
Nachdem ich mich nun schon etwas bei Euch durchgelesen habe, möchte ich Euch kurz meinen Fall schildern.
Vor über 6 Wochen ist es mir eines Abends plötzlich "eingeschossen". Ich hatte stechende Schmerzen im HWS-Bereich mit Ausstrahlung in den rechten Arm. Meinen Kopf konnte ich kaum bewegen
Ich dachte, ich hätte mich mal wieder verrissen und habe mir nichts weiter dabei gedacht.
Nach knapp 2 Wochen ließ der Schmerz nach bzw. er war verschwunden.
Als ich wieder bei Training war (Krafttraining mit Hanteln), bemerkte ich plötzlich bei einer Übung das ich keine Kraft mehr im rechten Arm habe bzw. besser gesagt im Trizeps.
Ich habe den Arm bei dieser Übung einfach nicht mehr hochbekommen.
Als ich bei meiner Physiotherapeuten war, schilderte ich ihr die Symptome und daraufhin äußerte diese ihren Verdacht auf einen BSV im HWS-Bereich.
Daraufhin machte ich einen Termin beim Orthopäden der mir eine Überweisung für ein MRT schrieb. Das MRT wurde sofort am nächsten Tag gemacht (02.08.16).
Dann musste ich bis diesen Dienstag (16.08.16) auf einen Termin beim Orthopäden warten, da dieser auf Urlaub.
Dann der Schock: Bandscheibenvorfall zwischen C6/C7 re medio-lateral, 1,5cm groß, subligamentärer Diskusprolaps mit Pelottierung des Duralsacks und Bedrängung der re Nervenwurzel.
Der Orthopäde sagte, der Rückenmarkskanal ist eingedrückt, das Rückenmark selbst noch nicht.
So, Wir fahren diesen Samstag in Urlaub - für 2 Wochen nach Sardinien. Der Orthopäde sagte, ich solle nicht fahren. Er ist davon nicht begeistert. Ich soll zum NC bzgl OP-Abklärung.
Heute hatte ich einen Termin im KH Hall in der Radiologie zum Aufklärungsgespräch für ein PRT-CT morgen.
Dieser holte bei dem Gespräch einen Neurologen hinzu, der nochmals die Reflexe an Arm und Bein testete. Der Neurologe sagte, nicht der Nerv rechts macht ihm Sorgen, sondern
das der BSV schon das Rückenmark bedrängt, dieses aber noch ausweichen kann. Er sagte, wenn die Bandscheibe weiter bzw. komplett rausflutscht, drückt sie das RM voll ab und es kommt zur Lähmung, vor allem im rechten Bein. (Da das ganze Geschehen sich mehr rechtsseitig abspielt). Als ich Ihn wegen dem Urlaub fragte sagte er, deshalb würde er den Urlaub nicht stornieren oder absagen - er würde fliegen.
Ich soll mir nur merken, das wenn es zur Lähmung kommt, ich ein Zeitfenster von 24h habe, in dem operiert werden muss.
Er meinte ich kann nichts machen, um es zu Verbessern oder zu Verhindern. Es kann auch passieren, wenn ich nur daheim rumliege.
Beide rieten mir das PRT-CT morgen zu machen, obwohl ich davor eine riesige Angst habe. *schnief*
Ich fragte bzgl. der OP-Indikation. Da sagte er, so wie es jetzt ist würden sie nicht operieren, da solch eine OP immer mit ziemlichen Risiken verbunden ist - aber ich bin ein sehr "grenzwertiger" Fall. :-(
Ich weiss nun überhaupt nicht mehr was ich tun soll: Orthopäde sagt Urlaub NEIN - Neurologe sagt JA. Orthopäde sagt keine Arschbomben/Klippenspringen etc. - Neurolage sagt ne kleine Arschbombe tut nix.
Orthopäde sagt nur Rückenmarkskanal wird bedrängt - Neurologe/Radiologe sagen das Rückenmark wird schon bedrängt.
Ja was denn nun... i

Wie sind Eure Erfahrungen damit? Was würdet ihr mir raten? Wie soll ich mich verhalten? Ich hab schiss vor ner Lähmung und ich fühle mich hilflos, weil laut Aussage der Ärzte es jederzeit passieren kann, aber auch nix passieren muss. Wann klingt den so ein BSV wieder ab oder wann verknöchert sowas?
Ist dieser Druck in den Ohren und das "Kloßgefühl" im Hals normal - kommt das auch von dem BSV?
Tut mir leid, diese ganzen Fragen - aber ich bin gerade etwas überfordert und weiß nicht so recht, was nun der richtige Weg ist bzw. wie ich mich verhalten soll.
Über ein paar Antworten und Erfahrungen Euerseits würd ich mich riesig freuen.
Danke und Liebste Grüße Kat