ich bin neu hier.
Ich habe mich angemeldet als Angehörige, weil ich ziemlich verzweifelt bin.
Mein Mann (erst 42 Jahre alt) ist seit Jahren chronischer Schmerzpatient, er hat schon 4 Wirbelsäulen-OP's hinter sich, unter anderem eine Versteifung des L5/S1 Segments, bei der 3 Bandscheiben entfernt, Knochen rausgefräst und eine Art Gestänge zur Stabilisierung eingesetzt wurde. Diese OP war am 09.03.2015.
Inzwischen kann er wieder ohne Rollator laufen, hat eine 3-wöchige Schmerztherapie gemacht, macht regelmäßig KG, muss allerdings starke Opoide nehmen (Oxycodon + Oxygesic 130 mg/Tag), und Medikamente gegen die Nervenschmerzen (Lyrica 300 mg/Tag).
Was aber das Schlimmste ist, bei ihm entzünden sich regelmäßig die Nerven, diese Nervenentzündung scheint sich über den gesamten Körper auszubreiten. Die Schmerzen werden dann so stark, dass er anfängt zu krampfen und Atemnot zu bekommen. Nach zahlreichen erfolglosen Besuchen in Notaufnahmen und Unikliniken haben wir jetzt eine Schmerzklinik gefunden, die ihm dagegen regelmäßig Corstison-Infusionen gibt, weil nichts anderes hilft. Leider muss er alle 3-4 Wochen eine Infusion bekommen, die wirkt auf ihn wie ein Schlafmittel, er schläft danach 3 Tage durch. Durch das lange Liegen bekommt er aber dann wieder Probleme mit dem gesamten Rücken.
Es ist zum Heulen, ich bin sehr verzweifelt und halte es fast nicht mehr aus, ihn ständig so leiden zu sehen.
Nun zu meiner Frage: Wer hat ähnliche Beschwerden? Wer kann mir sagen, ob sich das noch bessert? So kann doch nicht sein restliches Leben aussehen !
Danke im Voraus
LG
Alex
