Gerade weiß ich echt nicht, wie ich es anpacken soll.
Zur Vorgeschichte: Bandscheiben-OP 03/2015 (Vorfall L5/S1) - nach 10 Jahren Plagerei mit meinem BSV, nachdem sich die Beschwerden immer mehr zugespitzt hatten, erfolgreich operiert.
Seit dem aber noch ein dumpfer, quälender Schmerz v.a. in der Nacht beim Umdrehen im Bett. So quälend schmerzhaft, dass ich mich am liebsten nicht bewegen möchte. Nach einem Tag mit deutlicher Belastung hab ich auch den Schmerz, wenn ich z.B. mich am Abend auf der Couch erholen möchte.
Schon mal vorab: An der Couch und an der Matratze liegt es ganz deutlich nicht!
Aktuell: Vor 2 Wochen hab ich was auffegen wollen. Da ich auch schon seit 6 Monaten mit einem Tennisarm zu schaffen hab, hatte ich mit dem Arm nicht richtig Kraft, zu fegen. Auf jeden Fall hab ich wohl eine komische Bewegung gemacht, dann im Rücken ein komisches Geschehen bemerkt. Wie wenn da was verrutscht oder so. Bei der erste Bewegung zunächst "leicht"- da dachte ich" Oh, was war das denn jetzt". Dann bei einer Bewegung hinterher " Oh, jetzt ist was passiert". Die war dann so heftig, dass ich Müh und Not hatte, mich ins Haus zu bewegen. Erst dachte ich, es wäre nur was "verzogen/blockiert". Da ich völligst bewegungsunfähig war, musste ich mich am nächsten Tag vom Arzt krankschreiben lassen.
-> Ich bin Krankenschwester.
Nach vorne beugen ging gar nicht mehr, hatte meine Mühe, überhaupt mit dem Auto zum Arzt zu kommen.
Er verordnete mir bei v.a. Blockade Novalgin, Diclo und Ortoton.
Ich bekam für 4 Tage ne Krankmeldung und dachte dann, es wird schon werden. Hatte aber ein ungutes Gefühl.
Jetzt (14 Tage später) muss ich sagen, geht es mir echt mies.
In den zwei Wochen hab ich zunehmend ähnliche Symptome, wie damals mit meinem BSV entwickelt.
Zunächst also eine komplette Bewegungsunfähigkeit der WS, mit dumpf mittigem Schmerz LWS.
Dann, nach längerem Sitzen, entwickelte sich ein tiefer Bauchschmerz, den ich von "damals" nur zu genau kenne! (Nervenschmerz- brennend, quälend)
Diese Schmerzen in der Nacht, beim Umdrehen im Bett, sind massiv verstärkt. Am Morgen Aufschütteln der Bettdecken zb kaum möglich, weil ich mich kaum nach vorne beugen kann. An die Füße komm ich so gut wie gar nicht.
Das Aufstehen nach längerem Sitzen (zb auch 1 h Autofahrt) bringt mich fast um. Ich komm dort dann kaum mehr hoch, bzw raus aus dem Auto. Gelingt mir nur, wenn ich mich wo festhalten kann. Könnte dabei echt alles zusammen schreien! Kann mich kaum aufrichten und laufe in winzigen Schritten weil es im LWS Bereich so wahnsinnig schmerzt.
Das komische ist halt nur, es ist nicht immer konstant mies. Es gibt durchaus Stunden, wo es besser ist.
Und unter Bewegung fühl ich mich dann etwas besser, vermeide dann wieder erneutes sitzen.
Ich hab mich jetzt zwei Wochen lang durchgeschleppt: Krank, dann wieder in der Klinik gearbeitet. Erst dachte ich "es geht", dann bekam ich die Quittung. Meldete mich wieder 2 Tage Krank, schaffte es grad wieder zum nächsten Frei, um dann erneut mich krank zu melden.
Das ist doch alles kein Zustand!
Weder für mich noch für Station! Ich mach halt alles möglich, weiß aber nicht ob das gesundheitlich so gut ist...
Jetzt weiß ich auch nicht weiter?
Kann das doch etwas "Neues" sein? Oder doch eher Blockade?
Ich weiß nicht, soll ich auf ein MRT bestehn, wenn ich wieder zum Hausarzt muß? Zum Ausschluß eines neuen BSV?
Orthopäden-Termin gibt's ja nicht so schnell...
Hab auch schon vom Facettensyndrom gelesen. Aber die verstärkten Schmerzen beim Zurückbeugen sind eher nicht. Das nach vorne beugen ist das schlimmste!
Kann mir jemand einen Ratschlag geben, was ich jetzt bloß tun soll...!?

Vielen Dank schon mal!
Bandi79