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bandi79

10 Jul 2015, 09:19

Hallo!

Ich bin Ende März BS-operiert worden( L5S1).
Jetzt bin ich frisch aus der Reha zurück und habe von der Deutschen Rentenversicherung ein Rezept für Rehasport erhalten.
Zusätzlich möchte ich die Rückenmuskulatur an Geräten stärken- wie bereits in der Reha begonnen (MTT)
Als ich mich gestern in einer physiotherapeutischen Praxis deshalb erkundigt habe, bin ich auf den Begriff KGG gestoßen, welches man wohl auf Rezept von seinem Arzt erhalten kann.
Steht mir das denn zu, auch wenn ich Rehasport vom DRB erhalte?
Mein Hausarzt betreut mich weiterhin, darf ich den darauf ansprechen?
Ich würde weiterhin auch selbst um "Gerätetraining" kümmern, aber wenn man vorher noch ein Rezept dafür erhalten würde, kann man das doch dann "mitnehmen", oder?
Hat jemand schon mal KGG verordnet bekommen?
Oder machen das die Ärzte aufgrund Ihrer Budgetierung nicht gern?
(Ich hab vom HA allerdings 2 Rezepte für KG vor der Reha erhalten...mit der Krankenkasse hatte ich damals telefoniert, ob mir weitere KG zusteht und ich die erhalten, weil ich vor OP 3 Rezepte hatte und nach der OP weitere 3. Die sagten dann aber, solang der Arzt es verordnet, ist das für sie als KK auch ok)

Würde mich freuen, wenn jemand was zum Thema KGG sagen kann!
Danke schon mal!

Liebe Grüße
Bandi79

Susanne 73

10 Jul 2015, 18:06

Hallo Bandi,

ich hatte keine Reha, aber ich habe meinen Arzt auf ein KGG Rezept angesprochen und das ohne Probleme bekommen. Sogar gleich für 10mal statt wie wohl sonst üblich nur 6mal.
Ich würde an Deiner Stelle einfach Deinen Hausarzt danach fragen - kostet ja nix

Grüße
Susanne

Harro

10 Jul 2015, 21:48

Moin moin,

Zitat

Zusätzlich möchte ich die Rückenmuskulatur an Geräten stärken- wie bereits in der Reha begonnen

warum meint ihr immer "viel hilft viel"?
Machte euer vorgeschlagenes Programm und gut ist.

Wenn das dann vorbei ist, dann ja dann könnt ihr etwas anderes machen, mit dem Arzt/Therapeuten abgesprochen

Grüssle v. Harro

bandi79

11 Jul 2015, 13:06

Hallo!

Was heißt "viel hilft viel"!?
Ich will es nicht übertreiben, darum geht es nicht!
Und auch nicht um dicke Oberarme zu bekommen, so dass ich später nicht mehr durch meine Türrahmen komme!
Ich habe aber von meinem Physiotherapeuten(bereits auch schon vor meiner OP), von meinem Operateur, von Reha-Ärzten und den zahlreichen Therapeuten in der Reha gesagt bekommen, dass ein Aufbau der Rückenmuskulatur (inkl. Bauchmuskulatur!) gerade in meinem Job( Pflege!!) durchaus Sinn macht.
Das man nur durch 2 (-3) mal wöchentliches Gerätetraining Muskulatur aufbauen kann.
Unterstützt durch tägliche Home-Rücken-Gymnastik (15-20 Min täglich) und durch den Rehasport (Wirbelsäulengymnastik auf der Matte von 45 Min 1x/Woche).
Das finde ich auch nicht doppelt gemoppelt, da unter Anleitung im Rehasport doch auch andere Übungen gemacht werden, wie ich daheim mach.
Und an Geräten kann man durchaus auch Regionen trainieren, "die bei Bodenturnübungen" nicht erreicht werden.

Und wenn nu schon ein Schaden entstanden ist, finde ich, dass es nun für mich höchste Zeit ist, meinem Körper mehr Beachtung zu schenken.

Das nur mal so bemerkt...

@ Susanne 73 : Ok, wenn es bei Dir ohne Probleme ging, werd ich hier dann doch vielleicht mal nachfragen

) Mein HA ist zwar etwas komisch, aber ich sollte es vielleicht nicht unversucht lassen...

Bandi 79

Sab

11 Jul 2015, 15:03

Hi,

lass Dich nicht beirren; ich bin mit meinen schweren Rückenproblemen auch nach der Reha ins Fitnessstudio gegangen. Und seitdem dort geblieben; trotz schwerwiegender rückenprobleme führe ich ein gutes Leben. Das geht abe rnur,w eil ich entsprechendes Traning mache. Ich empfehle da eine Beratung, denn dann lernt man zum einen , wie man trainieren muss und wie oft man das tun muss, damit es etwas bringt. Da kann man Dir auch sagen, wie viel man machen muss zum Erhalt der aufegbauten Muskeln.

Ich empfehle Dir eine Mischung aus Geräten, mit denen man super zielgerichtet Muskelaufbau betreiben kann und Übungen zur Dehnung. Und falls Du in ein Studio gehst; such Dir eines aus, dass auch andere Angebote (Gruppen) hat. Irgendwann kriegt man nämlich Lust, andere Sachen auszuprobieren und da ist e sgut, wenn es ein Angebot gibt. Ich bin so beim Yoga hängengeblieben. Und Boxen habe ich auch ausprobiert unf fand es toll. Wichitg ist eben auch, dass man Sachen macht, die einem Spass machen, weil man sonst nicht dabei bleibt.

Viel Erfolg !

LG

Sabine

Löwenmäulchen

15 Jul 2015, 13:33

Zitat (bandi79 @ )

Ich habe aber von meinem Physiotherapeuten(bereits auch schon vor meiner OP), von meinem Operateur, von Reha-Ärzten und den zahlreichen Therapeuten in der Reha gesagt bekommen, dass ein Aufbau der Rückenmuskulatur (inkl. Bauchmuskulatur!) gerade in meinem Job( Pflege!!) durchaus Sinn macht.

Hi,

Meiner Meinung und meiner Erfahrung nach macht das nicht nur Sinn, sondern es ist absolut notwendig ... vor allem auch die Bauchmuskulatur zu trainieren!
Aber bitte laß Dich hier professionell anleiten, damit Du weißt, wie man es richtig macht.
Einfach drauf los zu trainieren kann leicht nach hinten losgehen.
Ich habe das früher auch gemacht und es hat letztlich nicht den gewünschten nachhaltigen Erfolg gebracht, den ich jetzt habe.

Viel Erfolg und gute Besserung!

bandi79

03 Aug 2015, 11:59

Hi Löwenmäulchen!

Die Übungen die ich in der Physiotherapie gemacht hab, hab ich auch so ziemlich alle auf einem Übungsplakat von der Krankenkasse.
Und da arbeite ich mich einfach von oben nach unten durch.
Zusätzlich mache ich nun auch einige Übungen mit dem Gymnastikball.
Da hab ich mir nun aus Sicherheitsgründen einen ABS-Ball gekauft, damit ich mich auch echt auf den Ball verlassen kann.
Mit dem Ball kann man sehr vielseitige Übungen durchführen, da hab ich aus den Reha ein Übungsblatt bekommen und einige sind auch identisch mit denen, vom Übungsplakat der bei dem Ball mit bei war.
Zudem würde man auch dort, weil der Ball ja einen beweglichen Untergrund darstellt, auch die Tiefenmuskulatur arbeiten lassen.
Zudem hab ich mein Rad auf einem Rollentrainer stehen und versuche dort auch mehrmals die Woche mich auszupowern.
Aber nachdem ich halt von mehreren Seiten gesagt bekommen hab, dass ich auch MTT machen müsste, führe ich dort an bis jetzt 5 Geräten Übungen durch.
Ich hab zwar auch noch Probleme jetzt nach der OP aber generell komm ich mit diesen Dingen ganz gut zurecht.

LG Bandi79

Hexle83

04 Aug 2015, 16:05

Hallo zusammen,

wie Löwenmäulchen schon angemerkt hat, ist das Sport- und Fitnessforum nicht sehr frequentiert :-(
Sehe ich genauso, ich mache allerdings schon sehr viele Übungen für Ganzkörper und das macht mich fast du 100% schmerzfrei. Wenn ich allerdings mal eine oder zwei Wochen nichts mache, ist das fatal

Auf Geschäftsreisen habe ich daher immer entweder mein Theraband dabei (nach der Anreise mache ich dann im Hotel immer noch Übungen für den Oberkörper/Rücken) oder meine neueste Errungenschaft - klappbare Nordic Walking - Stöcke. Passen sogar in meinen großen Reisekoffer oder sind schnell im Kofferraum des Mietwagens verstaut. Außerdem immer dabei: Turnschuhe. Außerdem buche ich bevorzugt Hotels in Nähe der Geschäftspartner/Tagungsorte, damit ich morgens immer hinlaufen kann. Es gibt also keine Ausrede!!!

Regelmäßig gehe ich Radeln, Nordic Walken, Schwimmen.

Zu den ÜBungen: Ich habe erst neue, ganz üble Übungen mit Ball oder nur eigenem Körpergewicht im Urlaub von einem sehr guten Trainer erhalten. Die stelle ich gerne später noch ein. Die wurden speziell für mich (operiert in L5/S1) zusammengestellt mit Schwerpunkt "Core-Training" (Rücken, Bauch).

Außerdem mache ich noch weitere "freie" Übungen wie z.B. Planks, Bauchübungen...Vieles, was ich in der Reha gelernt habe (Criss-Cross-Käfer). Dazu mache ich mir auch immer so kleine Karteikärtchen, sonst vergesse ich die wieder

Ich kann euch ja da auch eine Auswahl einstellen...

Generell kann ich nur jeden ermutigen, entsprechend der körperlichen Verfassung ohne Rücksicht auf Motivation Kräftigungsübungen zu machen. Das PreisLeistungsverhältnis ist unschlagbar gut

Grüße
Hexle