Hallo Bandis,
ich 50 J. m. habe seit ca.1 Jahr einen Bsv C6/7 und jeden Tag Schmerzen im Genick.
Auch PRT- Spritzen halfen bei mir nur 2 Wochen. Wenn ich in der Arbeit ca.30-45 Min.
sitze geht es schon los mit den Schmerzen. Ab und zu zieht es über den rechten Arm
bis in den kleinen Finger,aber öfters auch in die Schulterblätter. Da ich eine sitzende Tätigkeit
habe wäre es wunderbar eine schnelle Lösung herbei zu ziehen!!! Wird bei so einer OP
auch gleich versteift?? Ist es in meiner Situation sinnvoll sich operieren zu lassen???
Ich habe mal gelesen das in meinem Alter eine Versteifung sinnvoll wäre!!?? Ist das so??
Und wie geht es dann Arbeitsausfall-mäßig weiter? Bekomme ich dann auch eine Reha??
Freue mich auf jeden Rat und Aufklärung!!!!!!
Im Voraus vielen Dank!!!
Harry
Komplette Version Hws Bsv C6/7
Hallo Harry
Es ist leider nicht so einfach dir dazu einen Rat zu geben
Zunächst wäre es interessant wenn man zu deiner HWS den gesamten Befund kennen würde.
Ob mit oder ohne OP eine schnelle wunderbare Lösung wird es so vermutlich nicht geben.
Der Alltatg sieht dann doch etwas anders aus.
Ob eine Indikation zu einer OP besteht und welches Ausmass eine OP haben könnte lässt sich so nicht beantworten.
Du schreibst zwar von Beschwerden, jedoch treten diese nur zeitweise auf und sind nicht permanent vorhanden.
Ausstrahlende Schmerzen in die Extremitäten sind zwar Verdachtsmomente die auf eine neurologische Bedrängung hinweisen, aber im Moment nicht zwingender Grund der eine schnelle und zeitnahe OP rechtfertigen kann.
Ich bin mir ziemlich sicher das bei deinen Beschwerden auch eine degenerative Komponente vorhanden sein könnte.
Ein Bandscheibenvorfall ist zwar ein akutes Trauma, hat aber auch immer eine gewisse Vorgeschichte die vorrangig auch durch einen gewissen körperlichen Verschleiss entsteht.
Wenn der BSV schon 1 Jahr alt ist und bisher keine wesentliche Veränderung/ Verbesserung eingetreten ist bedarf es aus meiner Sicht einer fachärztlichen Einschätzung eines NC's.
Es werden aber keine Bilder operiert, sondern eine OP macht nur dann Sinn, wenn der bildgebene Befund mit den Beschwerden ausreichend zu begründen ist.
Was, wann und wie operiert wird kann nur ein Facharzt beurteilen.
Im Vorfeld einer OP ist immer auch eine Zweitmeinung ratsam um Sinn und Zweck, bzw. den Grund einer OP durch eine weitere fachärztliche Meinung bewerten zu lassen.
Eine OP kann immer nur die letzte Station sein, nachdem alle konservativen Therapieansätze erfolglos gewesen sind.
Und mit 6x KG ist es allein meistens auch nicht getan um sich langfristig gegen eine OP zu wehren.
Vielleicht kannst du nochmal etwas ausholen und beschreiben was du bisher alles für die HWS gemacht hast und wie sich der Befund detailliert darstellt.
viele Grüße
paul42
Es ist leider nicht so einfach dir dazu einen Rat zu geben
Zunächst wäre es interessant wenn man zu deiner HWS den gesamten Befund kennen würde.
Ob mit oder ohne OP eine schnelle wunderbare Lösung wird es so vermutlich nicht geben.
Der Alltatg sieht dann doch etwas anders aus.
Ob eine Indikation zu einer OP besteht und welches Ausmass eine OP haben könnte lässt sich so nicht beantworten.
Du schreibst zwar von Beschwerden, jedoch treten diese nur zeitweise auf und sind nicht permanent vorhanden.
Ausstrahlende Schmerzen in die Extremitäten sind zwar Verdachtsmomente die auf eine neurologische Bedrängung hinweisen, aber im Moment nicht zwingender Grund der eine schnelle und zeitnahe OP rechtfertigen kann.
Ich bin mir ziemlich sicher das bei deinen Beschwerden auch eine degenerative Komponente vorhanden sein könnte.
Ein Bandscheibenvorfall ist zwar ein akutes Trauma, hat aber auch immer eine gewisse Vorgeschichte die vorrangig auch durch einen gewissen körperlichen Verschleiss entsteht.
Wenn der BSV schon 1 Jahr alt ist und bisher keine wesentliche Veränderung/ Verbesserung eingetreten ist bedarf es aus meiner Sicht einer fachärztlichen Einschätzung eines NC's.
Es werden aber keine Bilder operiert, sondern eine OP macht nur dann Sinn, wenn der bildgebene Befund mit den Beschwerden ausreichend zu begründen ist.
Was, wann und wie operiert wird kann nur ein Facharzt beurteilen.
Im Vorfeld einer OP ist immer auch eine Zweitmeinung ratsam um Sinn und Zweck, bzw. den Grund einer OP durch eine weitere fachärztliche Meinung bewerten zu lassen.
Eine OP kann immer nur die letzte Station sein, nachdem alle konservativen Therapieansätze erfolglos gewesen sind.
Und mit 6x KG ist es allein meistens auch nicht getan um sich langfristig gegen eine OP zu wehren.
Vielleicht kannst du nochmal etwas ausholen und beschreiben was du bisher alles für die HWS gemacht hast und wie sich der Befund detailliert darstellt.
viele Grüße
paul42
Hallo Harry,
hast du denn schon ein MRT machen lassen? Die PRT- Spritzen habe bei mir auch nicht geholfen. Ich bin 47 Jahre und hatte meine erste HWS-OP
2009 und dieses Jahr im Februar die Zweite. Ich war von Anfang November an krank geschrieben und habe morgen meinen ersten
Arbeitstag. Ich hatte 4 Bandscheibenvorfälle mit Ausfall des linken Armes bis in die Fingerspitzen, 3 Bandscheiben wurden wieder hergestellt und eine wurde
ersetzt durch eine Titanplatte. Eine Versteifung ist nicht zu empfehlen, da es dann mit der Bewegung nicht mehr so wird wie vorher und die anderen
Bandscheiben schneller abgenutzt werden. Und in unserem Alter müssen wir ja noch einige Jahre arbeiten. Ich bin Erzieherin in einer Kita und
arbeite bei 0-2 jährigen, da brauche ich jeden Wirbel. Freue mich nach dieser langen Zeit wieder auf gesunden Stress. Allerdings hatte ich in meiner
Krankheit auch 2 Rehamaßnahmen, eine ambulante und eine stationäre, und 2 Krankenhausaufenthalte. und das kuriose war ja, im August war ich
wegen einen bösen Gesichtsherpeserkrankung auch bis Mitte Oktober krank, dann knapp 3 Wochen arbeiten und dann kam der Hammer mit dem
Halswirbel. Lief alles schon arbeitstechnisch etwas ungünstig,aber für Krankheit kann ja leider niemand etwas.
Wenn es bei dir nicht besser wird würde ich dir auf jeden Fall zu einer Operation raten, ich habe beide nicht bereut.
Wünsche dir gute Besserung und viel Glück.
hast du denn schon ein MRT machen lassen? Die PRT- Spritzen habe bei mir auch nicht geholfen. Ich bin 47 Jahre und hatte meine erste HWS-OP
2009 und dieses Jahr im Februar die Zweite. Ich war von Anfang November an krank geschrieben und habe morgen meinen ersten
Arbeitstag. Ich hatte 4 Bandscheibenvorfälle mit Ausfall des linken Armes bis in die Fingerspitzen, 3 Bandscheiben wurden wieder hergestellt und eine wurde
ersetzt durch eine Titanplatte. Eine Versteifung ist nicht zu empfehlen, da es dann mit der Bewegung nicht mehr so wird wie vorher und die anderen
Bandscheiben schneller abgenutzt werden. Und in unserem Alter müssen wir ja noch einige Jahre arbeiten. Ich bin Erzieherin in einer Kita und
arbeite bei 0-2 jährigen, da brauche ich jeden Wirbel. Freue mich nach dieser langen Zeit wieder auf gesunden Stress. Allerdings hatte ich in meiner
Krankheit auch 2 Rehamaßnahmen, eine ambulante und eine stationäre, und 2 Krankenhausaufenthalte. und das kuriose war ja, im August war ich
wegen einen bösen Gesichtsherpeserkrankung auch bis Mitte Oktober krank, dann knapp 3 Wochen arbeiten und dann kam der Hammer mit dem
Halswirbel. Lief alles schon arbeitstechnisch etwas ungünstig,aber für Krankheit kann ja leider niemand etwas.
Wenn es bei dir nicht besser wird würde ich dir auf jeden Fall zu einer Operation raten, ich habe beide nicht bereut.
Wünsche dir gute Besserung und viel Glück.
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