Hallo,

ich bin gerade ein wenig verzweifelt, da ich im Internet einen Post von jemanden gelesen habe der behauptet, man hätte nach einer LWS OP generell 6 Monate Flugverbot. Das höre ich zum ersten Mal.

Nun hatte ich meine OP (L5/S1) am 01.06.2015. OP erfolgreich und ich bin auch schon wieder am arbeiten. Mache Reha Sport + Krankengymnastik. Schmerzen habe ich so gut wie keine.
Ab und an mal aber nicht wirklich belastent.

So und ich hatte eigentlich vor am 18.08.15, sprich 11 Wochen nach OP, nach London zu fliegen. Flugzeit 1 Std. 20 min. Die Reise war ja lange vor meiner Notfall OP geplant und ich kann weder Flug noch Hotel, noch Tickets für die Palast Besichtigung stornieren.

Habt ihr das auch schon mit dem 6 Monate Flugverbot gehört? Seit ihr nach der OP geflogen. Bin gerade total geschockt

Liebe Grüße
sonnenblume1

Hi,
warum sollte man ein generelles Flugverbot haben?
Wenn Du im Auto sitzen kannst, dann sollte es mit Fliegen auch keine Probleme geben.
Vor allem bei dem kurzen Flug.
Falls nötig stellst Du Dich nach dem Start einfach in den Gang und läufst ein bisschen auf und ab.
Hätte da jetzt keine Bedenken, wenn nicht akkute Beschwerden bestehen.
LG

Hallo Sonnenblume,

keine Panik auf der Titanic!
Evtl. hattest du in einem Thread von "Flugverbot" gelesen, wo es um einen Fallschirmsprung ging? Das meinte ich mal irgendwo hier gelesen zu haben?!?

Also generell scheint nichts gegen Fliegen zu sprechen, nur musst du evtl. mit dem langen Sitzen "aufpassen". Denn vor die Sitzerei im Flieger kommt meist die Sitzerei am Flughafen und danach musst du ja auch noch vom Flughafen wieder wegkommen, und das kann je nach Flughafen in Lodon auf noch eine Weile sein (z.B. Zug oder Bus bis in die Innenstadt). Da bist du ja dann doch wieder schnell bei 6 Stunden sitzen oder so...

Hast du keinen "Plan" bekommen, wann du wieder wie lange am Stück sitzen "darfst"? Ich durfte bis ca. 4 Wochen nach der OP gar nicht sitzen, etwas danach war mir nicht wirklich wohl, aber nach 2,3 Monaten gings eigentlich schon wieder und ich durfte wieder länger Sitzen, da habe ich auch längere Autofahren (mit vielen Pausen) gut überstanden.
Ich schau immer, dass ich zeitig durch die Handgepäckkontrolle komme und mache danach noch einen kleinen Spaziergang bis kurz vor der Boarden. Ich war auch schonmal einmal in einer Lounge am Flughafen, da habe ich mich auch schon in Stufenlagerung in ein Sofa hingelegt, da kenne ich nichts

LG
Hexle

Hallo Sonnenblume 1,

Erstens: Keine Fluggesellschaft hat das Recht, Dich zu Deiner Krankheitsgeschichte zu befragen. Schon alleine deswegen obliegt es Dir alleine, ob Du einen Flug antrittst oder nicht.

Zweitens: Bezieht sich das "Flugverbot" wirklich auf Dich als Kunde, oder könnte es eventuell sein, dass damit die Angestellten der Fluggesellschaft gemeint sind, z.B. der Pilot???

Drittens: Ein Kurzstreckenflug sollte Dir eigentlich keine Probleme machen, da es Dir ja ohnehin recht gut geht mittlerweile. Bei einem Langstreckenflug von 14 Stunden, z.B. nach Australien, würde ich Dir natürlich raten, Dein Vorhaben noch mal zu überdenken.

Verbieten kann man es Dir jedenfalls nicht. Falls Du krank geschrieben wärest, könnte Dein Arbeitgeber eventuell Probleme machen, weil er eine Flugreise vielleicht als eine Belastung auslegt, die Deine Erkrankung verstärkt, das wäre dann in der Tat ein Problem. Als Arbeitnehmer darfst Du ja während einer Arbeitsunfähigkeit nichts tun, was Deine Gesundung beeinträchtigen könnte. Hierbei wären dann vor allem die Empfehlungen Deines behandelnden Arztes relevant. Wenn Dir also Dein behandelnder Arzt während einer Arbeitsunfähigkeit von einem Flug abraten würde, solltest Du vorsichtig sein.

Liebe Grüße.
Claudia.

Hallo,

Entschuldigung, da habe ich wohl ein paar Infos vergessen zu schreiben. Aber schon mal vielen Dank für Eure Antworten.

1. Ja ich rede von mir als Fluggast
2. Das Flugverbot bezog sich auf die Zeit/Ratschlag nach der OP. Kein "ausgesprochenes" Verbot von der Fluggesellschaft etc.
3. Beim besagten Post war das Argument, dass die Erschütterungen / Turbulenzen den Rücken zu stark belasten. Schließlich solle man sich mal auf einen Stuhl setzen und dann mit dem hochhüpfen. Dann noch die Schwerkraft etc..
4. Ich würde nach Ankunft in Gatwick entscheiden ob ich noch sitzen kann oder nicht. Wenn nicht, würde ich mit den Zug nach London nehmen und kann dort dann auch besser stehen als im Bus.

Ich habe jetzt den ganzen Tag darüber nachgedacht. Also ich empfinde mäßige Turbulenzen wie eine Bahnfahrt. Vom Erschütterungsgrad her. So richtig starke Turbulenzen habe ich (zum Glück) noch nie erlebt. Aber Bahnfahren tue ich ja auch schon wieder. Zumindest S-Bahn/U-Bahn.

Echt blöd alles. Aber so eine Krankheit kommt ja leider oft unverhofft.

LG sonnenblume1

Moin moin
entschuldige wenn ich mich einmische aber diese Aussage ist