
vor 9 Jahren wurde nach einem Massenprolaps der BAndscheiben C5/6 und C6/7 nur C6/7 entfernt
und mir ein shell cage ANT eingesetzt.
C5/6 wurde nicht operiert ,um eine weitere Instabilität der darüber und darunter liegenden Bandscheibenfächer
zu vermeiden.
Nach der OP hatte ich immer wieder starke Schmerzen und Beschwerden wie Schwindel,Tinnitus,Parästhesien, Taubheit und einschlafende
Arme und Hände- sowohl links als auch rechts.
Meine Beschwerden wurden immer wieder abgewiegelt.
10 Mrts wurden in den zurückliegenden 9 Jahren gemacht.
Dabei wurden Nervenkompressionen bei c5/6 und C6/7 festgestellt mit Pelottierungen des Rückenmarkes.
Die EMGs beim Neurologen zeigen chronisch neurogene Muster mit leichten Fingerstreckerparesen.
Im Januar veranlasste dann ein NC erstmalig ein Ct.
Hier wurde festgestellt, dass keine knöcherne Durchwachsung des Cages vorhanden ist .Es hat sich eine Unkathrose(Pseudoathrose)
entwickelt -ebenso ein Knochensporn und Osteochondrosen.
DEr Nc Prof. Goldbrunner aus Köln empfahl eine Operation mit Versteifung von C5 bis C8.
Mein Erstoperateur , den ich anschließend aufsuchte , fand das Ergebnis gar nicht schön , warnte aber vor einer weiteren Operation und meinte ,
dass eine Durchknöcherung nicht so wesentlich sei, wenn der Cage stabil sei und der sei lt.Bild stabil.
Die Beschwerden würden wohl von C5/6 herrühren.
Weil ich Privatpatient sei, müsse ich besonders vorsichtig sein!

Mein Orthopäde, der mich Jahre gespritzt hat, empfahl mir daraufhin 3 PRT´s.
Nun war ich Anfang September in Karlsruhe/Langensteinbach bei Prof .Pitzen.
Er meinte ,dieser cage sei ja aus Plastik , von ihm entwickelt und einfach schlecht -wie alles aus Plastik

Er verordnete eine Ct-Myelographie mit Einstechen in der HWS und vermutet eine Instabilität des cages.
Er deutete an, sich dann auch an eine Revision zu wagen.
Wie diese aussieht ,sagte er allerdings noch nicht!
Nun habe ich diese Myelograhie vor mir und vor diesem invasiven Eingiff graut mir.

Ich habe alle RAdiologen ,die bei mir Mrts und das ct durchgeführt haben,befragt.
Sie meinen, eine Myelographie mit ct sei in Zeiten des MRTs nicht mehr nötig.
Die Bilder des MRTs seien aussagekräftig genug.
Der Hersteller des cages gab mir die Auskunft, dass dieser mit Titan bestückte cage ,Artefakte bei Mrts
bewirken könnte.
Was soll ich nur tun?
Wer hat schon so eine Myelograhie mit Einstich in der HWS hinter sich?
Gibt es häufig Kopfschmerzen?
Konnte im Internet hierzu keine Aussagen finden.
Hat jemand vielleicht schon einmal einen Knochensporn wegfräsen lassen ohne jedoch eine Versteifung durchführen zu lassen.
Ich freue mich über Eure Antworten und wünsche Euch allen ein einigermaßen schmerzfreies Wochenende!

herzliche Grüße aus Kölle und alaaf!
Flohdecologne