Hallo Ihr Lieben Spondys!
Habe mich jetzt lange nicht gemeldet weil ich nervlich wegen der Op am Ende war...
Letzte Woche war nun die Op vor der ich lange solche Angst hatte.
Auf den Bildern vor Op sah man das eine Schraube locker war.Im nachhinein war es viel mehr.
Kurze Vorgeschichte. Hatte ein angeborenes Wirbelgleiten und seit meinem 8. Lebensjahr Schmerzen. Vor 5 Jahren wurde dann S1/L5 versteift. Seitdem hatte ich noch größere Schmerzen. Nerven Schmerzen im linken Bein,taubheit ,kribbeln. Trotz Gewichtsabnahme,viel Sport usw wurden die Schmerzen immer schlimmer.
Auf jeden Fall hab ich einen NC gefunden der sich da ran traut.
Er sagte es wird schwierig da ich schon starke Arthrose in den Wirbeln habe und er müsse vielleicht bis L4 versteifen.
Er selber war überrascht das dann bei der Op sichtbar wurde das eine Schraube gebrochen war,das war im Ct NICHT sichtbar. Eine war sehr locker. Ausserdem fand vor 5 Jahren keine vollständige Verknöcherung statt aufgrund einer Pseudarthrose. Der Nerv bei S1 war vereengt.
Es wurden neue, dickere und längere Schrauben eingebracht, wurde doch nicht höher versteift, der Nerv wurde frei gelegt und er hat in den immer noch lockeren Gleitwirbel Knochen implantiert in der Hoffnung das es noch verknöchert.
So jetzt heisst es warten, beten und hoffen.
Bin seit 3 Tagen aus dem Kh zurück und ich muss sagen es geht mir wirklich gut! Nehme noch mein Gabapentin aber sonstGAR KEINE Schmerzmittel. Hab nur Wundschmerz da die Narbe sehr lang ist! Der Po und der halbe Intimbereich USt noch taub aber ich denk das wird noch.
Trage ein Korsett. mache schon kurze Spaziergänge, ansonsten liege ich. Es wäre für mich ein Wunder wenn ich wenigstens ab jetzt das BTM weglassen kann.
Das ich immer Probleme mit der WS haben werde weiß ich,aber ich möchte jetzt einfach nur mal zur Ruhe kommen!

Danke an die,die sich alles durch gelesen haben und vielleicht kann man sich mit "Frisch Spondys" austauschen.
Ganz liebe Grüße Nadine

hallo Nadine,

schön dass alles gut geklappt hat. Der Rest wird auch noch mit viel Geduld werden.

Weiterhin alles Gute dabei.

Grüße

Stefan

Hallo Nadine,

schön das es jetzt bei dir in die positive Richtung läuft.
Jetzt ist halt erstmal wieder viel Geduld und Vorsicht geboten aber das kennst du ja schon.

gruß Andreas

Dankeschön ihr 2!
Ja das mit der Geduld ist so ne Sache. Meine Bewegungen gehen mir zu langsam.
Warum sind eigentlich die Beine nach so einer Op so schwach und ziehen so?
Furchtbar.

Hallo,

ich wäre froh wenn es nur die Beine wären :rolleyes


So eine Operation ist immer eine riesen Eingriff, da hat der Körper eine Menge zu tun und beschränkt seine Energieversorgung auf die wichtigen Dinge.


Ich muss auch an meiner Geduld arbeiten,


Grüße

Stefan

Hallo Stefan!
Hab gelesen du wurdest im Juni versteift,wie geht's dir jetzt?
Ist schon krass, war jeden Tag 1,5 Std Laufen vor Op,Ca 15000 Schritte am Tag und heute zeigt mein Schrittzähler 2000 an!!

Hallo Nadine,

ich habe zwar den stechenden Schmerz in der Wirbelsäule nichts mehr, aber immer noch starke Schmerzen. Ohne Tilidin, Ibu, Novalgin und Amitrytilin geht's leider noch nicht. Ich kann an guten Tagen 45 min spazieren gehen, aber auch nur flache Strecken. Abends wird sporadisch der Fuß sehr taub. Aber es wird schon werden, hatte auch nicht erwartet dass es gleich steil bergauf geht. Ich versuche jetzt vermehrt zu sitzen. Das letzte Jahr konnte ich immer nur kurz sitzen. Da mache ich Moment kleine Fortschritte.

Mein Ziel ist es, dass ich im Frühjahr 2016 das Opiat absetzten kann beim stationären Entzug. Bis dahin hat hoffentlich auch das Arbeitsamt entschieden ob ich denn Geld bekomme, derzeit läuft das Verfahren über den Vdk. Nur auf Kosten meine Frau leben macht mich mürbe. Aber es kommen wieder andere Zeiten:-)

Danke der Nachfrage!

Viele Grüße
Stefan

Oh je,das hört sich nicht gut an mit den Schmerzmitteln...
So ging es mir auch nach meiner 1. Op.
Ich habe die letzten 2 Nächte das erstmal seit langem ohne Opiate geschlafen und bin wahnsinnig glücklich darüber!
Was machst du ( und auch die anderen Neu-Spondys) den ganzen Tag?
Ich höre zwar sehr auf meinen Körper und gönne ihm Ruhe wenn er es braucht.
Aber alles möchte ich nicht "abgeben".
Gestern habe ich mithilfe meines Sohnes gekocht und Hausarbeit gemacht.
Was dank meiner Greifzange auch ganz gut klappt( sogar das Anziehen)
Dann gehe ich 2 mal am Tag raus jeweils 20 Minuten Spazieren bzw. "schleichen'
Hoffentlich ist das nicht zuviel was ich mache, aber es geht mir echt gut!

Und für deinen Kampf mit dem Amt drücke ich dir auch die Daumen!
Ich habe auch schon 2 mal Verschlechterungsantrag gestellt und 1 Mal Widerspruch wegen EU Rente.
Das ist und bleibt ein ewiger Kampf!!
LG und schönen Samstag
Nadine

Hallo Nadine,

ich versuche auch mindestens einmal ne Runde um den Block zu streifen. Ansonsten hält mich unsere zweijährige auf Trab. Wir liegen viel und spielen dann. Wenn meine Frau dann an der Arbeit ist kommt eine der Omas und holt sie ab. Ich kann sie ja noch nicht wirklich heben. Es geht echt an die Substanz wenn man immer auf andere angewiesen ist. Kochen gehen nur kleine Sachen, wenn mir jemand schon alles hingestellt hat. Wir haben erstmal einen 1.90m hohen Kühlschrank gekauft. Als nächstes kommt die Küche mit hohem Backofen und Spülmaschine dran. Wenn ich denn mal wieder Geld bekomme. Für die Waschmaschine und Trockner Pläne ich auch gerade ei. Gestell. Derzeit geht meine Frau Vollzeit arbeiten und macht den kompletten Haushalt. Staubwischen mache ich in den Höhen wo es mir nicht weh tut. Hast Du denn die Opiate einfach weggelassen, oder aus geschlichen? Haben die Deine Stimmung auchso nach unten gedrückt? Früher habe ich schwierige Situationen besser ausgehalten.

Viele Grüße,

Stefan

Guten Morgen!
Ja das mit der Küche habe ich auch geplant wenn wir bauen. Alles nach oben verlegen.
Meine Waschmaschine und Trockner stehen schon auf einem Gestell,das hat mir mein Mann nach der 1. Ok gebaut und ist Gold wert! So kann ich jetzt meine Wäsche selber waschen.

Ich habe das Targin einfach weg gelassen. Habe es aber "nur" 4-5 in der Woche abends genommen. Mein Schmerzarzt sagt,das es nicht immer Entzugserscheinungen gibt.
Mit der Stimmung kommt bei Dir aber bestimmt auch noch Dein jetziger "Zustand" dazu.
Das ist auch das was mich mürbe macht. Dieses Unselbständig sein. Immer jemanden fragen. Man sieht die Arbeit zuhause und kann nichts tun. Bei mir ist es mein Mann der voll arbeiten muss und Hausarbeit machen muss. Haushaltshilfe bekomm ich nicht mehr, da mein Sohn schon 13 wird.
Oder einfach nur mal ins Auto setzen und irgendwo hinfahren.
Fährst du schon selber wieder Auto oder zumindest als Beifahrer?

LG Nadine