei der Versteifungs-op abgetragen werden müssen.

Mit diesem Vorbefund bin ich in die Myelo gegangen.dabei kam folgendes heraus:

Diagnose: Peristierende Claudicato spinalis mit Lumboischalgien beidseits und zunehmenden Lähmungserscheinungen beim Laufen

Myelographisch und im Postmyelo CT kein Nachweis einer Lockerung am Spondylodesematerial. Myelographisch Minderkontrastierung im Abgangsbereich der linken L-Nervenwurzel sowie Medialisierung mit Minderkontrastierung der rechten L5-Nevenwurzel knapp unterhalb LWK L4/5 rechts
In der Postmyelo-CT relative Stenosierung LW3/4, kein passendes Korrelat zu Nervenwurzelminderkontrastierung in der Myelograhpie.

Feroneues SEP Sensible Latenz bei Stimulation des N. personacus links 43,3 ms, rechts 39,7 ms (43,8 ms)
Berurteilung: Elektrophysiologisch kein Nachweis einer L5-Nervenwurzelläsion.

Lumbale Myelografie vom 27.09.2016:
Befund und Beurteilung: fünfgliederiger Aufbau mit eingebrachten Schrauben-Stab-System LW4-SW1 beidseits und intervertebralen Platzhaltern. Der Duralsack kontrasiert sich regelrecht, im Bericht der Mitte LKW4 zeigt sich im Abgang der linken L5-Nervenwurzel vom Duralsack eine Minderkontrastierung mit leichter Medialisierung. Im Bereich der rechten L5-Nevenwurzel zeigt sich knapp unterhalb Bandscheibennivau LW4/5 rechts eine Minderkontrastierung mit Medialisierung. In den Schrägaufnahmen keine weiteren Nervenwurzelkompressionen erkennbar bis auf besagte Befunde der L5-Nevnewurzel beidseits. In der Seitenaufnahme keine relevante höhergradige spinale Enge feststellbar, in den Funktionsaufnahmen keine pathalogische Verschieblichkeit der Wirbelkörper zueinander.

Myelo-CT L2-S1:
2 Stunden nach Myelographie Myelo-CT-Untersuchung lückenlos von Mitte L2 bis S1.
Befund und Beurteilung:
In Höhe LW 2/3 kein Nachweis eines Bandscheibenvorfalls, einer spinalen Enge oder einer Nervenwurzelkompression.
In Höhe LW 3/4 freie Neuroforamia, kein Bandscheibenvorfall, knapp unterhalb des Bandscheibennivaus teilverkalkte und gestauchte Ligamente flava mit Kompression des Duralsacks von dorsal. Ingesamt jedoch messtechnisch Ausbildung einer relativen, keine höhergradige Spinalkanalstenose.
In Höhe LW 4/5 insgesamt eingeschränkte Beurteilbarkeit bei massiver Metallartfaktüberlagerung. Hemilaminektomie von links und Facettenktomie links. Soweit beurteilbar gut entlasteter Duralsack unter Nervenwurzeln in Diskrepanz zur Myelographieaufanhme. Keine Lockerung am Spondylodesematerial.
In Höhe LW5/S1 ebenso massive Metallartefaktüberlagerungen mit eingeschränkter Beurteilbarkeit. Soweit beurteilbar keine Lockerungszeichen, Laminektomie von dorsal, gut entlasteter Duralsack nach dorsal. Freie Neuroforamina soweit erkennbar, evenso soweit erkennbar gut abgrenzbare S1-Nervenwurzel beidseits.

Beurteilung: In der Myelographie zeigen sich für eine L5-Nervenwurzel eine Minderkontrastierung, zu der kein passendes Korrelat in der Postmyelo-CT der LWS gefunden werden kann. Eventuell handelt sich hierbei um eine Narbenbildung (meine Anmerkung: oder Zyste ; da der überweisende Arzt eine Zyste am Gelenk gesehen hat?!) Der Spinalkanal in Höhe LW 3/4 ist relativ, jedoch nicht höhergradig, eingeengt. Die Nervenmessung zeigt keine eindeutige Pathologie (meine Anmerkung: Kann man dass so interpretieren: bedeutet dass, es wurde was festgestellt, aber man kann es nicht einsortieren, was dass zu bedeuten hat?!)

So dass war der Befund. Ich bin sehr nervös, weil ich nicht weiß, wie ich den Bericht deuten kann. Der NC, der mich zur Myelo überwiesen hat, meinte, man müsste die Zyste und das Gelenk entfernen und der Spinalkal erweitern. Aber schickte mich erst zur Myelo.

Und nun? Könnte ihr mir auf die Sprünge helfen und mir den Brief für mich als Laien ein wenig übersetzen?

Vielen, vielen lieben Dank im voraus. Ihr habt mir schon so oft geholfen und dafür bin ich jedem einzelnen sehr dankbar. Ohne dieses Forum wäre ich oft aufgeschmissen gewesen. Danke, Danke, Danke !!!! winke.gif zwinker.gif

ganz liebe Grüße

gluehwuermchen
Schnütchen
Hallo Heidi,

bin leider selbst Laie.... kinnkratz.gif
Habe aber mal den Diagnosesatz übersetzt....

Langanhaltende Claudatio Spinalis = Spinalkanalstenose mit Rückenschmerzen
beidseits die vom Ischiasnerv kommen und zunehmende Lähmungserscheinungen
beim Laufen....

Mehr kann ich leider nicht übersetzen.....

Vielleicht meldet sich ja noch jemand der dir das verdeutschen kann....

liebe Grüße....Ute daumen.gif
milka135
Hallo Heidi,
auch wenn der Befund ziehmlich beschießen geschrieben wurden ist. Ich frag mich was 2 eine Gesamtbeurteilung soll.

Naja, es scheint wohl so zu sein, dass du lt. RADIOLOGE keinen behandlungsbedürftigen Befund hast.
Der Radiol. hat zwar den Befund sehr ausführlich geschrieben.
Aber Radiol.und Orthopäden neigen dazu WS-Befunde abzumildern.

Versuch bitte, deinen Kopf mit Ablenkung auszuschalten und warte erst mal ab. Was der NC dazu sagt.

Wobei deine Beschwerden zumind. auf Spinalkanalstenose passen. Da meist selbst bei absoluten LWS-Spinalkanalstenosen nur beim Laufen und ggf. beim Stehen der Nervenschwarz gedrückt wird. Lässt sich meist nicht gleich bei der 1. neurol. Messung ein Nervenschaden feststellen.
Es kommt praktisch gesehen bei Laufen und ggf. geraden Stehen zum Drücken des Nervenschwarzes was aber, NUR eine verminderte Durchblutung verursacht. Mit vermind. - schlechter Durchblutung kann unser Nervensystem nicht 100% funktionieren.

Wäre aber dein Spinalkanal EXTREM zu. Hätte die Untersuchung NICHT funktioniert. Weil, da das Nadel setzen schwierig ist und weil, sich durch Enge die Flüssigkeit (Kontrastmittel) schlecht einspritzen lässt und sich schlechter verteilelt. (Muss aber dazu sagen, ich bin ein Wasserkopf. Weis leider aus gescheiderten Lumbalpunktionsversuchen u. Punktionen in BWS wie die Verteilung in diesem Hirnwasser.-Spinalkanalsystem funktioniert. AUUUU sag ich nur wars.)

Es gibt natürl. auch so seltene Fälle wie mich wo neurol. Messungen gleich bei der 1. Messung 2006 Nervenschäden zeigt. Habe aber auch, seit meiner Jungend WS-Beschwerden. Mutternatur hat mir einen primär zuengen Spinalkanal der ganzen Wirbelsäule geschenkt hammer.gif roechel.gif . Der dann durch rel. kleine Veränderungen schnell zu ist.

Tut mir wirkl. leid, dass ich dir nicht weiter helfen kann.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
Pinguin
Liebes Glühwürmchen,

ich würde mich mal mit einklinken.
Der Befund wurde zwar sehr hochtrabend geschrieben, sein Inhalt sollte aber nicht sorgenerregend sein.
einzig in Höhe L3/L4 zeigt sich eine geringe spinale Enge auf Grund einer Verkalkung(Verhärtung) des Längsbandes, welches dadurch den Duralsack tangiert(berührt).
die L5 Wurzel zeigt keine Anzeichen einer Läsion, die eine Lähmung begründen würde.
Auch, soweit durch die Artefakte (Verzerrung durch die Metallkörper, wegen der Lichteinstrahlung eine Art Spiegelung) beurteilbar, sind anscheinend alle Metallkörper fest und in richtiger Position.

Du solltest zunächst mal Ruhe bewahren, ich weiß schon, das ist oft leichter gesagt, als getan, aber es nützt Dir nichts, hier in den Befund" etwas hinein zu interpretieren".

Das Kopfkino kann einem nämlich auch das Leben zur Hölle machen.
Wieso kommt denn Dein NC auf die Idee mit der Zyste? Und vor allem auf die "hochgradige" Stenose"?
Kann ja eigentlich nach einer erfolgten Operation nicht sein.
Da müsste der Operierende Arzt ja wirklich komplett versagt haben.
Wann und wo will er die denn gesehen haben?
Denn davon steht ja in der Diagnosestellung /- Frage schon nicht` s drin und im Bericht wird es auch nicht erwähnt.

Was Dir aber postoperativ schon derartige Beschwerden machen kann, ist das Narbengewebe.
Dieses aber immer wieder zu beseitigen ist ein Kreislauf ohne Ende.

Wann bist Du denn beim NC wieder bestellt?

Sicher möchte man Defizite, unter denen man zu leiden hat, irgendwann mal aufgeklärt haben.
Was ich mir noch vorstellen könnte ist, dass diese Verkalkung am Ligamentum Dir beim Laufen zunehmend diese Beschwerden bereitet.

Man kann es sich oft nicht vorstellen, dass solch kleinste Veränderungen derartige Auswirkungen haben können.

Nutzt Du denn beim Laufen noch eine Orthese?
Würde ich vielleicht mal ausprobieren, vielleicht bringt `s ja was.?

Ich wünsche Dir eine gute Besserung und sende liebe Grüße
Konstanze
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