Guten Tag liebe Forumgemeinde!

Ich bin neu hier und habe seit kurzem im l5/s1 und l3/l4 einen Vorfall und im l4/l5 eine kleine Vorwölbung. Alles durch MRT gesichert...

Zu der aktuellen Geschichte:
Habe 6 mal Krankengymnastik aufgeschrieben bekommen. Auf dem Rezept schrieb mein Orthopäde explizit: Rückenübungen zum Heimtraining. Nichts anderes....

Der Physiotherapeut meinte dazu "Ah, der Arzt hat keine Ahnung, wir gucken mal was wir machen".

Nach ein paar gewöhnlichen Tests, hat er mich wohl ein Paar mal eingerenkt. Dieses Einrenken, oder vielleicht Mobilisieren war zwar ziemlich sanft, dennoch haben sich meine Probleme sofort stark verschlimmert.
Wohlgemerkt habe ich weder schriftlich noch mündlich eine Erlaubnis gegeben zur Durchführung einer manuellen Therapie. Gefragt hat er mich auch nicht.

Vor der "Therapie" hatte ich keine Schmerzen mehr, nur Taubheitsgefühl im rechten, unteren Fuss und Nervenschmerzen/Kribbeln beim Aufstehen aus der liegenden Position.

Nach der Therapie habe ich wieder Schmerzen (auch im Liegen) und die Nervenschmerzen ausstrahlend in die Wade und Fuss sind jetzt allgegenwärtig (also nicht mehr bei erstmaliger Druckbelastung beim aufstehen, sondern ständig). Kribbeln im unteren Rücken ist neu dazugekommen. Das Kribbeln im Fuss ist jetzt auch im Liegen da.

Hat wer Erfahrung mit sowas? Ist das normal und wird üblich angewendet?

Ist so eine Therapie überhaupt erlaubt bei der gesicherten Diagnose?

Kann es sein dass es ein grober Fehler ist und er damit evtl. was kaputt gemacht hat?
Sollte ich vorsichtshalber noch eine MRT machen lassen?

Danke!

Hallo

Ich habe ziemlich die gleiche Diagnose wie du und hatte es vor kurzem mit meinem Osteopathen drüber, ob man noch einrenken darf bei sowas.
Er hat klar gemeint, da muss man die Finger davon lassen. Wenn er das nun einfach machen würde und eine Verschlimmerung eintritt sei dies grob fahrlässig und er könnte die Praxis dicht machen...

Ich würde es mit dem Arzt nochmals besprechen und ggf. nach einem anderen Physio fragen.

Nun ist aber die Frage, hat er wirklich eingrengt oder nur mobilisiert? Hat es geknackt? Sanftes mobilisieren macht meine Physio auch, aber da verschlimmert sich nichts, das ist eher entlastend.

Gute Besserung und liebe Grüsse

Vielen Dank für die Antwort!


Ich bin mir nicht sicher ob ich das Einrenken vom Mobilisieren unterscheiden kann.

Ich sollte mich auf eine Seite legen, ein Bein gerade, das andere gestreckt.
Dann hat er mich langsam zu der anderen Seite rotiert. Dabei hat es auf jeden Fall gecknackt. Es war auch nicht gerade angenehm meine ich...

Dann Brustwirbelsäule: Obekörper Hochgehoben und runtergedrückt. Seine Hände waren dabei auf dem Rücken. Geknackt hat es auch...


nun, ist das Einrenken oder Mobilisation?

Das ist einrenken... Find ich geht gar nicht von dem Therapeuten, schon gar nicht ohne fragen!

Ich hab mich vorher ähnlich so verrenkt , wollte mich eigentlich nur strecken. (Hab das früher selbst so eingerenkt) und es hat ungewollt geknakast. Nun sind die Schmerzen auch mehr!

Würde ich auf jeden Fall mit dem Arzt besprechen und der Therapeut würde mich nur noch von hinten sehen.

Liebe Grüsse

Oh mein Gott


Jetzt bin ich geschockt was wohl hätte passieren können... und was wohl auc hpassiert ist?

Das ist doch Körperverletzung!!!

ich bin so sauer, vorallem weil ich am Montag eine wchtige klausur habe...


Das will ich nicht auf mir sitzen lassen


Danke für die Hilfe!

Können die anderen das auch bestätigen, dass Einrenken bei mehreren BSV im LWS kontraindiziert ist?

Hallo KAW6,

ob der Therapeut nun "etwas kaputt" gemacht hat, vermag ich natürlich nicht zu sagen.

Aber mir hat mal eine Therapeutin gesagt, dass man ohne gesicherte Diagnose oder bei einem Vorfall NICHT einrenken sollte/darf, da "der Schuss auch nach hinten losgehen kann".

Zu diesem Therapeuten würde ich auch nicht mehr gehen.

Für dich auf alle Fälle alles Gute.

Viele Grüße

Trinchen

Ok, Vielen Dank noch mal für eure Meinungen!!

Ich werde das erstmal mit dem Arzt besprechen, und hoffe dass die Geschichte keine Auswirkungen hat