mareike
26 Jun 2015, 20:09
Hallo,
ich habe jetzt einen Artikel gelesen, dass das Orthopädische Wirbelsäulenzentrum Mainz Dr. Pispan eine nicht versteifende Stabilisierung an der LWS operiert.
Hat dies schon jemand operiert bekommen? Ich suche nach einer OP-Methode, in der nicht die restliche LWS 2 bis zur Brustwirbelsäule versteift werden muss. Ich bin von L3 bis L 5 versteift und über der Versteifung haben sich die Wirbel 8 mm verschoben. Da eine starke Skoliose vorhanden ist, muss das ganze Stück versteift werden.
Wenn natürlich die Wirbel beweglich blieben, wäre optimal. Ist natürlich auch noch die Frage, ob das funktioniert, wenn man schon versteift ist.
Wäre schön, wenn jemand von euch näheres darüber weiß und antworten würde.
Viele Grüße
mareike
Sabine1968
26 Jun 2015, 20:52
Hallo Mareike,
Wenn es das gleiche Verfahren ist über dass ich mal gelesen habe, funktioniert es nur bei Mikroinstabilitäten und nicht bei Widrigkeiten oder Wirbelversatz, hier wirken einfach zu starke Kräfte. Aber Ruf doch mal in der Klinik an und frag für welche Fälle sich das Verfahren eignet, ohne was über Dich vorab zu erzählen.
Sabine
Hallo Mareike,
ich glaube, du bist dafür nicht geeignet bei deinem Schweregrad.
Hast du mal hier geschaut:
http://www.diebandscheibe.de/wissen/opmethoden.htmlViele Grüße
Kessi
mareike
29 Jun 2015, 21:21
Hallo Sabine und Kessi,
vielen Dank für eure Beiträge. Es wäre zu schön gewesen, aber ich habe mir schon gedacht, dass das bei mir nicht funktioniert. Kessi, danke für den Hinweis.
Viele Grüße
mareike
Benita
21 Aug 2015, 19:12
Hallo Mareike,
weil ich gerade in der Versteifungsecke genauer herumsuche, fiel mir dein Posting auf.
Ich selber hatte im Februar so eine OP. Leider ist bei mir eine ganz wichtige Schraube, die im Gleitwirbel verankert war, schon nach etwa 6 Wochen wieder rausgegangen. Der Arzt sagte, dass sich die Schraube wegen einer Osteoporose, die man in meinem Alter leider gerne hat, wahrscheinlich wieder aus dem Wirbel rausgedrückt hat.. Hätte er sich aber vor der OP auch denken können.Ich habe mir sogar zufällig letztes Jahr eine Knochendichtemessung machen lassen und darin stand mit keinem Wort eine Tendenz zur Osteoporose. Dass ich auch kein zartes Reh bin, spielt vllt auch noch eine Rolle, das hat der Arzt aber selber auch sehen können.
Der Gleitwirbel ist wieder an seiner alten Stelle und piesackt mich.
In dem Modell, das ich allerdings erst nach der OP sehen konnte, sind keine brachial wirkende Metallschienen zu sehen, sondern es ist in etwa eine starke Plastikschnur ( wie etwa bei meinem Föhn das durchsichtige Kabel), die innen mit einem mehrmals gewickelten grazil wirkenden Draht verstärkt ist. Diese Schnur, ließ sich am nicht befestigten Ende zusammen knuddeln, ............. Ich weiß nicht, wie viele Patienten bereits mit so einem Ding herumlaufen. Man könnte evtl. schon annehmen, dass so etwas halten kann, vor allem bei kleineren Blessuren.
Es ist eine richtig dynamische Sache. Wär ja schön, wenn dieses Teile auch reichen würden im Gegensatz zu diesen "Eisenbahnschienen", wie man sie in den Schaukästen von orthopädischen Abteilungen sehen kann. Mich drückte keine Schraube, auch heute noch nicht und auch keine Metallschiene.
Als nächstes werden jetzt einige Wirbelkörper mit einem Knochenzement gehärtet um dann wieder Schrauben da reinzudrehen.
Ich denke, das beschriebene Modell wird bei mir nicht mehr in Frage kommen. Eigentlich schade, denn es wäre eine sanfte Methode gewesen.
Benita
mareike
21 Aug 2015, 20:10
Hallo Benita,
das gleiche habe ich auch gedacht. Wenn bei mir so verfahren wäre, hätte ich heute nicht die Verschiebung der Wirbel über der Versteifung. Ich habe mächtige Schmerzen in der Brustwirbelsäule, die von der LWS ausgelöst werden. Wenn ich einen Gurt anziehe, dann werden die BWS-Schmerzen erträglicher.
Ich habe Donnerstag nochmals einen Termin in Hamburg bei einem Prof. für Neurochirurgie, der hauptsächlich Skoliose operiert. Bin mal gespannt, was er zu meiner Sache sagt. In zehn Tagen habe ich noch ein MRT der BWS, ich hoffe, etwas mehr Klarheit zu bekommen.
Ich wünsche dir, dass alles bei dir gelingt mit dem Zement.
Viele Grüße
mareike
Benita
22 Aug 2015, 08:54
Hallo mareike,
wenn du zu dem NC gehst, dann frage ihn doch bitte, wie diese Methode heißt, denn ich selber weiß es nicht, da es eine Studie ist hält man den Namen evtl. sogar noch geheim, damit nicht gegoogelt werden kann.
Lass dir den Namen aufschreiben, wenn die das wollen, denn man vergißt sowas sehr schnell.
Es ist mir schon öfter so gegangen, ............ kaum war ich aus dem Sprechzimmer und schon hatte ich was Wichtiges vergessen.
LG Benita
Benita
26 Aug 2015, 18:15
Hallo Mareike,
Mittlerweile bekam ich einen Arztbrief aus München, weil auch der HA den gleichen Brief bekam. Jetzt weiß ich auch, wie dieses Teil heißt, das man bei mir "einbaute".
Es heißt ............ Dynorfuse ......... und wenn man im Netz liest, dann erfährt man gleich mal deutlich, dass diese Methode nicht für Skoliose Patienten geeignet ist.
Tut mir leid, dass du es hier so erfahren musst aber villt weißt du es eh schon inzwischen.
LG von Benita
mareike
26 Aug 2015, 19:33
Hallo Benita,
entschuldige, dass ich mich nicht gemeldet habe, ich kam nicht ins Netz. Ja ich wusste, dass bei Skoliose diese Methode nicht in Frage kommt. Morgen habe ich meinen Termin, dann werde ich erfahren, ob was gemacht werden kann oder nicht.
Viele Grüße
mareike
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