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Komplette Version Rezidiv L5/S1

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
felix123
HAllo,

Bin neu hier im Forum und habe schon einige Beiträge von euch gelesen.
Zu mir bin 39 Jahre alt , weiblich, Mutter von drei Kindern und ein Bandscheibenopfer.

Hatte im Februar diesen Jahres eine Bandscheiben op L5/S1 aufgrund von Lähmungserscheinungen im rechten Fuß und Taubheitsgefühl im rechten Bein.
Danach ging es mir recht gut keine Schmerzen mehr . Lähmungen bzw Taubheit ging nach ca. 2 Monaten vollständig zurück.

Ab mitte Mai diesen Jahres fingen die beschwerden wieder an - Rückenschmerzen bei Belastung Kribbeln/Ameisenlaufen im rechten Bein.
Bin dann zu meinem Neurochirg. gefahren und der schickte mich mit verdacht auf BSV ins MRT, wo sich dieser nun auch bestätigte. Präformiraler BSV L5/S1 mit kompression der Wurzel
bzw des Facettengelenkes rechts. Beginnende Ostechondrose linksseitig betont.

Mein Neuro schickte mich daraufhin ins KKH wo der erste Vorfaff operiert wurde mit der bitte sich dies einmal anzuschauen und die weitere Behandlung zu besprechen.

Der behandelnde Arzt meinte, das könne man gut mit Kons therapie in den Griff bekommen ,und sollte dies erst einmal Versuchen. Sollte nun auf den Bericht warten und mit Konstherap. anfangen.
War ganz glücklich das die mich wieder laufen liessen, (da mein Neuro zu hause sagte das es schon wieder ganz schon bescheiden auf den Bildern aussehen würde.)

Ein paar Tage später rief die Klinik bei an und sagten sie würden mir einen op Termin geben da der Vorfall doch recht gross sei und mit Physio nicht allein getan sei.
Kam mir etwas Veralbert vor da ich die Bilder ja drei Tage zuvor mit dem Assiarzt besprochen hatte. Hab eine neue op ersteinmal abgelenht und Vesuche seit dem mit Physio Chiro und Schmerzmitel das ganz in den Griff zu bekommen mit mehr oder weniger Erflog.

Kribbeln und einschlafendes Bein sind momentan an der Tagesordung je nach Belastung Rückenschmerzen mit austrahlenden Schmerzen ins Gesäß bzw rechtes Bein.
Dazu kommt nun seit ein paar Tagen das die Schmerzen nun auch auf der liken Seiten sind die sich langsam aber sicher auch auf die linke Gesäßseite schleichen.

Meine Physioterapeutin sagte nun das wir das ganze im Auge behalten sollten da ihr das schmerzbild bzw das kribbeln nicht gefalle.


Habe angst das das ganze doch wieder operiert werden muss - was das ganz meiner Meinung nach nicht besser machen würde.

Nun zu Meiner frage hat jemand von euch ein Rezidiv und wie würdet ihr das ganze sehen. Bin total verunsichert und weiß nicht was ich machen soll.
im Anhang füge ich zwei MRT Bilder zu . Hoffe mir kann jemand ein paar gute ratschläge geben.

GLG
felix123
Sorry zweites Bild wollte nicht gleich.
Alex1976
Hallöchen Felix,

Deine Geschichte kommt mir doch sehr bekannt vor ... ich schlage mich auch mit einem neuen BSV nach OP im März 2015 rum. Mein Orthopäde hat mich heute an den operierenden Neurochirurgen überwiesen, damit er sich mal ansieht, wie toll die OP, zu der mir der NC ausdrücklich geraten hat, geholfen hat ^^ Mein Orthopäde meinte dazu noch: "Und lassen Sie sich auf keinen Fall vom NC zu irgendwas bequatschen. Sie sind schon instabil genug; eine weitere OP würde das wohl nochmal verschlechtern. Erst dann, wenn Ausfallerscheinungen auftreten."

Wenn Du allerdings schon wieder Ausfallerscheinungen hast, würde ich das auch etwas kritischer sehen. Hast Du nach Deiner OP keine Reha gehabt?

LG
Alex
felix123
Hallo Alex,

Nein habe nach der op im Feb. lediglich KG gemacht , mein Hausarzt meinte eine Reha wäre total überflüssig.
Mit den Ausfallerscheinungen weiß ich nicht wie ich die einschaetzen soll es ja nicht so das das Bein taub ist es kribbelt bzw schläft in gewissen Haltungspositionen ein.

Mein Hausarzt sagte mir wörtlich sollange man sich nicht in die Hose p.... ist alles im gruenen Bereich.
Der Neurochirg. haette es schon längs wieder operiert.

Bin einfach nur frustriert das man keine klare Aussage bekommt.


felix123
Hallo Alex

Wie ist es den bei dir, hast du nur den typischen ausstrahlenden Rückenschmerz - Kribbel oder ähnliches .

Alex1976
Hey Felix,

genau DAS wurmt mich auch: man bekommt einfach keine klare Aussage, wie es weitergehen soll oder was tatsächlich das Beste für uns wäre. Die NCs schreien alle nach OP, die Orthopäden raten einem ab. Klar ist, dass jeder von denen mit uns gutes Geld verdient. Ich frag mich manchmal, was aus dem Genfer Ärztegelöbnis geworden ist. Ich merke jedenfalls nix davon, dass Ärzte sich um die Gesundheit ihrer Patienten bemühen.

Ich hab - sobald ich auch nur ansatzweise zu sitzen versuche - stechende Schmerzen im Rücken bis in die Beine. Im Schlaf rumdrehen geht zwar, aber ich werde dabei vor Schmerzen immer wieder wach. Glücklicherweise ist mir bislang eine Inkontinenz erspart geblieben. Auch Lähmungserscheinungen hatte ich bislang nicht. Mir schlafen nur mit schöner Regelmäßigkeit die Füße/Beine im Liegen (ausgestreckt) ein. Aber damit kann ich leben.

Ich bin einfach nur noch gespannt, was als Nächstes kommt. Vielleicht lässt sich meine Krankenkasse ja zur Abwechslung wieder irgendwas Neues zum schikanieren einfallen?!?

LG
Alex
felix123
Hallo Alex,

Ja von der KK ganz zu schweigen, die Angestellten die dort ihren Dienst verrichten können ja nichts dazu, aber ich finde es schon etwas doof das man bei jedem Rezept, Uberweisung oder aehnliches bei Arzt betteln muss.... Bin kein Patient der wegen jedem sch... zum Arzt geht , aber wenn man dann geht wird man in seiner Meinung nur Bestaetigt das man in Deutschland alles darf, aber nur nicht krank werden.


seni37
Hallo Felix123,

ich bin in 12/2013 an L5/S1 operiert worden. Die Parese und die tauben Dermatome blieben. Auch kam immer häufiger ein fieser Nervenschmerz dazu. Ich sollte geduldig sein... . Ein neu gesuchter Orthopäde gab mir die Überweisung zum Kontroll MRT, da ich mich auch Null nach vorne beugen konnte. Diagnose: Rezidiv. Dann, nach einem ganzen Jahr erfolglos Reha, KG, etc. etc. die erlösende zweite OP. Der Beinschmerz war zu 90 Prozent weg.
Parese und Taubheit immer noch da. Nächste Woche gehe ich wieder zum Orthopäden. Zur Kontrolle bzw. für eine neue Orthese.
Ich kann dir nur raten: versuche es konservativ aber beobachte aufmerksam. Wenn sich Kraft und Ansteuerungsfähigkeit verschlechtern: nicht lange warten.


Alles Gute

Seni
felix123
Hallo Seni,

Es ist schön zu hören das es dir nach der zweiten op besser geht. Wie lange ist es den her mit der zweiten op.
Du schreibst etwas von einer Orthese. Sind das überbleibsel derParese.

Hatte bei der 1. op das große Glück das nach ca. 8 Wochen sich alles normalisiert hat, wo der behandelden Neurochirg. aus dem KK schon zweifel hatte. Habe jetz auch angst das ich zu lange warte. Habe aber auch genauso angst vor der 2. op bzw das es hinterher noch bescheidener ist als jetzt. Nur mit den Schmerzmed. bzw. Physio kann man ja auch nicht die naechsten Jahre rumexperimentieren da die ibu 3x600 pro Tag nicht wirklich helfen. Möchte aber auch nicht unbedingt die Geschichte mit den Spritzen anfangen( schlechte erfahrungen innerhalb der Familie), bzw es ja auch nur vorübergehend hilft so wie ich es in den meisten Berichten gelesen habe.

Was mich bei meiner Geschichte nur iritier ist, das man mir im KK vor ca. 4 Wochen sagte so groß sei der Vorfall nicht und man sollte das erstmal mit Kons probieren, drei Tage später rufen sie an und wollten mir für anfang Sep. einen OP termin geben. Past irgend wie nicht so wirklich zusammen.
Kann die MRT Bilder nicht wirklich beurteilen und jeder sag etwas anderes.


lg Felix123
seni37
Hallo Felix123,

die zweite OP war am 18.12.14. Ich habe quasi im KH Jubiläum gefeiert. Hatte mich ein Jahr herum geschleppt, nichts wurde besser. Nur der Umsatz der Schmerzmittelindustrie. Eine Orthese ist in dem Fall eine Schiene, bzw. eine Manschette in Verbindung mit einer festen Sohle, welches mir hilft, halbwegs "normal zu laufen ohne ständig irgendwo hängen zu bleiben. Geht so halbwegs :-)

Das mit dem Anruf paar Tage später würde mich auch irritieren. Entscheidend sind aber nicht die Bilder sondern die Symptome. Also, lass dich davon nicht beeindrucken.
Ich hatte für die zweite OP insgesamt sechs NC befragt. Die letzten zwei haben bei Terminierung bereits von mir gesagt bekommen, dass sie nur eine fachliche Meinung abgeben sollten, da ich mich wenn, dann wieder beim Erstoperateur vorstellen würde. Die haben dann zwar dennoch pro OP gesprochen (wegen zunehmender Lähmungen) aber ich hatte nicht mehr den Eindruck, die wollen nur Geld machen.

Kurzum: Hol dir im Zweifelsfall eine weitere Meinung ein. Im Akutfall kannst du immer noch ins KH.


Gruß vom Mittelrhein
Seni
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