ich bin noch ganz neu hier


Mein Orthopäde bestand felsenfest darauf, dass ich einen erneuten Bandscheibenvorfall hätte, auch wenn Radiologe und Neurologe auf den Bildern nichts feststellen konnten. Da ich nicht mehr vor und zurück wusste, habe ich mich an die Wirbelsäulenklinik in Neustadt Holstein gewandt, die haben auch die meisten meiner vorherigen Wirbelsäulen-Ops (drei waren es insgesamt) übernommen. Bewaffnet mit einem zweiten MRT (das erste war schon mehrere Monate alt und mein Hausarzt hat mich netterweise nochmal überwiesen) war ich im März dort. Es liegt kein neuer Bandscheibenvorfall vor, aber zwei Bandscheiben sind zerschlissen und sorgen für die Schmerzen. Außerdem ist meine Wirbelsääule salopp gesagt auf Wanderschaft gegangen und sorgt nun dafür dass ich, wie eine alte Frau, nach vorne kippe. Operieren wäre möglich, aber nur als letzter Ausweg, da ich dann bis S1 versteift werden müsste. Bevor man das in Betracht zieht soll ich erst zur Stufendiagnostik und massiv an Gewicht verlieren - 20 kg mindestens. Da der Termin zur Stufendiagnostik erst im Juni ist, habe ich erst mit dem Sport angefangen. Inzwischen besuche ich vier Kurse die Woche (es waren Mal drei, aber dann wurde mir wegen meiner Schulter noch zusätzlich Wirbelsäulengymnastik empfohlen

Jetzt stellt sich mir die Gretchen-Frage: Stufendiagnostik ja oder nein? Am 14.06 wäre es soweit.....
Ja, ich habe Schmerzen, aber keine permanenten oder welche die sich reproduzieren lassen. Mit dem Sport ist es wesentlich besser geworden, aber nicht komplett weg gewesen. Wenn ich zum Beispiel lange in der Küche stehe, kann es sein, dass mich wieder "der Blitz" trifft und zwar so heftig, dass mir vor Schmerz die Beine wegknicken. Auch andere Aktivitäten wo die Wirbelsäule gestaucht wird, führen dazu...aber trotz allem frage ich mich, ob mein Fall schwer genug ist für eine Stufendiagnostik.
Mich würde eure Meinung interessieren
