Trixi61
26 Nov 2015, 10:18
Hallo zusammen,
nachdem meine Schmerzen nach den 2 Jahren nach der OP nicht besser, im Gegenteil nur noch stärker geworden sind und ich quasi seit der OP nicht mehr schmerzfrei war, und auch Krankengymnastig, Rehasport und Massagen nichts geholfen haben, bin ich nun nochmal zu meinem Neurochirugen gegangen und habe ihm meine Beschwerden geschildert.
Daraufhin hat er ein MRT und Röntgen angeordnet.
Heute habe ich den Befund vom Radiologen bekommen. Leider habe ich das Besprechungsgespräch mit dem Neurochirugen erst Mitte Dezember.
Um darauf besser vorbereitet zu sein, hoffe ich, ihr könnt mir bei der Übersetzung des Befundes schon mal vorab behilflich sein, und mir raten, was ich tun kann im Falle das der NC wieder zu einer OP rät, was ich nach den Erfahrungen der ersten OP nicht möchte.
Hier der Befund:
Klinische Angaben: Erneute Schmerzen nuchal nach Fusion HW 5 -7
Zustand nach ventraler Spondylodese HW 4 - 6
C2/3 ohne Bandscheibenvorfall
C3/4 mit retrospondylophytären Anbauten, rechtsbetont, hier deutliche Foramenstenose.
C4/5 mit leichter Formanstenose rechts, Retrospondylose
Neuroforamina C 5/6 und C 6/7 eingeschränkt beurteilbar, kein Anhalt für höhergradige Stenose.
C//TH 1 ohne Formanstenose.
Keine Spinalkanalstenos. Bekannte T2 Signanhebung des Myelons Höhe C 5/6.
Zervikale Spondylarthrosen, Zeichen einer leichten Aktievierung bei C 6/7 rechts.
Beurteilung:
Foramenstenose C 3/$ rechts durch Retrospondylose. Keine Respinalkanalstenose. Bekannte Myelonläsionen C5/6 idem bei Zustand nach Spinalkanalstenose hier. Leicht aktivierte Spondylarthrose C 6/7.
Vorab schon mal recht herzlichen Dank
LG
Trixy
chrissi40
28 Nov 2015, 00:00
Hallo,
hier wird es jetzt aber schwierig zu beurteilen, von welcher Etage denn die schmerzen ausgehen.
Hier gibt es ja bekannte Myelonläsionen. Das waren wahrscheinlich die operierten Etagen.
Von der deutlichen Foramenstenose in 3/4 könnten neue Beschwerden an dem Spinalnerv und Rückenmark kommen.
Welche genauen neuen Beschwerden hast du denn?
LG chrissi
Trixi61
28 Nov 2015, 09:05
Hallo Chrissi,
ich habe Schmerzen im gesamten Nacken- und Schulterbereich, bei Bewegung , aber auch wenn ich nur sitze. Den Kopf, oder überhaupt schmerzfrei bewegen kann ich mich gar nicht. Es fühlt sich an wie ein gewaltiger Muskelkater, dazugekommen sind auch Stiche in der rechten Schulter.
chrissi40
28 Nov 2015, 15:17
Hallo trixi,
hier mal ein Link zur Neurologie des Rückenamarks/Spinalnerven:
http://www.diebandscheibe.de/wissen/neurologie.htmlDort sind die Dermtome abgezeichnet, denen z.B. C 3/4 zugeordnet sind. von den Beschwerden könnte das mit C 3/4 hinkommen, es zieht sich hier über den Schultergürtel und den Nackenbereich.
Allerdings haben die meisten mit diesen Bandscheibenvorfällen in dem Bereich auch Probleme mit Kopfschmerzen. Aber das muss ja nicht unbedingt sein.
Du könntest deinen Arzt fragen, ob du evtl. Cortison bekommen könntest, entweder als PRT Injektion oder als Stoßtherapie mit Tabletten.
LG chrissi
Trixi61
28 Nov 2015, 17:09
Hallo Chrissi,
ich habe ja am 7.12.15 das Gespräch mit dem Neurologen. Bin mal gespannt, was er dazu sagt. Ich hoffe, er will nicht WIEDER operieren.
Auch frage ich mich, ob ich nicht nochmal einen anderen Neurologen frage, oder einen Orthopäden?
Cortison oder solche Hammermedikamente möchte ich eigentlich nicht nehmen.
chrissi40
28 Nov 2015, 18:15
Zitat (Trixi61 @ )
Auch frage ich mich, ob ich nicht nochmal einen anderen Neurologen frage, oder einen Orthopäden?
Cortison oder solche Hammermedikamente möchte ich eigentlich nicht nehmen.
Hallo trixi,
vor einer nächsten OP, falls er Dir das überhaupt rät, würde ich Dir raten, auf jeden Fall noch eine andere Meinung einzuholen.
Im Weiteren kann ich Dir nur raten, auf jeden Fall Cortsion zu versuchen, falls ein Arzt es empfiehlt, weil es entzündungshemmend ist.
LG chrissi
Trixi61
07 Dez 2015, 18:56
Hallo,
war heute beim NC zur Besprechung der MRT und Röntgenbilder. Er sagte, da wär eine kleine Spitze und ordnete ein CT an. Das CT konnte Gottseidank auch heute gemacht werden. Nach Betrachten der CT-Bilder meinte er, er würde nicht nachoperieren wollen und rät mir zu einer PRT-Spritze.
Jetzt bin ich genauso schlau wie vorher. Ich hab ihn gefragt, was diese Spritze bewirkt, er sagte, sie sei gegen die Schmerzen. Auf meine Frage auf Nebenwirkungen, sagte er, dass Schädigungen der Nerven noch nicht vorgekommen sind.
Die Spritze muss auch selber bezahlt werden, und ich hab mal gegoogelt, es ist wohl auch nicht mit einer Spritze getan.
Nun ist wieder guter Rat teuer.
Andre63
07 Dez 2015, 21:06
Hallo, Trixi,
neulich habe ich im Forum gelesen, dass PRTs von der Krankenkasse bezahlt werden, wenn sie von einem Schmerztherapeuten verordnet werden. Jetzt ist für dich natürlich das Problem, schnell einen Schmerztherapeuten zu finden.
Gruß
Andre
Sabine1968
07 Dez 2015, 22:42
Hallo Trixie,
Such Dir eine Klinik, die PRTs macht und lass Dich stationär aufnehmen, dann kostet die Spritze nichts, ausser evt. 10,- Tagegeld. Es gibt auch Kassen, die über Einzelfallentscheidung zahlen, wenn Cortison verabreicht wird.
Sabine
Andre63
08 Dez 2015, 06:57
Huhu,
Sabine, das ist eine gute Idee. Man sieht aber hier wieder, woran das Gesundheitswesen krankt. Im KH ist die PRT für die Krankenkasse auch nicht umsonst, dazu kommt dann noch die Bettbelegung, die bestimmt 300€ kostet. Allerdings geht das bestimmt schneller, als auf Termin beim Schmerztherapeuten zzgl. Termin für PRT zu warten.
Gruß
Andre