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Komplette Version Stationäre Schmerztherapie

Bandscheiben-Forum > Konservative & IGeL Behandlungen
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Sabine1968
Hallo,

Da die Schmerzen im Arm zwar weniger geworden sind aber nie so gut, dass ich Tramal absetzen kann, hat mein Orthopäde gestern eine stationäre Schmerztherapie vorgeschlagen. Das Fax hatte den Vermerk eilig, weil mein Krankengeld irgendwann auch mal endet und ich zügig wieder arbeiten muss.

Heute rief das Krankenhaus an, Termin Ende September und für drei Tage ginge nicht, wenn fünf Tage. Das bedeutet, dass ich jetzt 10 Wochen wieder mit warten verbringe. Und dann werden laufend Studien veröffentlicht, dass es zu viele Krankenhausbetten gibt.

Ich verstehe gerade die Welt nicht mehr.

Sabine
Jürgen73
Hallo Sabine,

arbeitet denn der Orthopäde mit der Klinik zusammen?

Ich bin bei Beschwerden in einem MVZ (medizinischen Versorgungszentrum). Das ist bei uns ein Zusammenschluß von Orthopäden, Neurochirurgen, Rheumatologen, Radiologen etc. Und diese arbeiten auch mit einer Klinik zusammen.

Dort habe ich innerhalb von 3 Tagen einen Termin bekommen.

Bei mir dauerte die Schmerztherapie eine ganze Woche.



Sabine1968
Hallo Jürgen,
Es gibt zwei Kliniken im Umkreis, die das anbieten, in einer davon war mein Orthopäde Oberarzt und ich schon öfter in der Ambulanz. Dorthin ist die Anfrage gegangen. Werde morgen die Praxis bitten, die andere Klinik anzufachen, vielleicht geht es schneller.

Wir haben ein Ärztehaus mit Radiologie, Orthopäde und Neurologen. Dort kann man die Spritzen ambulant bekommen aber die zahlt die Kasse nicht. Das ist aus Kostengründen keine Option, das Geld habe ich nicht.

Sabine
Kessi
Hallo Sabine,
Zitat

Dort kann man die Spritzen ambulant bekommen aber die zahlt die Kasse nicht. Das ist aus Kostengründen keine Option, das Geld habe ich nicht.

Was soll denn genau gemacht werden, klingt nach PRT-Behandlung.

Da zahlt die Kasse lieber einen teuren Klinikaufenthalt zusätzlich,
wirtschaftlich ist das nicht rolleyes.gif .

winke.gif Kessi
Sabine1968
Hallo Kessie,

Mein Orthopäde wollte Tag 1 MRT und Quaddeln, Tag 2 PRT und Tag 3 Facettengelenke. Was die Klinik nun an den zwei Extratagen will, weiss ich nicht.

Ich mag keine Krankenhäuser aber wichtiger ist, dass ich nicht ewig warten will. Ö

Werde mal sehen, ob es anderswo eher einen Platz gibt, dann bekomme ich zwar keinen oder wenig Besuch aber ich muss wissen, ob das was bringt. Wenn am Ende doch operiert werden muss, habe ich keinen Anspruch auf Krankengeld mehr und dann? Die haben echt Nerven


Sabine
Nellie
Hallo Sabine,

wenn es um die Spritzen geht, sprich doch mit Deiner KK. Ich hatte 5 ambulante Spritzen unter CT bekommen, die ich alle selbst bezahlt hatte. Die KK hat mir dann vorgeschlagen, die Rechnungen einzureichen und hat mir alles erstattet.

Ich frage mich aber schon, was soll denn das nun eigentlich bringen? Du hattest doch schon Spritzen, mit maessigem Erfolg . ...also warum erwartet sich denn Dein Arzt nun von 3 (oder 5) Tagen eigentlich eine so einschneidende Veraenderung?

Auf welche Schmerzmittel bist Du momentan eingestellt?
Sabine1968
Hallo Nellie,
Die Spritzen die ich hatte waren in Höhe des Gleitwirbels LWS. Hier hat es nicht viel gebracht aber ich glaube immer noch, dass das mit viel Sport funktioniert, denn es wird ganz langsam stabiler.

Probleme macht aber die HWS, da die Schmerzen im Arm nicht besser werden. Hier wurde bisher nicht gespritzt. Da der Bandscheibenvorfall sehr klein ist, sind sich alle Ärzte bisher einig, dass er dieses Probleme nicht machen kann. Das MRT soll zeigen, ob sich was verändert hat und durch das zusätzliche anspritzen der Facetten will er testen, ob was anderes den Schmerz auslöst.

Eingestellt bin ich auf Tramal und Novalgin aber der Doc meint es müsste irgendwie auch ohne gehen und ich möchte ungern diese Mittel auf Dauer nehmen.

LG

Sabine
josei32
Hallo Sabine

Ich wollte kurz berichten ...

Als ich meine prt spritzen bekomme habe , habe ich sie in einer Radiologie machen lassen .
Danach hatte ich nicht wirklich irgendwas gespürt ( also es heißt ja , es können vorüber gehend taubheits Gefühle austreten )

Als ich zur schmerztherapie im kh war , habe ich auch nochmal eine prt bekommen und danach war mein Bein für den Rest des Tages taub und lahm , das war zwar nicht so gut aber die Spritze hatte auch deutlich mein Schmerz reduziert .
Der Oberarzt erklärt mir, das die spritzen , die man stationär bekommt anders sind - stärker . Mit der Erklärung , das wenn Probleme auftreten , man ja eben stationär in guten Händen ist . Macht man die prt spritzen ambulant , ist man nach einiger Zeit , nicht mehr unter Beobachtung .
Irgendwie schon logisch . Ob es nun so der Wahrheit entspricht , weiß ich nicht . Ich hatte es eben aber so empfunden, das die Spritze voll gessen hat .

Normalerweise gehört auch das Programm von kg , Fango , Massage , oder stromwellentherapie , ect. Dazu .
Ich würde von meinem Arzt als " Notfall " eingeliefert . Da musste ich am gleichen Tag ins kh.
Ein Notfall war ich in dem Sinne aber nicht .

Ich würde über einen Feiertag eingeliefert u hatte leider nur 1 Tag , den Luxus mit kg ect. , danach setzte man mich vor die Tür weil eben die 5 Tage rum waren.

Lieben Gruß josei

Sabine1968
Hallo Josei,
Vielen Dank für den Bericht. Darf ich mal fragen, ob das alles was gebracht hat? Ich möchte gerne mal schmerzfrei sein, halte das aber für unwahrscheinlich, von daher wäre es gut endlich mal dauerhaft so schmerzarm zu sein, dass ich arbeiten kann.

Alle schreiben immer wie gut geeignet Bürojobs sind und gerade die Haltung vorm Rechner geht bei mir gar nicht.

Sabine
claudielle
Hallo Sabine,

es gibt da gewaltige Unterschiede was die Definition von "stationärer Schmerztherapie" angeht. Für eine "multimodale Schmerztherapie" wärst Du mit September noch gut bedient, ich habe 3 Monate auf einen Platz gewartet. Gebracht hat es mir überhaupt nichts, leider, und auch mein Krankengeld läuft irgendwann aus... Doch wenn Dir Sport und Bewegung gut tut, ist eine stationäre Schmerztherapie sicher erfolgversprechend für Dich, oder noch besser eine REHA.

Allerdings gibt es hinsichtlich des Therapieprogramms gewaltige Unterschiede zwischen den Kliniken, manche haben nur ein oder zwei Anwendungen pro Tag, dafür evtl. noch Diagnostik oder Spritzen, bei anderen bist Du von morgens bis abends aktiv, dort findet dann aber keine weitere Diagnostik statt. 5-10 Behandlungstage sind hier in Berlin jedenfalls die Regel.

Habe gerade noch mal genauer gelesen, wenn es vorrangig um PRTs geht, das wird doch auch ambulant bei Ärzten (NCs) gemacht. Den Tipp von Jürgen, in ein MVZ zu gehen, könnte ich Dir auch geben, allerdings weiß man da immer nicht, ob die Ärzte so toll sind. Gerade eine PRT würde ich mir nicht vom erst besten Arzt geben lassen....

Steht denn eine OP überhaupt ernsthaft zur Diskussion?

LG Claudielle
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