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Komplette Version HWS Instabilität

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NineJa
Hallo Zusammen wink.gif

Ich habe dank eines Funktions MRT´s der Kopfgelenke, endlich einen Grund für meine anhaltenden Schmerzen bekommen.

Durch eine Chiropraktikerin die rechts die HWS "einrenkte", entstand folgende Thematik:

- Hinterkopfschmerzen rechts
- Druck im Kopf rechts
- Kieferschmerzen
- Verkrampfung der Muskulatur ( Schulter, kurze Nackenmuskeln, Nacken)
- Blockaden der Kopfgelenke die immer wieder sofort blockieren

Vorher am Nacken noch nie Schmerzen gehabt, auch nicht am Kiefer. Bin dort hin wegen BWS Blockade.

Diagnose MRT:

Zeichen einer leichten Densinstabilität bei der Rotation der HWS nach links.
Bei der Rotation beidseits zunehmende Verschmälerung des subarachnoidalen Puffers zwischen Ligamntum transversum und Myelon auf unter 1mm, kein Myelonkontakt.

Ich habe leider erst nächsten Monat am 18. einen Termin beim Arzt. Konnte erst mit einem Arzt über Email die Bilder begutachten lassen. Er meinte Instabilität 2 und 3. HWK.

Nun bin ich ziemlich ängstlich und frage mich wie es weiter gehen soll? Werde ich denn je wieder die Blockade los und die Symptome und wieder wie vorher leben?
Ich bin dadurch arbeitslos geworden, meine Beziehung ist kaputt gegangen weil man ja nichts mehr kann mit dauerhaften Schmerzen ... Ich bin ziemlich traurig über meine Situation jetzt.

Therapien die ich gemacht habe waren wohl nicht so gut. Wie 2- 3 mal die Woche MT. Ist doch nicht gut bei Instabilität oder? Da man doch bis zum Gelenkanschlag geht. Da der bei mir ja weiter ist als normal( also zu viel spiel), fördert es doch die Reizung der Nerven und Blockaden oder?

Nun hab ich mir vor 4 Wochen noch Botox spritzen lassen, da ich dachte es sind nur die Muskeln. Was natürlich jetzt ziemlich dämlich ist.
Denke nämlich, dass das einzig Sinnvolle hier wäre Muskulatur aufzubauen um es zu stabilisieren.
Doch jetzt sind die Muskeln 3- 6 Monate ausgeschaltet.
Jede Belastung bringt auch dolle Schmerzen, auch etliche Übungen. Weiß jetzt nicht ob das am Botox liegt, oder der Blockade.
Doch wie soll man so Muskulatur aufbauen, wenn alles zur Verschlechterung führt.
Ich denke dafür wären auch nur isometrische Übungen sinnvoll oder ?

Was denkt ihr? Komme ich da irgendwie wieder in einen Normalzustand?

LG
Pinguin
Liebe NineJa,


naja, wie Du schon selbst schreibst, Du steckst jetzt wirklich ein bisschen in einer verstrickten Situation.

Aber um Dir den Mut nicht ganz zu nehmen, klar kannst Du aus dieser Situation irgendwann wieder rauskommen, aber...
das wird sehr, sehr viel Zeit und Ausdauer in Anspruch nehmen!

Sicher wird Dir hier noch eine anderes Mitglied dazu was schreiben, die sich schon sehr lange mit Instabilitäten der Kopfgelenke befasst.
Ich kann Dir momentan wirklich nur raten jegliche Manipulation an der gesamten WS sein zu lassen!!!!

Und erst wenn Du einen wirklich Fachmann für die obere HWS gefunden hast, dem Folge zu leisten, was er Dir dann rät.

Ich finde es ja schon absolut unverschämt, dieser Mensch, der Dir da noch Botox gespritzt hat, gehört eigentlich angezeigt.
Oder wusste der nix von der Instabilität?

Das Deine Beziehung dadurch kaputt ging tut mir sehr leid, aber wenn dieser Mann nicht mal so etwas abhält, dann hat er
kein "Rückrat" bzw. schätze ich ihn als absoluten Ichmenschen ein!
Das hast Du einfach nicht verdient!
Du bist noch jung und andere Mütter haben auch schöne Söhne.
Jetzt schau erst mal, dass Du wieder auf die Beine kommst und dann wird auch das mit einer Beziehung wieder klappen.

Du solltest Dir allerdings im Klaren darüber sein, dass Du jetzt immer eine Schwachstelle haben wirst und wirst immer was dafür tun
müssen, damit sich Deine Beschwerden, wenn es dann mal besser geworden ist, nicht wieder verschlechtern.
Mit den isometrischen Übungen liegst Du da schon ziemlich richtig, aber warte jetzt bitte trotzdem ab, was der Arzt sagen wird.
Du kannst eigentlich von Glück reden, dass diese Instabilität sofort erkannt wurde.
Andere Patienten haben diesbezüglich einen jahrelangen Ärztemarathon hinter sich gebracht.
Oder wenn man ganz schlimmes Pech hat, wird es nie diagnostiziert.

Welche Art von Problemen mit der BWS hattest Du denn, dass Du zum Osteopaten gegangen bist ?
da sieht man mal wieder an einem schlechten Beispiel, Osteopat ist nicht gleich Osteopat.
Man sollte sich immer auch erkundigen, welche Art von Ausbildung dieser genau hat, ehe man sich behandeln lässt.
Aber ich weiß schon "hinterher ist man immer schlauer" und Außenstehende können auch immer gute
Ratschläge geben...sprich...blöd daher reden.
Jetzt musst Du schauen, das Beste daraus zu machen.
Hol Dir gegebenenfalls 2/3 Meinungen ein, ehe Du Dich entscheidest, welche Art von Therapie Du annimmst.
Und hab Geduld, nicht die erste Beste muss helfen oder schlägt sofort an.

Aber es gibt sicher eine, die Dir Linderung verschaffen wird.
Dafür drücke ich Dir ganz fest die Daumen.

Lass Dich zum Schluss noch mal von mir troest.gif

Du musst einfach auch positiv denken, das ist bei einer Genesung nicht von der Hand zu weisen, das positive Gedanken
sinnvoll sein können.

Für heute wünsche ich Dir eine Gute Nacht
Liebe Grüße
Konstanze

NineJa
Hallo Konstanze, danke für deine Antwort smile.gif

Nein der Arzt mit den Botox wusste nichts von der Instabilität und ich da auch noch nicht.
Dennoch zweifelte ich schon an seiner Diagnose. Da ich das 3x spritzen ließ und es nichts brachte. Er meinte, dass hilft erst nach dem 4. mal. Mit ihm ist auch nicht zu reden. Er ist mürrisch wenn man was anzweifelt und weicht nicht von seiner Diagnose ab ( es seien nur die Muskeln, myofasziales Syndrom)
Alle Behandlungen bei ihm brachten nur Schmerzen und keine Besserung und Sport sollte ich auf keinen Fall tun.
Zu ihm gehe ich nicht mehr.

Ich fahre jetzt immer nach Trier, zu Dr. Gr... ich denke in ihm einen guten Arzt gefunden zu haben, leider muss ich das privat zahlen.
Ich fahre da 7h hin und es ist eine Qual für mich so lange im wackligem Auto zu sitzen. Aber hier bei mir kann man es mit Ärzten vergessen.. Traurig aber wahr.

Ich hab mich auch schon recht viel belesen, bin mir aber nicht so sicher.
Ich denke jetzt an isometrische Übungen der HWS, Flexibar vielleicht noch. Ansonsten fällt mir nichts ein, was genau die kurzen Nackenmuskeln trainiert.
Jede Übung tut auch so weh und setzt mich so außer gefecht sad.gif .

Vielleicht aber jetzt durch das Botox? Denke das gerade jetzt die kurzen Nackenmuskeln (denke auch nicht das die mit behandelt wurden da man bestimmt nicht so ran kommt und nur der Trapezmuskel ausgeschaltet ist) die Arbeit mit übernehmen müssen und stark beansprucht werden.
Was natürlich jetzt total blöd ist.
Gespritzt wurde am Occiput entlang, Hws, Schultern.

Dann Halskrause? Ich habe nur eine weiche. Finde es aber echt unangenehm. Finde auch das das manchmal mehr Schmerz auslöst oder ist das erstmal normal?
Hab das am Anfang 2 Wochen getragen aber halt ohne Muskelaufbau.
So ja auch sinnlos.

Ich überlege auch das Techno Training in Weiden zu machen. Mit Medx Geräten, aber ob mein Kopf das aushält???mmh... aber solange das Botox drinne ist, geht ja nichts.

Nachdem aber die Muskulatur gestärkter ist, wie löst man dann die Kopfgelenkblockade? Dann könnte man doch manipulieren lassen, mittels eines Osteopathen und kein Hau Ruck des Chiropraktikers oder?


Zu meiner BWS.. Ich habe immer Blockaden in der oberen Bws. Da ich die Schultern etwas nach vorne trage.
Aber mit Sport ist es sehr gut in den Griff zu bekommen.
Wenn ich eine Blockade habe, habe ich da Schmerzen und Schwindel.
Jetzt dadurch das ich kein Sport machen konnte und mich kaum bewegen kann, wegen dem Kopf, merke ich es wieder ofters.

Ich war damit aber zum Chiropraktiker. Der hat das mit der Hws verursacht.
Ich habe jetzt aber eine super Osteopathin, aber du hast recht auch der Weg war steinig und bei vielen hab ich eine Menge Geld gelassen.

Danke für deine aufmunternden Worte, dennoch gibt es Tage an denen ich deswegen Große Angst habe.

Lg smile.gif
Pinguin
Guten morgen, liebe NineJa,

also ich denke, Du solltest jetzt absolut gar nicht an der HWS manipulieren lassen, ehe nicht ein Neurochirurg drauf geschaut und seine Meinung mit geteilt hat.

Es ist wirklich eine sehr heikle Angelegenheit, auch wenn es eine gute Osteopathin ist, kann immer wieder was passieren.
Wenn alles gesund wäre, und nur Blockaden zu lösen, aber jetzt ist nun mal ein Schaden nachgewiesen.

Hab doch bitte etwas Geduld, manchmal ist eben Ruhe bewahren 10mal besser , als immer gleich überstürzt zu handeln.

Liebe Grüße
Konsanze
NineJa
Guten Morgen.
Da hast du recht.
Also der nächste Ansprechpartner wäre jetzt ein Neurochirug ?
Aber leitet er auch gewissenhaft eine konservative Behandlung ein ?

Wie ich auch überall im inet lesen kann ist es schwer Anerkennung für das Funktions mrt zu finden oder?

Lg
odysseus
Hallo Konstanze,

falls Du mich meinst: Wir sind schon in Kontakt. smile.gif

Hallo NineJa,

meine Erfahrung ist wirklich die: Wenn etwas nicht gut tut im Bereich der oberen Halswirbelsäule, dann ist dadurch keine Verbesserung zu erwarten. Für mich ist es wirklich sehr wichtig, da auf meinen Körper zu hören. Wenn etwas nicht gut tut, Schmerzen oder Symptome verstärkt: Finger weg!

Bei Beschwerden in der oberen HWS ist oft auch eine Erschütterungsempfindlichkeit dabei. Ich vertrage Flexibar gar nicht. Gut für mich sind achssymmetrische Ganzkörper-Isometrieübungen und bestimmte Übungen im Bewegungsbad (ebenfalls achssymmetrisch). Generell sind auch Balanceübungen gut, um diese Muskeln zu erreichen - also Wackelbrett, mit geschlossenen Augen auf einem Kissen oder weichen Schaumstoff stehen, etc.

In Sachen Halskrause: Eine Halskrause muss passen. Hast Du in einem guten Sanitätshaus oder besser noch Orthopädietechnik-Geschäft verschiedene Modelle anprobiert? Ich musste eine Weile suchen, bis ich ein Modell gefunden habe, das mir gut gepasst hat. In meine feste Halskrause musste sogar noch extra ein Stück Schaumstoff eingesetzt werden.

Wie man eine Kopfgelenksblockade löst ist nicht so einfach. Vor allem ganz, ganz vorsichtig. Bei mir geht das am besten, wenn meine Muskeln möglichst entspannt sind (z.B. nach einer langen heissen Dusche) und ich mich dann entweder in Rückenlage auf eine Akupressurmatte lege und entspanne oder sogar schlafe, oder wenn ich meine (mir gut passende) Halskrause anziehe und den Kopf darin ganz locker nach vorne hängen lasse. Manchmal hilft mir auch, im Sitzen den Kopf mit den Armen abzustützen, die Muskeln erst ganz locker zu lassen und dann von ganz unten bis ganz oben Wirbel für Wirbel nur die dazugehörigen Muskeln anzuspannen, so lange, bis sich der Zug der Muskeln symmetrisch anfühlt, während ich die anderen Muskeln ganz locker lasse (zum Kopf hin lasse ich auch die Kiefermuskeln locker). Das ist aber mein persönliches Rezept; es kann verschiedene Arten von Fehlstellungen oder Blockaden geben, da gibt es kein Schema F. Probiere aus, was Dir gut tut, aber auf gar keinen Fall etwas mit Gewalt.

Viele Grüße,
odysseus



NineJa
Hallo Odysseus,
stehen wir schon bei " Karina" in Kontakt.
Irgendwie klingelts gerade bei mir smile.gif

Ich habe jetzt dem Arzt aus Trier erstmal meine fMRT Bilder geschickt und um Rat per Mail gefragt. Dann kann ich mir die 7h Autofahrt sparen.
Alles weitere nach Botox kann ich ja auch hier machen.

Da er ja dieses Buch herausgebracht hat :

„Beschleunigungsverletzung der Halswirbelsäule (HWS-Schleudertrauma)“, Herausgeber: M. Graf, C. Grill, H.-D. Wedig; Steinkopf Verlag 2009 (ISBN: 978-3-7985-1837-7)

und ihr das glaub ich als top befundet habt smile.gif denke ich auf seine Meinung zählen zu können. Ich hab leider den glauben an die Kompetenz mancher Ärzte verloren, da ich ja schon viel Schwachsinn anhören konnte und oft nur sinnlose Therapien gemacht wurde, was meinen Geldbeutel schon um 4000€ erleichtert hat.

Da ich ja arbeitslos durch diese Behandlung der Chiropraktikerin bin, könnt ihr euch vorstellen wie viel ich im Monat dann im Kühlschrank hatte... aber so geht es sicher einigen hier.

Lg
odysseus
Hallo NineJa,

ich drücke Dir auf jeden Fall fest die Daumen.

Meine persönliche Einschätzung ist leider die, dass es dringend mehr Forschung zu Instabilitäten im Bereich C0-C2 braucht. Irgendwie ist das ein blinder Fleck in der Medizin, und Ärzte gehen sehr unterschiedlich mit der damit verbundenen Unsicherheit um. Man braucht als Patient wirklich einen langen Atem. Ich kenne keine aussagekräftigen Studien, die den Verlauf der Symptomatik ohne Therapie und mit verschiedenen Therapien - operativ oder nicht operativ - vergleichen würden, und das wäre so wichtig. Letzten Endes muss man ein Stück weit mit dieser Unsicherheit leben und versuchen, sich selber seine Meinung zu bilden. Mir hat es dazu geholfen, mich mit anderen Patienten auszutauschen und mich so gut wie möglich einzulesen, z.B. mit google books in medizinischen Fachbüchern, mit google scholar, auf www.pubmed.com, durch Videos von Ärztevorträgen,... Mit diesem Wissen, dass es noch so viel Unsicherheit zu diesen Fragen gibt, ist mir noch mal neu klar geworden, wie wichtig es ist, auf meinen Körper zu hören und zu lernen, was Symptome verstärkt und was mir gut tut. Das kann mir niemand abnehmen.

Letztens habe ich ein Video eines Ärztecolloquiums aus den USA gesehen. Es gibt dort eine Gruppe von Ärzten, die sich seit einiger Zeit recht intensiv mit diesen Fragen von Instabilitäten in diesem Bereich bei Patienten mit hypermobilen Bindegewebserkrankungen beschäftigt, und ich habe nirgends anders einleuchtendere Erklärungsmodelle und eine umfassendere und so gut abwägende Beschäftigung mit diesem Thema gesehen. Je näher sie sich mit diesen Fragen beschäftigen, desto komplexer wird es, denn das ist ein sehr sensibler Körperbereich, in dem auf engem Raum viele wichtige Strukturen verlaufen. Der Arzt meinte schliesslich sinngemäß: "Ich habe den Eindruck, das, was wir bisher meinen zu verstehen, ist noch lange nicht das Ende, wir können das Buch zu diesem Thema noch lange nicht zuschlagen. Ich habe den Eindruck, wir sind mit unserem Wissen gerade einmal am Ende der Einleitung".

Ich weiss, es ist nicht einfach, mit dieser Unsicherheit zu leben. Es ist auch für die Ärzte nicht einfach. Ich würde Dir gerne etwas anderes schreiben können. Ich kann Dir sagen, dass ich für mich gelernt habe, was mir gut tut. Die ganz schlimmen Symptome habe ich so meist recht gut im Griff. Ich habe immer wieder gute Tage, die ich sehr geniesse. Ich habe Ärzte gefunden, die mich begleiten und die mit mir dieses begrenzte Wissen aushalten, und denen ich sehr dankbar bin. Ich habe Mitpatienten kennengelernt, mit und von denen ich lerne und mit denen ich Freude und Frust teilen kann. Ich habe die Hoffnung, dass es irgendwie möglich sein wird, Ärzte aus Deutschland in den Austausch der Ärzte, die zu diesem Thema forschen, einzubinden, und dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Liebe Grüße,
odysseus
Akira86
Hallo NineJA,

es tut mir sehr Leid zu hören, was dir passiert ist und dass es dir schlecht geht. Ich selbst bin auch ein Kopfgelenksgeschädigter und deine Geschichte erinnert mich sehr an das, wie es bei mir anfing, nur dass der Chiropraktiker ein Masseur war und meine Beschwerden etwas anders waren bzw. sind.

Ich habe ein paar Fragen, der Übersicht halber nummeriere ich sie mal:

1) Hast du das Upright-MRT auf Antrag von der Krankenkasse bezahlt bekommen?
2) Was hat denn der Upright-MRT Arzt noch so zu dir gesagt. Soweit mir bekannt sind die Befunde der U-MRTs immer recht lang und ausführlich, inklusive einem umfassenden Arztgespräch.
3) Treten deine Beschwerden auch auf, wenn du deinen Kopf relativ normal ruhig hälst und versuchst, Rotationen zu vermeiden? Kannst du schlafen? Wenn ja, wie liegst du?
4) Hat Dr. Graf dir schon auf deine Mail bzgl. der Bilder geantwortet. Dein Termin dort ist ja wenn ich richtig gelesen habe Mitte Oktober und du nimmst einige Strapazen dafür in Kauf.
Ich war vor Jahren (mehrfach) bei ihm. Der erste Termin ist sehr ausführlich und die manuelle Untersuchung dauert sehr lange.Ich denke, du machst damit zumindest nichts falsch.
ochi
Ich kann dir sagen, was ich tun würde, wenn ich du wäre und das Wissen von heute hätte :
KEINEN Chiropraktiker mehr aufsuchen, völlig egal ob er an 300 verschiedenen amerikanischen Colleges of Chiropraktik oder sonstigem studiert hat, 3 Dr. Titel in upper cervical manipulaton oder sonstiges hat. Einfach nicht hingehen. Es gibt aus meiner Sicht keinen, aber auch wirklich keinen Grund, warum man einen Chiroprakiker einem fähigen Manualtherapeuten vorziehen sollte. Klar, den "normalen" Physio würde ich an die obere HWS auch nicht mehr ranlassen, da dieser Bereich unglaublich viel Erfahrung brauch und auch sehr viel wissen, was auch nur die Top-Manualtherapeuten haben. Aber auch damit wäre ich aktuell zurückhaltend.

Falls du schon einen schriftlichen Befund deines U-MRTs hast würde ich den definitiv den (eventuellen) zukünftigen Behandlern zeigen und auch direkt klar kommunizieren, dass es um eine instabile obere HWS geht. Oft macht es auch Sinn in Praxen vorab per Mail anzufragen, ob man hiermit Erfahrung hat. Ob du darauf eine ehrliche Antwort bekommst steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber dennoch.

Weiter würde ich mir einen Termin bei einem Neuro oder Wirbelsäulenchirurgen machen. Niedergelassen sind da nur wenige, daher am besten schauen, ob du in deiner Umgebung eine Klinik für WS-Chirurgie hast (oder Neurochiurgie). Keine Angst, da schmeißt dich niemand direkt auf einen OP Tisch. Aber ich würde schon einmal mehrere Termine ausmachen, da die Wartezeiten (als gesetzlich Versicherter) oft lange sind. Absagen kann man notfalls immer noch.

Ansonsten haben meine Vorschreiber auch schon viel Gutes geschrieben und ich schließe mich Odysseus zu 100% an, dass alles was deine Beschwerden verstärkt oder aufflammen lässt definitiv kein gutes Zeichen ist und ich diese Übungen dann meiden würde. Ich habe auch schon oft Sätze gehört wie "Ja, das muss erst mal weh tun, das heißt der Körper arbeitet" oder sonstigen, entschudige, Mist. Ich denke, es gibt schon einen Grund, warum ein Körper auf Dinge mit Schmerz reagiert und von der Natur ist es zumindest nicht der, dass man die Tätigkeit dann weiter machen sollte. Aber das sehen andere vllt auch anders. Ich spreche hier nur von meinen Erfahrungen.

Ganz liebe Grüße,
Akira
NineJa
Hallo smile.gif

Ich würde halt nur gerne wissen ob eine Heilung der Symptome möglich ist?
Das ich diesen Druck im Kopf und die ständigen Kopfschmerzen und Kieferschmerzen los werde.

Lg
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