Hallo werte „Bandis“ ( cooler Spitzname – mein Mann leidet an MB – das sind dann „Bechtis“
).Aber nun zu mir:
Ich ( 38 aus Offenbach am Main ) lebte bis Ende März/Anfang April frisch, fromm und frei mit meinem Liebsten vor uns hin. Aber dann – kam zunächst bei mir ein ziemlich übler Magen-Darm-Infekt dazwischen…das hatte mich schon herb aus den Latschen gekippt…ging ü.3 Wochen lang, begleitet von den „üblichen“ Symptomen…da ging schon mal ein guter Teil der üblichen Konstitution flöten. Die Beine wurden weich und wackelig.
Als ich endlich soweit wieder genesen war, die Kräfte immer noch nicht ganz da… kamen wir nach einem Ausflug mit den Fahrrädern wieder nach Hause. Normalerweise überlasse ich die körperlich schweren Sachen meinem Mann…doch an diesem Tage wollte ich mal sein Rad in den Keller bringen, der leider nur über eine Mehrstufige Treppe zugänglich ist ( Haus BJ 60er Jahre) und eine andere Abstellmöglichkeit bietet der Vermieter nicht..Nun ja ich schaffte es bis ins untere Drittel der Treppe bis ich das Gleichgewicht verlor und samt Rad nach unten purzelte
Das Rad lag dann auf mir… mein Mann kam zu mir und ich schüttelte mich, ob noch alles dran an mir ist und ob noch alles so funktioniert ( habe da schon meinen leidvollen Erfahrungen mit einer Luxation des re.Ellenbogengelenk 2007
).Rückblickend sehe ich dieses Ereignis „mitschuldig“ am jetzigen Zustand. Nämlich von da an wurde mein Allgemeinzustand nicht gerade besser…ich und angerufene und persönlich befragte Mediziner hielten die anhaltende Mattigkeit für Spätfolgen der Magen-Darm-Geschichte – BÖSER Fehler!
Ich konnte mich immer weniger gut bewegen, dezente Schmerzen im unteren Rücken hatte ich immer mal wieder…auch das Laufen verlangsamte sich auf ein Minimum ( noch Anfang April lief ich nordic-walking-technisch 7-8 km problemlos und im flotten Schritt durch die Wälder ).
Das rechte Bein ließ sich kaum noch richtig heben, Treppen sind ne Qual…
Jetzt kämpfte ich darum, endlich mal Klarheit zu bekommen und versuchte einen Termin bei örtlichen Orthopäden zu bekommen (auch ein Fehler? Wäre gleich Klinik, sprich Notaufnahme sinnvoller gewesen?)
So bekam ich Ende Mai ENDLICH einen Termin. Nach rund 2h warten wurde ich dann förmlich „auf den Kopf" gestellt – Röntgenbilder aus allen möglichen Positionen, Prüfung der Beweglichkeit der Beine/Hüftgelenke. Bis auf ein kürzeres linkes bein, war für mich auch neu, gab der Arzt erst mal Entwarnung aber im ISG Bereich wäre was – also MRT angeordnet. Da einen Termin zu bekommen, kostete wieder Nerven, mein Mann machte mir inzwischen auch verbalen Druck.
Am 2.6 war es dann endlich soweit und das kam dabei raus:
Befund:
Normale Lendenwirbelsäulenlordose ohne wesentliche Seitneigung. Unauffälliger Conus medullaris. Unauffällige Iliosakralgelenke beidseits. Signal- und Höhenminderung der Bandscheiben ohne raumfordernde Protrusion finden sich in den Segmenten BWK 11 bis LWK 5.
LWK 5/SWK 1: Spondylarthrose beidseits. Breitbasiger, rechts lateraler und intraforaminärer Prolaps mit Dorsalverlagerung der rechten absteigenden Nervenwurzel S1 und Kompression des austretenden Nerven L5 rechts.
Beurteilung:
Rechtsseitiger Prolaps im letzten präsakralen Segment mit Irritation der absteigenden Nervenwurzel S1 und Kompression des austretenden Nerven L5 rechts.
a) Erst mal ein Schock b)endlich war klar, was los war.
Hier ein Bild des „Störenfried“
Nun habe ich am 10.6 einen Termin bei einem weiteren Orthopäden bzw. zwei Tage später noch in einer Praxis die auch Neurochirurgie betreibt.
Kann man das „SO“ wieder hin bekommen oder ist eine OP unumgänglich ?“
Ich würde gerne wieder den alten Zustand, vor dem ganzen Mist… weil starke Schmerzen habe eigentlich nicht...oder kann ich mir das abschminken?
