möchte mich kurz vorstellen. Bin 31 Jahre alt, im Büro tätig und habe seit letztem Jahr mit Bandscheibenproblemen zu kämpfen.
Ich wurde letztes Jahr am 20.10. wegen eines Bandscheibenvorfalles bei L5/S1 rechts mikrochirurgisch operiert.
Seitdem immer wieder Rückenschmerzen, mal mehr mal weniger.
Dann seit Anfang des Jahres besserten sich die Rückenschmerzen und waren dann fast vollständig weg, so dass ich dachte, es wäre jetzt gut.
Dann hatte ich am 08.04.2015 wieder einen Hexenschuss und als die Rückenschmerzen nach einer Woche nicht weggingen, ging ich zu meinem damaligen Orthopäden. Dieser meinte dann nur, das sind halt die Verschleisschmerzen, da kann man nicht viel machen, machen wir halt Akupunktur.
Also bekam ich dann Akupunktur, die aber nicht viel half.
Als dann nach weiteren 3 Wochen die Schmerzen wieder anfingen ins Gesäß und das rechte Bein auszustrahlen berichtete ich das meinem Orthopäden, woraufhin dieser nur meinte, ich solle mich mal im Fitnesstudio anmelden

Daraufhin ging ich zu meinem Hausarzt der mir dann innerhalb einer Woche 2 Spritzen gab. Als auch das nicht half, überwies er mich zu einem anderen Orthopäden.
Dieser veranlasste dann gleich ein neues MRT und verschrieb mir Dexamethsaon 4mg.
Der MRT-Termin war dann eine Woche später, so dass ich zwischenzeitlich nochmal beim Hausarzt war, wegen weiterer Krankmeldung, weil die Schmerzen durch das Dexa nicht besser wurden. Er verchrieb mir dann noch Diclac 150mg retard und Pantoprazol dazu. Damit ging es dann erst mal besser.
Auf dem MRT zeigte sich dann ein rezidiv BSV L5/S1 rechts.
Nachdem dann Orthopäde, Neurologe und Hausarzt einstimmig der Meinung waren, dass nicht erneut operiert werden muss, bekam ich Krankengymnastik verschrieben und eine ambulante Reha wurde beantragt.
Ich sollte dann das Dexamethason ausschleichen, was ich dann auch tat, doch als ich es vollständig abgesetzt hatte, wurden die Schmerzen wieder stärker.
Ich ging dann wieder zum Hausarzt, der mich dann zu einem Orthopäden mit dem Zusatz "spezielle orthopädische Schmerztherapie" zwecks PRT-Spritzen überwies und mir Tramadol 100 mg morgens und abends verschrieb.
Ich bekam dann die erste PRT-Spritze, doch diese, wie auch das Tramadol, brachte keinerlei Besserung.
Bin dann wieder zum Hausartz, der erhöhte dann die Tramadol-Dosis auf 200 mg morgens und abends. Doch auch dies brachte keine Besserung.
Also wieder zum Hausartz, der meinte dann er könne mir nichts anderes mehr verschreiben.
Dann bin ich zu dem Doc, der mir die PRT-Spritzen verabreicht und fragte ihn nach Alternativen zum Tramadol, da dieses wirkungslos ist.
Er meinte dann ich sollte die 2. PRT abwarten und wenn auch die keine Besserung bringt, verschreibt er mir etwas anderes.
Nun brachte die 2. PRT leider auch nichts.
Also bin ich wieder zu diesem Doc, der mir dann plötzlich eine OP empfahl, denn er meinte, wenn die PRT-Spritzen nicht helfen, hilft nichts.
Ich meinte dann noch zu ihm, dass ich gerade noch einen Reha-Antrag laufen hätte, aber er meinte eine Reha bringt gar nichts.
Er verschrieb mir dann Oxycodon 20 mg morgens und abends. Diese nehme ich jetzt seit 2 Tagen, doch auch die haben keine Wirkung.
Eine 3. PRT-Spritze bekomme ich noch nächsten Dienstag.
Im Sitzen, sowie im Liegen habe ich nur leichte Schmerzen. Ich kann jedoch nur 10 - 15 Minuten stehen, dann werden die Schmerzen sehr stark, so dass ich mich wieder setzen muss. Gehen kann ich maximal noch 500 m - 1 km bevor die Schmerzen sehr stark werden.
Die Kraft im Bein ist noch vorhanden, kann noch ohne Probleme auf Zehenspitzen und auf der Ferse gehen. Nur am rechten Fuß ist der kleine Zeh, sowie dessen Nachbar und ein kleiner Bereich der Fußsohle darunter taub.
Es heißt ja immer, OP nur wenn Lähmungen vorhanden sind, aber was ist wenn man die Schmerzen einfach nicht in den Griff bekommt und weder Spritzen, noch Schmerzmittel helfen?
Wäre dann eine OP nicht sinnvoll?
Was könnte ich denn noch versuchen um die Schmerzen in den Griff zu bekommen?
LG
Frank