Hallo Bandis,
am 04.05. bin ich L5/S1 versteift worden. Vor OP Gleitwirbel und BSV mit ausstrahlenden Schmerzen.
Unmittelbar nach der OP stellte ich fest, dass ich den linken Fuß bzw. das Bein nicht bewegen konnte. Es wurde ein erneutes MRT gemacht und es war wohl so, dass bei der OP starke Verklebungen bestanden und die Nervenhaut des Spinalkanals geplatzt ist. Diese geplatzte Stelle musste dann wieder verschlossen werden und "verstopft" wegen auslaufendem Hirnwassers (meine Laienhafte Erklärung).
Ich bekam im KH täglich Reizstrom, Physio und dazu Cortison 8 Tabletten a 4 mg tgl.
Zunächst konnte ich gar nicht gehen, mittlerweile mit Krücken ein paar Schritte.
Die Taubheit verändert sich nicht bzw. wurde heute mehr, nachdem ich gemäß Arzt das Cortison absetzen durfte (ich habe es heute wieder genommen, da der Klotz am Bein immer schlimmer wurde).
Ich habe im Fuß kein Gefühl, in der Wade leicht, das Knie kann ich hochziehen, der Oberschenkel hat etwas Gefühl, die linke Blasen- und Darmseite ist völlig taub, was ziemliche Probleme macht.
Ich bekam eine Peronäusschiene und soll am 01.06. zur Reha.
So richtige Auskünfte, wie lange diese Lähmung dauert, habe ich nicht. Die Aussagen gehen von "ein paar Wochen" bis "das geht nicht mehr weg".
Im Netz lese ich nun vom Kauda-Syndrom. Bisher wurde nur von Peronäus-Lähmung gesprochen. Habe nun aber auch gelesen, dass bei so einem Kauda-Syndrom sofort dekomprimiert werden muss.
Ich stehe im Moment etwas ratlos da, weiß so genau gar nicht, was ich wirklich habe (Kauda, Peronäus? Beides) und wie es weitergeht.
Hat hier jemand auch so etwas gehabt und kann mir Tipps geben? Was soll ich außer meinen NC-Terminen machen? Der NC sagte, erst mal zur Reha, danach dann weiter KG.
Bin für Aufklärung und Tipps Eurerseits dankbar.
Viele Grüße
Jessica