Hallo Zusammen,
zunächst freue ich mich, dass ein solches Forum existiert. Zu meiner Geschichte:
2007 hatte ich ein Hexenschuss. Bei der Universitätsklinik Friedrichsheim habe ich ein 5ml Naropin gespritzt bekommen. Danach ging es mir gut und ich habe mir kein kopf mehr gemacht.
2010 hatte ich im Fitness Center ein Bandscheibenvorfall bekommen. Zwischen 2010 und 2014 hatte ich ab und zu Schmerzen gehabt.
2015 kam ich aus dem Urlaub zurück. Dabei bin ich oft geschwommen (auf dem Bauch). Auf dem Rückweg fingen die Schmerzen im Auto an. Im Flieger wurde es schlimmer. Angekommen in Deutschland hatte ich richtige Schmerzen gehabt. In Frankfurt war ich beim Hausarzt, mir wurde Voltaren verabreicht. Seit August 2014 habe ich diese Schmerzen. Mein Orthopäde halt von einer OP nichts. Krankengymnastik, Tense Gerät und die Bandage (wenig getragen, da unangenehm) hilft mir nicht viel.
Dezember 2014 habe ich ein MRT gemacht. Seit Januar 2015 habe ich Schmerzen, wenn ich laufe. Ich kann bedingt nur 50 Meter laufen und muss mich anschließend beugen bzw. knien, damit die Schmerzen weg sind. Das Laufen fehlt mir sehr schwer. Ich war drei Mal beim Ostopathen. Das hat mir zwar geholfen, jedoch hatte ich anschließend taubheitgefühl im rechten Fuss. Diese habe ich immer noch. Mit der Behandlung habe ich aufgehört.
Die Schmerzen strahlen auf den rechten Bein. Im Po Bereich schmerzt es sehr, sobald ich 50 meter laufe. Derzeit mache ich Wirbelsäulentraining und wenn ich auf dem Fahrrad bin (im Fitness Center) dann habe ich keine Schmerzen, jedoch auf dem Laufband.
Daraufhin war ich bei einigen Ärzten:
Neurochirurg: OP, da das Problem innen ist und nicht außen. War ein netter, hat mich sehr gut aufgeklärt.
Orthopäde 1: Hält von OP nichts
Orthopäde 2: teuere Spritzen mit Cortisol (epidurale Überflutung), wenn nicht hilft dann OP
Universitätsklinik Friesrichsheim: großer BSV (?) --> ich habe es abgeleht --> Alternativ 5 Tage Katheter oder Umflutung
Physiotherapeut: Hält nichts von OP
Ich habe nun für den 29.07 ein Termin bei Friedrichsheim zwecks Umflutung und kann seit zwei Wochen nicht schlafen. Die Spritze macht mir risen Sorge. Ich habe Angst vor der Spritze und habe Angst, dass es nichts hilft.
Generell haben einige in der Familie BSV.
Die Diagnose vom MRT ist:
rechts mediolaterale BSV mit Recessusstenose mit L5 rechts in Höhe LWK 4/5. Anulussriss und breite Protrusio LWK 3/4 ohne höhergradige Einengung von Spinalkanal und Neuroforamina im Verlauf, Lordoseverlust.
LWK 4/5: Deutlicher zungenförmiger subligamentärer rechts und relativer Einengung des Spinalkanals rechtsbetont bis 10 mm herab, Neuroforamen L4 links allenfalls minimal verengt, Recessus mit L5 links ebenfalls frei. Neuroforamen L4 rechts mäßig durch Protrusion Ausläufer verengt.
Kurz gesagt:L3/L4 drückt minimal die L4 Wurzel rechts recessal touchiert.
Die Uniklinik Friedrichsheim (Assi.arzt) hat sich die Bilder angeschaut: mediolateraler BSV L4/5 rechts mit Verlagerung der L5 Wurzel rechts, L3/4 HIZ (High Intensive Zone)
Hat jemand von Euch eine ähnliche Diagnose? Was habt Ihr gemacht? Habt Ihr noch schmerzen? Was könnt ihr mir empfehlen? OP notwendig?
Mein Problem ist, sobald ich laufe, drückt die Bandscheibe auf den Nerv. Inzwischen bin ich der Überzeugung, dass ohne OP nichts geht. Jedoch würde ich gerne die Meinung von Euch Mitleidenden wissen (auf diese lege ich sehr viel Wert). Nur Ihr könnt mich verstehen!
Für Anregungen, Tipps oder Ratschläge bin ich sehr dankbar. Bei Bedarf kann ich noch Bilder hochladen.
Beste Grüße,
Ernesto