ich super froh euch gefunden zu haben, danke für den Einlass und für das tolle Forum!

Ich heiße Jordis, 43 Jahre alt, und wohne im Bergischen Land. Mein Probem ist, dass ein großer Bandscheibenvorfall C 5/6 (und zwei kleinere weiter oben) via MRT diagnostiziert wurden (original Befund Radiologe in meinem Profil). Der Orthopäde sagte mir auf die MRT Bilder hin, ich sei ein "orthopädische Notfall" und hat mir am selben Tag einen Termin bei einem Neurochirurgen organisiert. Der meinte, es müsste nicht heute, aber in den nächsten Wochen operiert werden (von vorn, Cage bei C5/6).
Ich war total von den Socken und hab mir Bedenkzeit erbeten (suche mir jetzt Neurologe und noch einen NC zwecks Zweitmeinung). Okay, das MRT ist "kastrophal" (Zitat NC), das sehe sogar ich. Aber ich hab so gut wie keine Symptome! Ich habe keinerlei Schmerzen oder sonstige Ausfälle wie Gangunsicherheit etc. (kann immer noch auf dem Einrad fahrend 3 Keulen jonglieren (Hobby)) konnte beim NC auch alle Tests (Krafttests (kein Kraftverlust), Reflexe, auf einer Linie laufen etc.), Tests mit Strom etc. wurden noch nicht gemacht. Was ich aber habe ist ein Kribbeln im rechten Arm, deswegen bin ich ursprünglich zum Arzt:
Die kurze Historie ist die:
- Hatte als Programmierin eigentlich immer mal wieder Nackenverspannungen und nie was drum gegeben (okay, das war offenbar nicht so klug ...)
- Wurde Mitte Oktober schlimmer, aber nicht so schlimm, dass ich damit zum Arzt gegangen wäre oder gar Medikamente geschluckt hätte, stattdessen bin ich mit Wanderrucksack in die Berge. Dort kamen dann ein Kribbeln im rechten Arm, je nach Bewegung (ein leichtes nach vorn Beugen meist, wie am Waschbecken beim Händewaschen).
- Ende November endlich Termin Orthopäde, dann MRT, nach einem erneuten Besprechungstermin dann wie geschrieben jetzt NC
- Das Kribbeln ist seit der Hochphase Ende Oktober immer noch da aber seltener. Nachts habe ich es eh nie gehabt, tagsüber kommt es deutlich weniger oft, ist aber nicht weg. Die stärkeren Verspannungen sind seit ca. 3 Wochen auch wieder weg.
Der NC hat mir echt Angst gemacht, von wegen dauerhafte Nervenschäden zu befürchten etc. während ich andererseits das Gefühl hatte, er hatte bei den Tests etwas anderes erwartete "das können Sie also auch NOCH?". Er rät zu einer OP, um dauerhafte Nervenschäden zu vermeiden. Außerdem soll ich sehr vorsichtig sein, damit ich nicht stürze etc und das Rückenmark dadurch Schaden nimmt. Der Gedanke daran macht mich total fertig und ich geh jetzt sehr vorsichtig durchs Leben (für mich ist es fast noch wichtiger diese Angst durch eine OP loszuwerden, als die Symptome, die mich gar nicht wirklich stören!). Aber eigentlich will ich gar keine OP!
- Ich hab gelesen, dass es sein kann, dass sich solche Vorfälle zurückbilden, bei mir ist es aber schon fast 10 Wochen her (oder ich hab den schon lange). Ist das Risiko mit der OP weiter abzuwarten zu groß?
- Ist es normal, dass bei so einem üblen MRT so wenig Symptome auftreten? Kann es sein, dass sich bei mir (ich jongliere intensiv etc. seit 25 Jahren und bin generell sehr gut und geübt in Koordinationsdingen) durch mein Hobby die Symptome verschleiern weil mein Hirn so viel Übung mit Koordination hat und ich es deshalb noch nicht so merke, dass das Rückenmark Schaden nimmt?
Ich bin über alle Erfahrungen, Kommentare etc. dankbar! DANKE!
Liebe Grüße,
Jordis.
Ich hoffe, das mit dem Bild klappt, ich versuch mal ein MRT Bild anzuhängen: