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Komplette Version Ich bräuchte eure Meinung.......

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Nickelodeon1980
Hallo zusammen, wink.gif

ich bin neu hier, und möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Nicole, 35 Jahre alt, bin seit einem Jahr verheiratet und lebe mit meinen zwei Französischen Bulldoggen im schönen Donauwörth. Ich arbeite seit 12 Jahren in der Produktion einer Kusnstofffirma.

Ich möchte euch nun kurz meine Geschichte erzählen und bitte um eure Meinung:

Nach monatelangen Rückenschmerzen bin ich Mitte Mai doch mal zum Arzt, und habe laut MRT diesen Befund:

Zusammenfassung: Rechtsforaminaler Bandscheibenvorfall im Segment L5/S1 bei Osteochondrose. Dorsomedianer subligamentärer Prolaps L4/5 bei Osteochondrose.

(Signalverlust der Bandscheibe L4/5 in der T2 Wichtung. Fokale dorsomediane Vorwölbung der Bandscheibe L4/5 über die Wirbelsäulenhinterkante um 2-3mm. Vorwölbung des dorsalen Längsbandes, geringe Einengung des Seitenrecessus beiderseits.
Im Segment L5/S1 fokale rechtsforaminale Vorwölbung der Bandscheibe um etwa 3mm mit Auslenkung der rechten L5 Wurzel. In den nach kranial abfolgenden Bandscheibenetagen keine richtungsweisende Signastörung)

Das war am 23.Mai. Mir ist klar, das meine Probleme im Gegensatz zu vielen anderen echt gering und klein sind....

Nun bin ich seit 23. Mai zuhause, und gehe 2 mal wöchentlch zur Krankengymnastik, gehe viel mit den Hunden spazieren und schwimme im Pool wann immer das Wetter passt. Trotzdem habe ich immer wieder mal leichte bis hin zu wirklich starken Schmerzen, die sich bis ins rechte Knie runter ziehen. Länger sitzen und stehen ist mit starken Schmerzen verbunden. Auf meinen Wunsch habe ich letzten Montag (17. August) mit der Wiedereingliederung begonnen, mit 4st täglich. Ich dachte mir, das geht schon wieder.... Zu meiner Arbeit gehören laufen und stehen, viel heben und bücken, und leider ist viel bücken und schwer heben (12- 25kg) ununterbrochen angesagt. Schon nach der ersten Woche Arbeit habe ich so schlimme Schmerzen, kein Muskelkater sondern meine mittlerweile wohlbekannten Bandscheiben Schmerzen...... das ich fast verzeifel. Ich komme heim und muss erst mal heiß baden, weil ich mich sonst nicht bewwgwn kan.
Am liebsten würde ich abbrechen, weil die Arbeit für mich sooo schlimm und schmerzhaft ist........

Ntürlich war ich bei Fachärzten. Der Orthopäde meinte Mitte Juni, das es nicht so schlimm ist und ich wieder Arbeiten gehen kann. Der Neurochirug meinte zuerst mit Krankengymnastik versuchen, wenn das nicht hilft, spritzen. Mein Hausarzt ist super nett und sehr besorgt, aber kein Experte auf dem Gebiet.
Ich möchte dazu sagen, das ich eigentlich gerne in der Arbeit bin, weil ich super tolle Kollegen hab, und wirklich kein super empfindlicher wehleidiger Typ bin. Aber diese Schmerzen, die einfach nicht besser werden, lassen mich echt verzweifeln...

Nun meine Fragen:

- kann ich die Wiederingliederung einfach so abbrechen?

- was empfehlt ihr mir, wie kann ich gegen die schmerzen ankämpfen? Möchte mich nicht nonstop mit Schmerzmitteln zudröhnen, und leider hat bis jetzt auch die Krankengymnastik keine Linderung gebracht.

Ich danke euch schonmal für eure Antworten ud Meinungen

LG, Nicole
Kessi
Hallo Nicole winke.gif ,

herzlich Willkommen im Forum.
Zitat

Nun meine Fragen:
- kann ich die Wiederingliederung einfach so abbrechen?
- was empfehlt ihr mir, wie kann ich gegen die schmerzen ankämpfen? Möchte mich nicht nonstop mit Schmerzmitteln zudröhnen, und leider hat bis jetzt auch die Krankengymnastik keine Linderung gebracht.

Wenn es noch zu früh war mit der Arbeit, solltest du mit deinem Arzt sprechen,
gerade wei du viel heben musst.

Du solltest schon Schmerzmittel nehmen, der Schmerz kann chronisch werden, außerdem wird mit weniger Schmerzen besser KG möglich.
Bekommst du sonst noch Physiotherapie, wäre eine Reha eine Möglichkeit?
Zitat

Der Neurochirug meinte zuerst mit Krankengymnastik versuchen, wenn das nicht hilft, spritzen.

Hast du dort bald wieder einen Termin?
Spritzen, ich denke PRT-Behandlung, wäre ein guter Versuch.

Viele Grüße
von Kessi
karateflo
Erstmal Hallo,
Die Verzweiflung kann ich gut verstehen.

Die Wiedereingliederung kann natürlich unter diesen Umständen abgebrochen werden. Muss aber vom Arzt so bescheinigt werden. Du bist dann einfach noch nicht soweit. Mach dich nicht kaputt für die Arbeit. Deine Gesundheit ist das aller wichtigste.
Mögliche Existenzängste sind unbegründet da unser sozialsystem genau sowas auffängt.

Zum Thema Schmerrzmittel schließ ich mich meinem Vorschreibern an. Wenn es hilft, nicht zu dröhnen aber auch nicht chronisch werden lassen.

Was ich lernen musste, du brauchst viel Geduld und Zeit. Sowas kann bei Zeiten wieder weggehen wenn der Prolaps eintrocknet und sich zurück bildet. Aber das dauert und bis dahin solltest du deinen Rücken nicht besonders stark reizen. Gerne KG, laufen spazieren, Wärme, Beine hoch legen dabei Rolle unter Knie. Alles was dir gut tut.

Dir alles Gute, es wird schon und schreib ruhig weiter das hilft zumindest seelisch.

Alles Gute ich drück die Daumen.
Flg florian
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