
ich brauche bitte mal eure Meinung...
Ich arbeite seit März 2015 konservativ und sportlich daran, die damals aufgetretenen Bandscheibenvorfälle in den Griff zu bekommen. Das MRT von März 2015 ergab folgendes:
LWK 4/5 : Breitbasiger transligamentärer links mediolateraler, bis nach medial hinübereichender Prolaps. Auf einer Strecke von etwa 19 mm überragt hier Bandscheibengewebe um gut 11 mm nach Doras die Wirbelkörperkante, verlegt den linken Lateralrecessus ud führt zu einer fokalen absoluten spinalen Enge.
Langstreckiger Umschlag nach distal in einer Ausdehnung von über 10 mm. Somit Verlegung der Abgangsregion von L5 links langstreckig intraspinal.
LWK5/SWk1: Regredienz des bekannten rechts mediolateralen Prolapses zu einer kräftigen Protrusion. Diese berührt nur noch S1 rechts. Allerdings hat sich zwischenzeitlich ein medialer, bis nach links mediolateral hinüberreichender subligamentärer Prplaps ausgebildet. Auf einer Strecke von 15mm überragt hier Bandscheibengewebe um bis zu 7 mm nach dorsal die Wirbelkörperkante und verlagert die Abgangsregion von S1 links.
Seitdem mache ich 2 x die Woche manuelle Therapie und gehe ins Fitnessstudio sowie zu Pilates...die Trainerin legt sehr viel Wert auf die Tiefenmuskulatur, daher fallen mehr als die Hälfte der Übungen in Form von Balanceübungen aus...
Im Sommer war schon mal alles etwas besser...im September 2015 war ich drei Wochen zur Reha. Seitdem wurde es immer schlechter, sodass ich momentan grad mal 15 Minuten laufen kann, dann hab ich das Gefühl die "Wirbelsäule" bricht durch...dann muss ich mich für eine Weile hinsetzen, geht auch nicht lange, und kann dann weiter. Stehen geht noch weniger, lange liegen genauso wenig...Rückenschmerzen wieder viel heftiger, kann auch nachts nicht durchschlafen und auf der linken Seiten schon garnicht liegen.
Mein Arzt hat jetzt ein neues MRT angeordnet, zumal das Taubheitsgefühl im linken Bein eher mehr als weniger geworden ist.
Das neue MRT hat ergeben:
- der nach links kaudal lateral sequestrierte Prolaps LWK4/5 ist deutlich größenregredient. Es verbleibt ein links lateral betonter Prolaps mit Durapelotte um Kontakt zur abgehenden Wurzel L5 links
sowie geringgradige Foramentstenosen bds.
- unverändertes Ausmaß des linksmediolateralen Prolapses L5/S1 mit umschlagen nach kaudal.
Verstehe ich das richtig, im März 2015 war es ein Prolaps und jetzt ein sequestrierter Prolaps...haben die das damals nicht gesehen, oder könnte das in dem letzten halben Jahr erst aufgetreten sein und würde die jetzigen Beschwerden erklären?
Ich würde mich freuen, wenn einer von Euch seine Meinung preisgibt...
LG
