Hallo liebe Mitstreiter,

nach jahrelangen konservativen Behandlungsversuchenwurde ich im August 2015 an L5/S1 operiert. Sequester- Entfernung, Vergrößerung des Neuroforamens S1 mit Dekompression und Entfernung des vorgefallenen Gewebes.

Bin immer noch krank zu Hause und komme nicht so recht voran. Fussheberschwäche links kam dann in der Reha im September noch hinzu. Diese ist nun etwas rückläufig.

Habe auch eine Vorwölbung bei L4/L5, was im MRT im Sommer noch als Vorfall deklariert wurde.
Im letzten MRT stand der Wirbel L5 auch etwas nach links gedreht.
Diese Etage wollten die Neurochirurgen aber nicht mit operieren. Das hätte Versteifung bedeutet und ich sollte mich an der schlimmeren Etage operieren lassen.

Nun habe ich ein immer stärkeres Instabilitätsgefühl, wenn mich meine kleine Nichte anrennt oder ich mich nachts drehe knackt es in der LWS sehr laut, es schmerzt sehr stark und das linke Bein wird wieder zur großen Zehe hin taub. Hab ganz schön Angst vor manchen Bewegungen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Ein Arzt sagte, er würde es versteifen aber ich wäre viel zu jung (1976 geboren). Aber so wie jetzt ist es auch doof.

Gibt es etwas, außer den ganzen Übungen, Sport und Lumbalbandage sowie Osteopathie was man noch tun kann?
Es ist mal besser, wo man denkt: oh jetzt gehts bergauf, und dann...wieder absoluter Tiefpunkt.

Sorry, wollte mir nur meinen Frust mal von der Seele schreiben.

Liebe Grüße
Claudi