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Komplette Version Reisen mit Opiaten

Bandscheiben-Forum > Kreuz und Querbeet > Wenn einer eine Reise macht
Kater Oskar
Hallo in die Runde,

Da ich in diesem Jahr eine Aida Reise geplant (gebucht) habe, welche mich auch nach Russland (St. Petersburg) führt, habe ich nun ein Problem in Bezug auf das Mitführen von Medikamenten (konkret Palladon).

Bei meinen bisherigen Reisen im Schengen Raum genügte es ja, dass ich eine Bescheinigung gemäß Artikels 75 des Schengener Durchführungsabkommens bei mir führte, welche durch meine HÄ ausgefüllt und durch das Gesundheitsministerium des Landes Thüringen bestätigt wurde.

Bisher weis ich nur, dass das für die Einreise nach Russland nicht aus reicht, kann aber keine konkreten Informationen im WEB finden. Habe mich nun per Email an die Russische Botschaft gewandt, bisher aber noch keine Antwort erhalten.

Eventuell ist ja hier ein Bandi, der schon mal in Russland war und mir dazu konkret was sagen kann.

Sollte sich die Botschaft noch melden (und es gewünscht ist) würde ich natürlich hier auch was dazu schreiben.


LG, Kater Oskar
Lulu
Hallo Oskar...
Zu Russland kann ich nix sagen. War aber vor einigen Jahren in der Schweiz. Da genügte der Opiatausweis.
Das ist sicher auch für andere Forumsmitglieder interessant.
Bitte berichte weiter.

LG
Lulu
Wencke
Hallo Kater Oskar wink.gif

Ich habe heute auch gerade nach Hilfe für Reisen mit Btm gesucht und hier was gefunden.
http://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/B...isen/_node.html
Vielleicht hilft es dir ja.


Viele Grüße
Wencke
Harro
Moin moin Kater,
sich an die Botschaft zu wenden ist der richtige Weg,
ein 2ter wäre sich direkt bei AIDA zu erkundigen, die müssten es doch an und für sich wissen.

Wenn du allerdings gut russisch kannst bitte lesen, das Originaldokument aus Russland

Viel Spass bei der Reise, Harro winke.gif

PS. Wie wäre es du nimmst morgens an Bord vor dem Ausflug ne Pille und Mittags/Nachmittags
ebenfalls wieder an Bord die nächste. AIDA ist deutscher Boden und nnicht Russland zwinker.gif

Kater Oskar
Hallo und Guten Morgen,

Hallo Wencke, die WEB-Seite kannte ich schon, dort habe ich die Anschrift der russicshen Botschaft her. Trotzdem Danke.

Hm Harro,

leider hat sich die Botschaft bisher noch nicht gemeldet, ich hoffe aber (immer noch), dass sie das noch tut.

In bezug auf Aida habe ich auch schon darüber nachgedacht, dass die das wissen müssten. Habe leider bisher auf einigen Seiten der Aida immer nur den Hinweis dazu gefunden, dass sich der Reisende vor der Reise selbst darum kümmern soll (muss), welche Bescheinigungen er für Medikamente bzw. Opiate im jeweilige Land braucht.

Selbst die Bundesopiumstelle, die sich bei so was ja auch auskennen müssten, schreiben nur was zu den Schengen Ländern und verweisen bei den übrigen Staaten auf die Botschaften.

Allerdings habe ich DAS

Zitat
AIDA ist deutscher Boden und nnicht Russland


auch schon in Erwägung gezogen.

Normalerweise werfe ich die Medis (Retard) ja immer am Morgen und am Abend ein, habe aber halt immer noch ein schnell wirkendes Medikament für zwischen durch. Das nehme ich halt immer mit, wenn wir von Bord gehen. Sollte ich aber nichts von der Botschaft hören, werde ich es so versuchen, mir aber vorsichtshalber das Dokument für Schengen aus stellen lassen.

Ach so..........also Russisch habe ich mal gelernt, aber nicht soooooo gut. zwinker.gif

LG, Kater Oskar

Harro
Moin Kater,
du musst direkt bei Aida mal anrufen zwinker.gif
dort kann man dich dann an die passende Stelle weiterverbinden.

Ein Formular deutsch/russisch hab ich noch gefunden: Medikamentenformular

Und nen Link von den russischen Zollbehörden in Bonn: Klicks.

LG Harro winke.gif
Kater Oskar
Hallo und Guten Morgen,

Hatte ja gestern schon in einem anderen Beitrag erwähnt, dass ich nun offiziellen Bescheid bekommen habe. Nachdem die russische Botschaft leider nicht geantwortet hat, habe ich das Konsulat noch mal angeschrieben und auch eine nette Antwort erhalten. Falls es noch jemanden betrifft, setze ich den Wortlaut mal hier rein.

Zitat
Die Bescheinigung, die Sie erwähnten (hier die Bescheinigung gemäß Artikels 75 des Schengener Durchführungsabkommens) , sollte legalisiert werden, d.h. ins Russische übersetzt und die Übersetzung bei einem der russischen Konsulate in Deutschland oder der Botschaft in Berlin beglaubigt werden.

Dafür ist es erforderlich, dass Sie die konsularische Einrichtung besuchen. Die Beglaubigung führt ein Diplomat mit den Befugnissen des Notars durch.

Bei der Zollkontrolle bei Ihrer Ankunft in Sankt-Petersburg nehmen Sie bitte "Red Channel" (den Durchgang für Gäste, die etwas zu verzollen haben) und halten die ausgefüllte Zolldeklaration parat (das Formular in Englischer Sprache entnehmen Sie bitte dem Anhang dieser E-Mail). Alle Medikamente, die Sie mitführen, sollten dort aufgelistet werden.

Für Ihren Besuch bei der russischen Botschaft in Berlin,oder bei den Konsulaten in Leipzig und Bonn ist kein Termin erforderlich.


Da ich ja nur für die Zeit von kurze Ausflügen an Land gehen werde, werde ich es so machen wie Harro schon mal vorschlug. Ich lasse die Medis an Bord und vermeide so, dass ich eine Zollerklärung abgeben und ggf. Probleme jeglicher Art bekomme. Wenn sich halt jemand länger i Russland aufhält, kennt er nun aber auch die offizielle Möglichkeit, dort mit Medis, insbesondere mit Opiaten ein zu reisen.

Ist eventuell auch ein Tipp für Gabi für die Einreise in die USA. Es ist zwar ein ziemlicher Aufwand kann aber bestimmt nicht verkehrt sein, wenn man mit seinen Dokumenten vorher bei den Vertretungen des Landes vorspricht und dort ne Beglaubigung bekommt.

LG, Kater Oskar



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