Hallo Thomas
Willkommen im Forum
Ich kann verstehen, dass man immer geneigt ist durch ähnliche gelagerte Beschwerden von anderen eine Erklärung zur eignen Situation zu erlangen.
Man sucht nach dem Spiegelbild seiner Erkrankung und in meisten Fällen findet man es leider doch nicht.
Wenn du zu deiner Situation eine Erklärung suchst, wäre besser dazu eine gesicherte Diagnose zu erreichen.
Das beinhaltet die geäußerten Verdachtsmomente des Neurologen zu verfolgen und gleichzeitig einen bildgebenen Befund durch eine MRT- Untersuchung zu bekommen der eine aktuelle Aussage zu deiner WBS gibt.
Zur Beurteilung eines MRT- Befundes wäre die Einschätzung eines Neurochirugen ratsam.
Wirbelkörperdefekte und degenerative Veränderungen beteilligter BS können sich leider in der Symptomatik was persönliche Beschwerden betrifft vielfälltig darstellen.
Was nun wirklich ursächlich für Beschwerden ist, lässt nur durch Auswertung des Bildes ableiten.
Wenn du ausstrahlende Beschwerden in den Extremitäten der Arme hast sollte ein MRT der HWS durchgeführt werden. Dabei gilt es räumliche Lage der beteilligten Nervenwurzeln zu beurteilen.
Es gibt dazu eine typische Zuordnung, in der die Nervenwurzeln bestimmte Bereiche der Extremitäten versorgen.
Die Zuordnung der Versorgungsbereiche wird durch die Dermatome beschrieben.
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hierKribbeln, Taubheit, unterschiedliches Temperaturempfinden, muskuläre Krämpfe und Schwäche in Form von Kraftverlust und die Beurteilung zur Lebhaftigkeit der Reflexe sind Verdachtsmomente die auf einen Verdacht einer neurologische Bedrängung der zuständigen Nervenwurzeln hindeuten können.
Neben der Betrachtung der betr. WBK-Segmente ist auch auch die Beurteilung des Spinalkanals notwendig um die freie Lage des Rückenmarkes zu bewerten.
Eine Einengung des Rückenmarkes im Bereich der HWS- Segmente kann durchaus auch Beschwerden in den Beinen machen.
Ich würde dir an dieser Stelle empfehlen ein MRT der HWS durchführen zu lassen und das Ergebnis mit einem NC ausführlich zu erörtern.
Dabei gilt es zunächst ein Verständnis zur Erkrankung zu erlangen und sich mit dem Arzt zu beraten welche Art der Therapie in Frage kommt.
Auf eine OP- Empfehliung des Arztes sollte immer vom Patienten die Frage kommen, welchen Ansatz man noch versuchen könnte um eine OP zunächst zu vermeiden.
alles Gute und gute Besserung
paul42