Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Ist das ein Bandscheibenvorfall?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
azrael2011
Hallo,

ich denke ich bin hier im richtigen Forum gelandet,hoffe ich einfach mal smile.gif

Ich zähle einfach mal auf was mir bisher widerfahren ist.

Ich arbeite seit über 20 Jahren in der Altenpflege und habe mich dann letztes Jahrf dazu durchgerungen endlich mal mein Examen zu machen.

Am 13. 2014 Dez passierte es dann ,merkte zwar schon auf Arbeit das etwas nicht in Ordnung war, am nächsten tag kam ich nicht mehr hoch, vermutete einen "Hexenschuß", verhoben halt, kann ja passieren.

Ärztlicher Bereitschaftsdienst, Spritze, dann zum Hausarzt, jener verwies mich weiter an einen Orthopäden.
Dort wurde geröntgt und die Diagnose lautete "Blockierung des ISG-Gelenkes", bekam ein Tensgerät und KG verschrieben, Schmerzmittel noch dazu.

Es wurde aber nicht besser und mehrmals nach der KG waren die Schmerzen unerträglich.
Eine Woche lang hatte ich quasi einen permamenten Muskelkrampf im linken Bein, halfen keine Spitzen mehr, nix...sogar Tramal hochdosiert hatte null Wirkung, ich hätte sediert sein müssen, war aber nix.

Ich suchte nun einen anderen Orthopäden auf und jener schickte mich nun zum MRT.
Die Aufnahmen bekam ich mit auf CD.

Ist das was ich da sehe nicht nur ein Bandscheibenvorfall sondern sogar 2?.

Ich denke nämlich ganz stark darüber nach meine letzte Orthopädin zu verklagen da sie mich wohl allem Anschein nach falsch diagnostiziert hat und demzufolge auch falsche Behandlung.
Auch musste ich meine Ausbildung unterbrechen und mache mir natürlich Sorgen ob ich bis zum Herbst wieder fit bin da ich dann wieder einsteigen möchte.

user posted image
Sabine1968
Hallo,

Ja meiner Meinung nach zwei Vorfälle, L4/5 und L5/S1 aber worauf willst Du klagen? Ohne Ausfälle bekommst Du in dem Fall Schmerzmedikamente, die Du bekommen hast, Physiotherapie, die Du auch bekommen hast?rock.gif?

Was soll der Arzt denn unterlassen haben?

Lg

Sabine
azrael2011
Hoi Sabine,

Sie hat auf jeden Fall unterlassen eine anständige Diagnostik zu erstellen bei den ganzen Symptomen.
Nur ein Röntgenbild und jenes war verwackelt, sie sagte es wäre kein Bandscheibenvorfall sondern eine Blockade des ISG-Gelenkes und so wurde ich auch von der KG durchgeknetet.
Die KG versuchte eine Blockierung zu lösen welche gar nicht vorhanden war und übte somit wohl auch zusätzlichen Druck auf die Nerven aus und "verschlimmbesserte" wohl dadurch einiges.

Ich sah die Orthopädin in 3 Monaten 2x etwa 10 Minuten, im grunde wurde ich von der Sprechstundenhilfe "behandelt"

Aber das ist für mich nur eine Nebenbaustelle, soll der Gutachter der Krankenkasse entscheiden.

Viel wichtiger ist für mich wie die Heilungschancen sind, welche Erfahrungen da existieren.

Wenn ich nicht mehr in der Pflege arbeiten darf/kann, wäre das für mich, gelinde gesagt, eine Katastrophe.



diebelsalt1980
Hallo,

spar dir die Klage den die ist absoluter Quatsch und investiere diese Energie lieber in die Konservative Therapie.

Infos was es für Mögliche Behandlungen gibt findest du hier im Forum reichlich und da jeder BSV anders ist kann niemand etwas zu der Dauer sagen.
Mach dir selbst keinen druck.

gruß Andreas
violac01
Hi,

außerdem kannst du nie beweisen, wann die BSV aufgetreten sind...können ja auch danach passiert sein.

Also verschende nicht deine Nerven zwinker.gif
Pinguin
Hallo, liebe azeral

da wir aus der gleichen Sparte kommen /Altenpflege), will ich Dir mal schreiben.

Aber 1. zu Denem Plan die Orthopädin zu verklagen halte ich
für Zeitverschwendung, sie wird da sicher nicht belangt werden können.
Maximal ist sie etwas unfähig in ihrem Beruf, aber das sind viele in diesr Berufsgruppe.
Orthopäden sind einfach nicht die richtigen Ansprechpartner für BSV.

Aber weiter möchte ich dieses Thema nicht ausweitten.

Zu Deinem Bild kann ich agen, dass ich da schon 2 BSV sehe, aber ich bin wie alle anderen hier auch nur LAie und habe mir mein Wissen auf Grund meiner Krankheiten und auch meiner Ausbildung angeeignet
Außderdem will ich Dir noch nahelegen, Dich nach einem anderen Beruf umzuschauen, oder aber
Möglichst noch die Ausbildung zur PDL nachzuschieben, damit
Du Dich später mal aus der Pflege zurück ziehen kannst.

Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schlimm es ist, wenn man in seinem Beruf nicht mehr arbeiten kann.
Weiß aber auch, dass einem Weiterbildungen, wie z.B. PDL ider QMB doch noch ein Stück weiter
bringen können.

Wenn Du nch Fragen hast, gerne auch per PM.

Liebe Grüße und Gute Besserung
Konstanze
Andre63
Hallo, azeral,

besorge Dir mal schnell einen Termin beim Neurochirugen, der ist der richtige Ansprechpartner. Mach das am besten mit Überweisung vom Hausarzt, dann bekommst Du einen vernünftigen Bericht.

Wann wurde das MRT gemacht? Ist Dir Zehenspitzen- und Hackengang möglich, kommst Du einbeinig mit jedem Bein auf die Zehenspitzen (natürlich irgendwo festhalten)?

Gruß

Andre
azrael2011
Hallo Leute,

Erstmal vielen Dank für die Antworten smile.gif

Klar, klagen ist im Grunde wurscht aber ich persönlich kümmere mich da nicht drum, die Krankenkasse willl alles haben, dann geht es zum Gutachter und mir ist ehrlich gesagt wurscht was dann passiert.
Mein Fokus liegt drauf wieder fit zu werden.


@Pinguin

Jep, nach der Ausbildung wollte ich eh so langsam vom Bett weg.
Über 20 Jahre als Pflegehelfer hinterlassen da Spuren, das ist normal.
Die Ausbildung musste ich unterbrechen wegen dem Mist, wäre sonst jetzt im 2. Jahr.
Das Jobcenter (jenes zahlt die Ausbildung) und die Schule würden mir keine Steine in den Weg legen sobald ich das Ok vom Doc bekomme.
Liegt evtl auch daran das ich ohne sonderliche Anstrengung mündlich und schriftlich auf einer glatten 1 stehe.
Könnte dann einfach wieder einsteigen, wiederholen müsste ich nichts.

@Andre63

Klappt alles bei mir, ich habe nur dauernd das Gefühl das mir jemand in den Hintern getreten hat, sticht halt.
Beim schnelleren gehen sticht es im Oberschenkel, Taubheitsgefühl Oberschenkel hinten bis runter zum Fuß.

Rad fahren ist null Problem bei mir.

Ich komme halt derzeit nicht wirklich aus dem Stand runter zu den Zehenspitzen, geht nur mit bisserl in die Knie gehen.


Ich habe jetzt den Befund, könnt ihr mir den übersetzen?.
Besteht noch Hoffnung ? smile.gif
Habe am Do nen Termin beim Doc aber ich bin so neugierig :\

Und nochmal vielen Dank für eure Antworten, helfen mir wirklich, vor allem im Kopp biggrin.gif

user posted image
paul42
Hallo azrael2011 wink.gif

Für dich besteht durchaus auch noch Hoffnung daumen.gif , daher habe ich deinen Beitrag entsprechend korrigiert.

Was deinen MRT- Befund betrifft.

Zunächst einmal ist die Anlage der WBK normal, es besteht kein Gleitwirbel und eine von der Anlage her ausreichende Weite des Spinalkanals. Der Spinalkanal ist frei und wird durch knöcherne Anbauten nicht eingeengt

Du hast im Segment L4/L5 eine mittig gelagerte Bandscheibenvorwölbung die den Spinalkanal zwar berüht aber nicht durch BS- Material eingeengt wird.
Die seitlich abgehenden Nervenwurzeln L5 sind frei.
An den Wirbelgelenken ist kein überdurchschnittlicher Verschleiß aufgrund degenerativer Veränderungen festzustellen.

Im Segment L5/S1 ist links neben der Mitte ein BS-Vorfall vorhanden, der die linke Nervenwurzel tangiert, jedoch das Austrittsloch der Nervenwurzel nicht einengt.
Im beschriebenen Segment zeigen sich bereits leichte Veränderungen an den Facettengelenken die durch Spondylarthrose beschrieben wird.


Zunächst gibt der Befund keinen Anlass um nun gleich an eine OP zu denken.
Es gibt genügend Möglichkeiten den weiteren Verlauf deiner Beschwerden mit konservativen Methoden zu begleiten.

Vorwölbungen der BS könen sich durch gezielte KG auch wieder zurückziehen solange der Fasering der BS weitgehend intakt ist.

Was den BSV betrifft, besteht durchaus die Möglichkeit das dieser mit der Zeit einschrumpft damit wieder ausreichend Platz für die Nervenwurzel entsteht.
Denkbar wäre auch eine PRT Behandlung um die entzündliche Reaktion der Nervenwurzel zu lindern und somit mehr Raum für die bedrängte Nervenwurzel zu ermöglichen.

Viele BSV werden durch den Körper mit der Zeit von selbst abgebaut und schrumpfen mit der Zeit wieder ein, so dass sich dadurch auch die Beschwerden wieder deutlich lindern.

Da für dich Zehen-und Hackenstand soweit möglich sind, besteht derzeit auch kein Verdacht der auf neurologische Ausfallerscheinungen hindeutet.

Was grundsätzlich an konservativer Behandlung möglich ist, kannst du hier nachschauen.

gute Besserung troest.gif
paul42
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter