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Komplette Version Bandscheibenvorfall Rezidiv

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Berliner182
Hallo,
ich wurde im Februar diesen Jahres an der LWS wegen einem Vorfall operiert.
Der Befund lautete damals (MRT ) 4/5 rechts paramedianer Bandscheibenprolaps mit geringer ventraler Einengung des Spinalkanals.
Direkt Bedrängung de L5Wurzel rechts im Spinalkanals. 5/S1
Links paramedianer Bandscheibenprolaps mit geringer Einengung des Spinalkanals und direkter Affektion der linken s1Wurzel.
Nach nun Wochenlangen immer stärker werdenden Schmerzen,wurde ich nun an der LWS 4/5 operiert.
Laut Chirurg, Massenvorfall mit Radikulopathie L5rechts. Nach der OP ging es mir richtig gut. Anschliessend in der Reha fing es plötzlich wieder an.
Obwohl ich darauf hinwies das die Bescherden sich verschlimmerten wurde dort nicht unternommen.
Jetzt habe ich wieder die selben Probleme, hatte so eine Ahnung und wurde letzte Woche durch MRT bestätigt.
Jetzt nun Einriiss des Anulus fibrosus rechts paramedianer. Perifokaler Bandscheibensequester mit Affektion de L5Wurzel rechts.
L5S1 unverändert wie oben bereits beschrieben.Schmerzen werden wieder Stärker mit Ausstrahlung in den Oberschenkel nun auch links.
Der Chirurg meinte nun ich solle abwarten, ob Lähmungen eintreten.Eine konservative Behandlung hatte vor der OP absolut keinen Erfolg.
Ich nehme nun Telidin damit ich es aushalte. Stehe auf dem Schlauch was ich tun soll.
Diese Tabletten möchte ich auch nicht auf Dauer nehmen
Berliner182
Hi, bin es nochmal. Was soll ich machen, OP ja oder nein. Was würdet Ihr tun?. Wie bereits geschrieben nehme ich dieses Tilidin, ohne geht nicht mehr.
Harro
Moin moin Berliner,
ich hab deinen Beitrag mal lesbar gemacht,
so ganz ohne Absatz und ohne Leerzeichen nach den Interpunktionen war es kaum lesbar rolleyes.gif

Ich hoffe du bekommst jetzt mehr Antworten.

Liebe Grüße Harro

PS. Siehe auch hier.
Sabine1968
Guten Morgen,

Niemand kann Dir hier sagen, ob Du Dich operieren lassen sollst, das kannst Du nur alleine entscheiden.

Bedenke, dass die erste OP keine dauerhafte Lösung brachte und jeder Eingriff Narbengewebe nach sich zieht, mal mehr mal weniger. Du sagst, dass Du erst seit einer Woche eine Diagnose hast und vom NC die Aussage, es konservativ versuchen zu können. Warum versuchst Du es nicht? Die Option OP hast Du ja immer noch, wenn es gar nicht geht.

Tilidin hilft Dir über die Schmerzen weg, warum willst Du es nicht nehmen? Wenn Du starke Nebenwirkungen hast, lass Dir eine Alternative geben
Sabine
Lilly83
Hallo,

heute habe ich mit einem Bandi gesprochen, der drei BSV gleichzeitig hatte,
ein dreiviertel Jahr war er fast nur gelegen, nach 1 1/2 Jahren war er beschwerdefrei.

Das gab mir auftrieb, es noch einige Monate konservatuv zu versuche, sofern keine Nervenschädigungen auftreten,
Berliner182
Hallo Sabine,
Danke für Deine Antwort. Es wurde schon im Vorfeld versucht es konservativ hinzubekommen, brachte allerdings einfach nichts. Schmerzmittel wie Ibu und dergleichen helfen nicht mehr. Tilidin ist halt so ne Sache mit der Abhängigkeit.
Ich möchte halt vermeiden, das es größere Schäden werden.
Vor allem die unterschiedlichen Aussagen der doc,s. Der eine sagt ja, der andere Nein zu Op,das ist dass, was verunsichert.
Gruß
De Berliner
Berliner182
Hi Lilly83
Danke für den Hinweis. Aber du bist wenn ich richtig vermute noch ziemlich jung. Hier besteht in den meisten Fällen immer die Möglichkeit des Erfolges durch eine konservative Behandlung.
Das mit der konservativen Behandlung hatte ich schon vor Jahren wegen Vorfällen in der HWS. Sieben Monate lang und danach doch OP. Die Behandlung hatte sogar zur Verschlimmerung geführt.
Gruß
De Berliner
Reisender
Hallo,

auch ich habe aktuell (4 Wochen nach der OP) einen erneuten Bandscheibenvorfall an der gleichen Stelle. Mich hat die Diagnose am Freitag fast vom Stuhl gehauen. Eigentlich sollte es nun langsam mal wieder aufwärts gehen. Die OP hatte ich 8 Woche nach dem ersten Vorfall wegen unerträglichen Schmerzen vornehmen lassen. Das war auch sehr erfolgreich.

Ca. zwei Wochen nach der OP hatte ich wieder leichte Ischiasschmerzen, die auch mal etwas stärker waren. Nach dem Kontroll MRT geht es nun wieder von von vorne los.
Dieser BSV ist allerdings nicht mehr so schmerzhaft -ich brauche keine Schmerzmittel- da bei der OP Knochen weggenommen wurde und der Nerv nun ausweichen kann. Hier hat die OP also noch einen weiteren positiven Effekt.

Meine Meinung zu Zweit-OP (ohne bisher mit dem Chirurgen gesprochen zu haben) Ja, ich würde es nochmals tun, wenn einer der folgenden beiden Zustände eintritt:

1.) Unerträgliche (Stufe 9 oder 10) Schmerzen (über max. 2 Wochen), welche entweder nicht auf Opiate reagieren, oder einer dauerhafte Opiatgabe erforderlich machen. (Was ja scheinbar bei Dir zutrifft)

2.) Lähmungen welche mich von Gangbild um ca. 40 Jahre altern lassen.


Sollte ich mich nochmals operieren lassen, werde ich danach für 6 Wochen auf solch ein Stützmieder bestehen, da ich nicht ausschließen kann, dass der erneute BSV dadruch entstanden ist, dass ich mich nicht genug geschont habe. stirnklopf.gif
diebelsalt1980
Hallo Berliner,

Tilidin Tabletten sind nicht so schlimm wie du meinst und abhängig macht es nur bei Missbrauch. Wenn du es nimmst wie der Arzt es verordnet hat und du es anschließend auch langsam ausschleichst ist das kein Problem. Ich habe die über mehrere Monate in Maximaldosis genommen, dann langsam reduziert und drei Wochen später keine mehr genommen.

Versuche es erst Konservativ, die OP rennt dir nicht weg und nachrutschen kann immer was. Narbengewebe ist eine fiese Sache und sollte um jeden Preis vermieden werden, wenn du das erstmal hast und es drückt musst du vermutlich stärkere Schmerzmittel als Tilidin nehmen. Also versuche es erstmal ohne OP.

gruß Andreas
Berliner182
Hey LWS,ler
ersteinmal vielen Dank für die Tipp,s. Es ist ja leider so, das bei beiden Vorfällen, Nerven komprimiert werden. Wenn OP, werde ich versuchen es über ein neues Verfahren BARRiCAID in den Griff zu bekommen
Viele Grüße
De Berliner
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