
Ich bin sehr froh dieses tolle Forum gefunden zu haben. Und konnte schon einige Infos sammeln durch eure Beiträge.
Vielleicht habt ihr auch noch Tipps für mich. Seit 30.12 hab ich meinen BS- Vorfall rechts L5/S1, obwohl ich zuerst dachte es wäre nur ein Hexenschuss. Doch nach 2 Tagen nur in der Wohnung und schiefen Gang, wurde am 02.01 plötzlich der rechte Fuß inkl. Pobacke hinten taub. Die Test der Ärzte bestand ich trotzdem mit Zehen und Fersenstand, wenn ich beide Beine gleichzeitig benutze, beim rechten Bein alleine merke ich schon das es nicht so gut geht. Auch sonst gab es keine Probleme mit Harn oder Stuhlgang (bzw. halten). Glücklicherweise bekam ich schnell ein MRT (schon am 08.01) Dann wurde es gleich mal konkreter und auch links ist schon eine Bandscheibenvorwölbung sichtbar.
Mein Hausarzt hat mich von 11.01 - 15.01 auch wieder probeweise arbeiten geschickt (obwohl er davor den MRT Befund schon gelesen hat). Jedoch war das sitzen und die Arbeit viel zu anstrengend für mich und ich ging dann nur halbtags arbeiten. Jedoch war letztes Wochenende der Schmerz im Rücken wieder ab und zu da(aber auszuhalten ohne Schmerzmittel) und ab und zu brennend den rechten Fuß runter wieder öfter da. Die Taubheit hat eigentlich auch nicht nachgelassen, oder nur minimal. Zumindest meine Po Backe fühlt sich nicht mehr verkrampft an jedoch meine Wade relativ oft.
Ich versuche 1-2 h am Tag spazieren zu gehen, da ich denke dass es mir hilft.
Generell ist neben der Taubheit jetzt öfter mal so ein kleines "aufflammen" da. Jetzt weiß ich nicht ob das eher auf eine Erholung des Nerves hindeutet oder eher auf eine weitere Bedrängung?
Heute (18.01) war ich bei einem Orthopäden der auch Unfallchirurg ist und spezialisiert auf Wirbelsäule. Dieser würde mich aufgrund meines Befunds und der anhaltenden Taubheit im Fuß schnellstmöglich operieren wollen

Ich bin morgen auch noch beim Neurochirurgen und schaue mal was der jetzt dazu sagt.
Mein Physiotherapeut, bei dem ich bis jetzt 2 sehr sanfte Einheiten hatte, ist nicht ganz überzeugt von einer OP. Ich versuche auch noch Infos einzuholen von weiteren Spezialisten die eher OPs abgeneigt sind um dann genau abwägen zu können.
LWS Bandscheibenvorfall. Mein MRT Befund sieht so aus: 20mm breiter bis 10mmnach dorsal und 12 mm nach kaudal reichender rechts Mediolateraler Diskusprolaps L5/S1 mit ausgeprägter Wurzelpelottierung S1 rechts, kurzstreckiger Tangierung der Wurzel S1 links sowie intraforaminaler Spinalnervtangierung L5 links durch Bandscheibe und begleitende knöcherne Veränderung. Weiters zeigt sich eine breitbasige allseitige links mediolateral und lateral foraminal noch betontere Bandscheibenvorwölbung L4/5 mit kurzsteckiger Wurzeltangierung L5 links und möglicher intraforaminaler Spinalnervtangierung L4 links.
Minimale Diskusprotrusionen L1-L4. Mäßige Osteochondrose mit spondolytischer Reaktion, Retroosteophyten und IV-Arthrosen L5/S1 geringer L4/5 beginnend der übrigen LWS. Lumbals Streckfehlhaltung in Rückenlage. Abortiver thorakolumbaler Morbus Scheuermann. Sonst keine Auffälligkeiten.
Beste Grüße an alle die hier der Community beistehen. Ich finde es einfach großartig das es solche Foren gibt
