Deinem Befund nach besteht im Segment L5/S1 eine Veränderung an den Deckenplatten der beteiligtigen WBK.
Es bilden sich knorpelartige Strukturen im Bereich des BS-Faches insbesondere an den Kontaktflächen der WBK.
Das ist Folge einer verschleißenden BS.
Diese Bildung von Anbauten wird in diesen Bereich der Deckenplatten als Osteochondrodse beschrieben.

Der Rest des Satzes ist eine räumliche Lagebeschreibung deines BSV der in diesem Segment besteht.
Der BSV liegt linksseitig neben der Mitte (paramedian) und ist in seiner räumlichen Ausdehnung so ausgedehnt, dass er unter dem Längsband (subligamentär) das Ligamentum noch nicht bedrängt.
Damit dürfte das ligamentum logitudinale posterius gemeint sein.
Das ist ein feine flexible Struktur, die ähnlich einer Sehne die WBK miteinander verbindet und eine Stabilisierungsfunktion hat.

Dieses Band wird durch den BSV noch nicht bedrängt, so dass dieser BSV auch noch keine Auswirkung auf den Spinalkanal hat.
In diesem Bereich des Spinalkanals gibt es kein Rückenmark mehr. Das RM endet etwa auf Höhe L2/L3. Was darunter als Fortsetzung des Rückenmarks liegt fächert sich in einen sog. Pferdeschweif auf.

Da lt. Befund keine Raumforderung beschrieben ist, könnte man vermuten, das es sich zwar um einen BSV handelt dieser aber keine Indikation zu einer Op beschreibt.

Den Rest deines Befundes hast du leider nicht gepostetet, so dass eine konkrete Aussage leider nicht möglich ist.

Ich bin kein Arzt, demzufolge alles ohne Gewähr.

viele Grüße
paul42