
Zur Vorgeschichte: Vor ca 6 Monaten hatte ich einen BSV L5/S1 (9mm) und eine Vorwölbung L4/L5. Mit Physiotherapie und ein paar Monaten Zeit war ich eigentlich schon wieder komplett schmerzfrei.
Nun hab ich mich dummerweise letzten Sonntag gebückt und habe seitdem besonders im Sitzen starke Schmerzen, die praktisch identisch mit den damaligen sind. Inzwischen war ich zweimal bei meinem Hausarzt, da mein Orthopäde erst am Freitag wieder einen Termin hatte. Der hat mir zuerst Paracetamol 500mg (2 Tabletten bei Bedarf 4 mal am Tag) und 2mg Sirdalud vor dem Schlafengehen verschrieben. Da ich damit aber nicht schmerzfrei wurde, bin ich nochmal hin und nehme jetzt seit Do 2 Prednisolon Nycomed sowie Sirdalud.
Im Liegen habe ich keine allzu großen Schmerzen mehr, doch sobald ich eine Zeit lang sitze wird es richtig schlimm. Vorgestern bin ich fünf Stunden lang mit einem Coolpack im Kreuz in der Schule gesessen, da es sonst überhaupt nicht gegangen wäre. Da hab ich meine Nerven wohl auch ziemlich beleidigt, da ich am Nachmittag stundenlang ein kraftloses und taubes Gefühl im Fuß hatte (welches auch im Liegen zeitweise noch da ist).
Meine Schmerzen würde ich nicht als stechend beschreiben, es ist eher dieses "gestauchte" Gefühl der Wirbelsäule. Es fühlt sich auch nicht an wie eine Muskelblokade. Einen Stich hat es mir beim Bücken vor einer Woche auch nicht gegeben. Gerade vorgestern hab ich mir durch das Sitzen sogar eingebildet (oder auch nicht?), dass ich die Entzündung richtig brennend spüre.
Jetzt brauche ich bitte eure Meinung: Mein Hausarzt will mich nicht zum CT oder MRT schicken, wir sollen erst mal "den Schmerz wegkriegen". Ferndiagnosen sind schwer, ich weiß, aber hören sich meine Schilderungen wie ein unproblematischer Hexenschuss an, oder sollte das doch wegen den Bandscheiben überprüft werden?
Bin über jede Antwort sehr dankbar

Lg Lisa